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Bitte um Einschätzung Wärmepumpenangebot

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  •  hengst041
  •   Silber-Award
2.2. - 3.2.2024
26 Antworten | 10 Autoren 26
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Ich wohne in einem Eckreihenhaus aus dem Jahr 1980.
Hat einen 16cm VWS, Fenster sind zirka 12 jahre alt (Doppelverglast).
100m² werden beheizt. Momentan findet nach und nach eine Umrüstung auf eine Wand/Deckenheizung statt.
Im Jahr brauchen wir für Warmwasser und Heizen zirka 10.000kW an Gas.
Geheizt wird momentan mit einer Gas Brennwerttherme von Vaillant. Räume großteils noch mit Heizkörper beheizt. (6 Heizkörper, 1 Deckenheizung mit 45Meter Rohr, 1 Wandheizung mit 30Meter Rohr).
Dieses Jahr aber als Probe nur mehr maximale Vorlauftemp von 45 Grad.

Nun habe ich folgendes Angebot bekommen:


_aktuell/20240202713328.jpg

Energieausweis sagt folgendes Heizlast Ptot: 6,8kW

Laut Angebot sollte eine 9kW Wärmepumpe installiert werden. Kommt mir etwas überdimmensioniert vor. Auch ein Pufferspeicher leider.

Könnte sich ein Experte hier, das vielleicht ansehen und mir seine Meinung und auch Tipps geben?

Weiters kenne ich mich nicht so richtig mit der Förderung aus. Wenn das Ganze nun 20.000 kostet, wieviel bekommt man dann im Endeffekt, wenn es heist "bis zu" 75%?
Danke!

  •  Destroent
2.2.2024  (#1)

zitat..
hengst041 schrieb: Weiters kenne ich mich nicht so richtig mit der Förderung aus. Wenn das Ganze nun 20.000 kostet, wieviel bekommt man dann im Endeffekt, wenn es heist "bis zu" 75%?

Bei LWP LWP [Luftwärmepumpe] bekommst du max. 16000€ (oder warens die 18000€?) Aber max. 75%, d.h. bei 20000€ bekommst du 15000€, weil 75% 


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  •  lewurm
  •   Bronze-Award
2.2.2024  (#2)

zitat..
hengst041 schrieb: Laut Angebot sollte eine 9kW Wärmepumpe installiert werden. Kommt mir etwas überdimmensioniert vor. Auch ein Pufferspeicher leider.

🎯
 
Entweder versuchen zu klären dass du eine kleinere WPWP [Wärmepumpe] und keinen Pufferspeicher möchtest, oder beim nächsten Installateur Angebot einholen.
 
 

zitat..
hengst041 schrieb: Momentan findet nach und nach eine Umrüstung auf eine Wand/Deckenheizung statt.

Aus Interesse, weil ich ähnliches vor habe: Wie setzt du das um?
 
 
 

zitat..
hengst041 schrieb: Weiters kenne ich mich nicht so richtig mit der Förderung aus. Wenn das Ganze nun 20.000 kostet, wieviel bekommt man dann im Endeffekt, wenn es heist "bis zu" 75%?

so wie ich es verstanden habe gibt es es für Luft-Wasser Wärmepumpen 75% der Investionskosten, aber maximal 16.000 EUR.
 
... hast du dir Erdwärme näher angeschaut? Die Förderung ist dafür gerade besonders attraktiv.  23.000 EUR + 5000 EUR Bohrbonus.  Weiters gibt's 4000 EUR Bonus auf Umstieg auf ein "Niedertemperatur-Wärmeverteilsystem" was auch auf deine Wand-/Deckenheizung zutreffen würde.


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  •  TheSeeker
  •   Bronze-Award
2.2.2024  (#3)

zitat..
hengst041 schrieb: Energieausweis sagt folgendes Heizlast Ptot: 6,8kW

Laut Angebot sollte eine 9kW Wärmepumpe installiert werden. Kommt mir etwas überdimmensioniert vor. Auch ein Pufferspeicher leider.

Die Förderhöhe unterscheidet sich je nach Heizsystem, max. sind es vom Bund 75% der Investitionskosten. Vom Land kann man meist zusätzlich eine Förderung beantragen.

Erdwärmepumpe: max. 23 k + Bohrbonus 5 k 
Luftwärmepumpe: max 16 k
Zusätzlich gibt es noch beim gleichzeitigen Tausch auf ein Niedertemperatursystem 4 k
(Quelle: 
https://www.umweltfoerderung.at/privatpersonen/kesseltausch-ein-zweifamilienhaus)

Zu deiner Frage, bin zwar kein großer Experte, aber eine Luftwärmepumpe wird bivalent ausgelegt. Gibt gute Beispiele im Forum, wie man den Bivalenzpunkt für das Haus und die jeweilige Luftwärmepumpe bestimmt. Stimmt der Wert im Energieausweis, dann ist eine Luft!Wärmepumpe selbst mit 6,8 kW max zu groß - über 9 kW brauchen wir überhaupt nicht sprechen. Dein Gasverbrauch lässt eine niedrige Heizlast vermuten, da du auch noch das WW WW [Warmwasser] abziehen kannst.

Gibt es einen Grund, nicht auf Erdwärme über Bohrung oder RGK RGK [Ringgrabenkollektor] (vielleicht sportlich bei einem Reihenhaus) zu gehen? Von der Förderung kann es sogar ähnlich teuer oder günstiger sein + man hat ein besseres System. 

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  •  hengst041
  •   Silber-Award
3.2.2024  (#4)
Ja eine kleinere WPWP [Wärmepumpe] wäre wohl sinnvoller, nur weiß ich nicht welche, deswegen frage ich hier Experten.
Ob ich einen ufferspeicher brauche weiß ich auch nicht. Scheinbar habe ich zu wenig Wasserdurchfluss, und deswegen werde ich wohl einen Puffer brauchen, oder?

Deckenheizung und Wandheizung habe ich mit Trockenbauelementen installiert.
Nun kommt noch eine im Wohnzimmer. Die Heizkreisverteiler installiere ich selbst. Im Sommer muss ich das Ganze aber ändern, da der damalige Installateur leider überall nur 16mm Rohre verwendet hat.

Erdwärme kommt wohl nicht in Frage. Ich wollte das Ganze mit möglichst wenig Aufwand installieren.

Ein weiterer Punkt der mir etwas Sorgen bereitet ist die Lärmentwicklung. Da Reihenhaus ist der Nachbar nicht weit weg. Auf dieser Seite ist zwar kein Schlafzimmer, sondern nur Küche, Badezimmer und ein anderes Zimmer, aber ist trotzdem ein unsicherer Punkt.

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  •  viermax
  •   Bronze-Award
3.2.2024  (#5)
@hengst041 
LWP Wolf CHA07. Die moduliert weit runter und ist sehr sehr leise. Die will zwar viel Durchfluss (vor allem zum Abtauen), das kannst du aber mit einem kleinen Puffer im Rücklauf machen. 
Puffer ist nicht gleich Puffer. Im Rücklauf mindert der die Effizienz kaum und bewirkt halt, dass die Hydraulik fürs Abtauen funktioniert. 


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  •  TheSeeker
  •   Bronze-Award
3.2.2024  (#6)

zitat..
hengst041 schrieb: Ja eine kleinere WPWP [Wärmepumpe] wäre wohl sinnvoller, nur weiß ich nicht welche, deswegen frage ich hier Experten.

Das ist bei einer Luftwärmepumpe halt ein wenig komplexer und von der Leistungskurve der jeweiligen Luftwärmepumpe und der Gebäudekennlinie abhängig. Bei der Erdwärmepumpe ist das wesentlich einfacher. Dyarne hat es in dem Thread für LWP LWP [Luftwärmepumpe] übersichtlich zusammengefasst: https://www.energiesparhaus.at/forum-lwp-m-tec-412-oder-stiebl-eltron-wpla07-frage-zur-dimensionierung/65933_1#631596

zitat..
hengst041 schrieb: Ein weiterer Punkt der mir etwas Sorgen bereitet ist die Lärmentwicklung. Da Reihenhaus ist der Nachbar nicht weit weg. Auf dieser Seite ist zwar kein Schlafzimmer, sondern nur Küche, Badezimmer und ein anderes Zimmer, aber ist trotzdem ein unsicherer Punkt.

Hier gibt es auch einiges zu beachten. Mit einer Erdwärmepumpe wäre auch dies überhaupt kein Problem.

zitat..
hengst041 schrieb: Erdwärme kommt wohl nicht in Frage. Ich wollte das Ganze mit möglichst wenig Aufwand installieren.

Kommt auf den Zugang zum möglichen Bohrort und die Entfernung zum Nachbargrundstück an, aber nach deinen Angaben könntest du gut mit einer Bohrung auskommen. Die Kernbohrung benötigst du sowieso und der Aufwand des Sockels entfällt. Zusätzlich halten Erdwärmepumpem im Schnitt länger. Durch die höhere Förderung von bis zu 8 k halten sich bei so niedriger Heizlast auch die Mehrkosten in Grenzen. Würde mich damit wirklich noch einmal intensiv auseinandersetzen🙂

zitat..
hengst041 schrieb: Deckenheizung und Wandheizung habe ich mit Trockenbauelementen installiert.

Denn hier hast du dir sicher eh schon am meisten angetan. 

 

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  •  heislplaner
  •   Gold-Award
3.2.2024  (#7)
Ich hab grad umgestellt - auch Eckreihenhaus.
Bin sehr zufrieden- würde aber trotzdem bei der momentanen Fördersituation auf Erdwärme setzen (wäre bei mir nur sehr aufwändig umzusetzen gewesen- mit alter Förderung nicht machbar, mit neuer schon).
Hatte übrigens das Glück das ich während des Auszahlprozesses auf das neue Fördersystem umgestell wurde und mir somit die komplette Umrüstung nur knappe 5k gekostet hat.
Hab übrigens eine Arotherm Plus mit 5,5kW aus dem "Billigsegment" - wenn man das Teil versteht absolut zu empfehlen. Sehr kompaktes Außengerät und vs leise!

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
3.2.2024  (#8)

zitat..
hengst041 schrieb: Laut Angebot sollte eine 9kW Wärmepumpe installiert werden. Kommt mir etwas überdimmensioniert vor. Auch ein Pufferspeicher leider...

deine heizlast wäre wohle eher die hälfte bei 8.000kwh heiz-&warmwasserwärmebedarf...

rückfrage an installateur:
👉 wo ist der bivalenzpunkt?
👉 wie hoch ist die heizleistung bei deiner normaußentemperatur?

das wären die ersten fragen um ein LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe] angebot 'ganz grob' bewerten zu können...

aber ohne leistungsdiagramm und gebäudekennlinie bleibt das schätzometrie...


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  •  dyarne
  •   Gold-Award
3.2.2024  (#9)

zitat..
lewurm schrieb: ... hast du dir Erdwärme näher angeschaut? Die Förderung ist dafür gerade besonders attraktiv.  23.000 EUR + 5000 EUR Bohrbonus.  Weiters gibt's 4000 EUR Bonus auf Umstieg auf ein "Niedertemperatur-Wärmeverteilsystem" was auch auf deine Wand-/Deckenheizung zutreffen würde...

zitat..
TheSeeker schrieb: ...hengst041 schrieb: Ein weiterer Punkt der mir etwas Sorgen bereitet ist die Lärmentwicklung. Da Reihenhaus ist der Nachbar nicht weit weg...
...Hier gibt es auch einiges zu beachten. Mit einer Erdwärmepumpe wäre auch dies überhaupt kein Problem...

zitat..
TheSeeker schrieb: ...Gibt es einen Grund, nicht auf Erdwärme über Bohrung oder RGK RGK [Ringgrabenkollektor] (vielleicht sportlich bei einem Reihenhaus) zu gehen? Von der Förderung kann es sogar ähnlich teuer oder günstiger sein + man hat ein besseres System...

 

zitat..
hengst041 schrieb: Erdwärme kommt wohl nicht in Frage. Ich wollte das Ganze mit möglichst wenig Aufwand installieren...

was ist für dich der unterschied?
die bohrung hat 12cm im durchmesser und am schluß werden 2 rohre ins gebäude geführt. dafür sparst du dir das betonieren des sockels...

👉 du hast viiiel weniger mindestvolumenstrom weil du nicht abtauen mußt, gamechanger bei komplexen mischhydaruliken
👉 du hast die höhere lebensdauer
👉 du kannst günstigen nachstrom nutzen
👉 du hast kein schallthema, im reihenhausbereich oft der gamechanger
👉 du hast nur vorteile, weil heuer der einzige nachteil erstinvest wegfällt

den effizienzvorteil erwähne ich gar nicht bei deinem geringen bedarf... 😉


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  •  berhan
  •   Gold-Award
3.2.2024  (#10)

zitat..
lewurm schrieb: Entweder versuchen zu klären dass du eine kleinere WPWP [Wärmepumpe] und keinen Pufferspeicher möchtest, oder beim nächsten Installateur Angebot einholen.

Die größe wird schon passen, da bei dieser WPWP [Wärmepumpe]-Serie die 5er, 7er und 9er baugleich ist, auch hinsichtlich der Mindestleistung. Die 3er ist hier sicher zu klein.

Pufferspeich kann bei Heizkörpern erforderlich sein aber nur in Serie (die 100 Liter würden dazu passen). Dazu passt halt aber die Mitangebotene UWP nicht dazu. Schema sollte so aussehen, vielleicht den Insti zeigen.


_aktuell/20240203750754.png


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  •  hengst041
  •   Silber-Award
3.2.2024  (#11)
Danke für eure Antworten!

Ehrlich gesagt habe ich mich mit Erdwärme noch nicht auseinander gesetzt. Ich weiß auch gar nicht, ob in meiner Nähe so etwas durchführt.
Eine Erdbohrung alleine kostet ja schon über 10.000 Euro. Dann noch die Technik. Die kostet wohl auch um 5-10 Tausend mehr. Wären dann noch immer eine Menge an Mehrkosten.
Werde aber einmal versuchen, ob ich da jemanden finde in der Umgebung der so etwas macht und auch Ahnung davon hat. Wird aber wohl etwas schwer werden, da jemanden zu finden emoji

Ansonsten wäre wohl, wenn ein Pufferspeicher dieser im Rücklauf sinnvoller und eine kleinere Wärmepumpe.
Der Installateur wollte nur den Gasverbauch wissen, mehr nicht. 
Beim Angebot ist im Endeffekt die Wärmepumpe das günstigste. Die ganzen Nebensachen kosten drei mal so viel

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  •  TheSeeker
  •   Bronze-Award
3.2.2024  (#12)

zitat..
hengst041 schrieb: Eine Erdbohrung alleine kostet ja schon über 10.000 Euro. Dann noch die Technik. Die kostet wohl auch um 5-10 Tausend mehr. Wären dann noch immer eine Menge an Mehrkosten.

Für dich wird relevant sein, was nach der Förderung rausschaut. Rein hypothetisch: ein Angebot einer Luftwärmepumpe von 24.000 Euro kostet dich nach Abzug der Förderung 6000 Euro.

Bei der Erdwärmepumpe nehmen wir ebenfalls 24.000 Euro an (ist meistens aber günstiger als Luftwärme) und 10.000 Euro für die Bohrung. Nach Abzug der Förderung kostet sie dir also 8500 Euro. Das wären 2500 Euro Mehrkosten für ein System, wie Dyarne schön aufgezählt hat, das dir wesentliche Vorteile bringt. Alleine wenn du die unterschiedliche wahrscheinliche Lebensdauer ansiehst. In der Realität wird der Unterschied höchst wahrscheinlich noch geringer ausfallen, wenn er nicht sogar egalisiert wird😀 In Oberösterreich bekommst du beispielsweise eine etwas höhere Landesförderung für EWP.

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  •  berhan
  •   Gold-Award
3.2.2024  (#13)

zitat..
hengst041 schrieb: Ansonsten wäre wohl, wenn ein Pufferspeicher dieser im Rücklauf sinnvoller und eine kleinere Wärmepumpe.

Ich denke nicht, dass die WPWP [Wärmepumpe] kleiner sein soll, aber dazu müsste man halt wissen mit welcher Vorlauftemperatur diese betrieben wird.


_aktuell/20240203666919.jpg
Mindestverdichterleistung liegt um die 400 Watt, mit der AZ sollt man dann in etwa auf die Mindestleistung kommen.




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  •  thohem
3.2.2024  (#14)

zitat..
TheSeeker schrieb: 10.000 Euro für die Bohrung

Findet man halt nicht immer. Bei mir waren die Angebote jenseits der 20k. Wirtschaftlich kannst das vergessen. Bei 10k würd ich's auch sofort machen, nur gibt's diese Preise halt nicht mehr 


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  •  rabaum
  •   Gold-Award
3.2.2024  (#15)

zitat..
thohem schrieb: Bei mir waren die Angebote jenseits der 20k

Aber sicher nicht für die Heizlast des TE, oder? 😉

zitat..
hengst041 schrieb: Eine Erdbohrung alleine kostet ja schon über 10.000 Euro. Dann noch die Technik.

Dann noch welche Technik? Meinst du die Wärmepumpe?

Bei dem oben genannten HWB wird die reale Heizlast wo bei 5 kW liegen. 
Eine schöne Simplex Bohrung und mit 1x RDS ins Haus rein, technisch einfacher als eine LWP LWP [Luftwärmepumpe].

@TheSeeker hat darüber hinaus die Fördermöglichkeiten eh super vorgelegt. Da braucht man keine Minute mehr überlegen, was man macht.


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  •  thohem
3.2.2024  (#16)

zitat..
rabaum schrieb: Aber sicher nicht für die Heizlast des TE, oder?

Hab die 5,5kw arotherm plus genommen, rechnerisch ginge auch die 3,6kw Maschine. Also ja, hier reden wir wirklich nicht von sonderlich tiefen Bohrungen :) 4 Firmen, die günstigste war bei knapp über 21k. Daraufhin hab ich's wieder verworfen. Die Förderung ist halt nicht für die privaten gedacht, sondern für Firmen..... könnte man meinen. Und solchen.....A.lochs schmeiss ich kein Geld nach 


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  •  TheSeeker
  •   Bronze-Award
3.2.2024  (#17)

zitat..
thohem schrieb: Findet man halt nicht immer. Bei mir waren die Angebote jenseits der 20k. Wirtschaftlich kannst das vergessen. Bei 10k würd ich's auch sofort machen, nur gibt's diese Preise halt nicht mehr 

Habe im Jänner ein Angebot für unter 20k unterschrieben. Allerdings benötige ich 190 Meter und leider zwei Bohrungen, da es das Gestein nicht anders möglich macht. 

Beim TE nehme ich jetzt mal 6 kW an. Das wären bei 120 m zu ca. 65€:
7800 € für die Bohrung und ca. 5500 für den Rest, wenn kein Schacht benötigt wird. Zugegeben, dann würde man mit Skontoabzug auf etwas unter 13.000 € kommen. Das habe ich jetzt aber mit meinem teuersten und bis Skonto unverhandelten Angebot gerechnet. Dafür fällt aber auch das Fundament weg, das ja bei der Luftwärmepumpe auch etwas kostet. Die Mauer durchführen ist bereits eingepreist.




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  •  thohem
3.2.2024  (#18)
Ist ja alles schön und gut. Wenn's keiner um den Preis anbietet, kannst halt auch nichts machen und die idee einfach begraben

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  •  TheSeeker
  •   Bronze-Award
3.2.2024  (#19)

zitat..
thohem schrieb: Ist ja alles schön und gut. Wenn's keiner um den Preis anbietet, kannst halt auch nichts machen und die idee einfach begraben

Absolut, verzweifle selbst gerade bei der Fassaden-Sanierung. Hier erhalte ich nur Angebote, die teilweise bei dem Doppelten hier im Forum Genannten liegen. Die Verhandlungsbereitschaft lässt leider auch zum Wünschen übrig. Verrückte Zeit.

Aber vielleicht kann dir jemand im Forum einen guten Tiefenbohrer mit "fairem Preis" in deiner Nähe empfehlen.

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  •  thohem
3.2.2024  (#20)

zitat..
TheSeeker schrieb: Absolut, verzweifle selbst gerade bei der Fassaden-Sanierung. Hier erhalte ich nur Angebote, die teilweise bei dem Doppelten hier im Forum Genannten liegen. Die Verhandlungsbereitschaft lässt leider auch zum Wünschen übrig. Verrückte Zeit.

Aber vielleicht kann dir jemand im Forum einen guten Tiefenbohrer mit "fairem Preis" in deiner Nähe empfehlen.

War bei unserer Bohrung dasselbe, Null Bereitschaft zu verhandeln, genauso wie fast alle Handwerker im Moment, welche die Förderung einstreifen können. Gibt genug Leute, welche jetzt Sanieren wollen und die wenigsten wissen halt die Preise. Das ist leichtes Spiel für die gewissen "Professionisten". 
Wir haben zum Glück alle Gewerke schon im Herbst vergeben, unsere können keine Mond Preise mehr verlangen. Nur eben die Bohrung war nicht dabei.

Nope, keine Lust mehr. Es wird die LWP LWP [Luftwärmepumpe] und wenn die eingeht dann kommt evtl was anderes.


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  •  rabaum
  •   Gold-Award
3.2.2024  (#21)

zitat..
TheSeeker schrieb: 7800 € für die Bohrung und ca. 5500 für den Rest

Definiere 'Rest'. Einrichtung und Bohrschlamm je 1k. Minibagger für die Anbindung. Was noch? Schacht nicht nötig. Diese Bohrung für 5 kW Heizlast sollte für <10k gehen.

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