« Heizung, Lüftung, Klima  |

Bitte um Empfehlung für Energie-Form

Teilen: facebook    whatsapp    email
Zusammenfassung anzeigen (Beta)
 1  2 
  •  Gast Erwin
27.6. - 19.7.2007
28 Antworten 28
28
Welche Heizform am besten für uns? -
Wir werden etwa 125m2 Wohnraum haben, dazu ca. 80m2 beheizten Keller. Wir haben ca. 300 m2 Garten (Hausfläche rausgerechnet), der ausschließlich für Flächenkollektoren für eine Erdwärmepumpe genutzt werden könnte. Unser Haus wird einen K-Wert von ca. 1,3 haben, dazu auch eine kontrollierte Wohnraumlüftung. Wir haben ein südseitig und leicht hanggelegenes Grundstück mit vielen Sonnenstunden.

Bisher sind wir davon ausgegangen, dass eine Erdwärmepumpe mit Flächenkollektoren das Beste für uns sei (bestes Kostenangebot einer guten Firma für Flächenkollektoren + kontrollierte Wohnraumlüftung + Fussbodenheizung bei ca. 39000 Euro, dazu käme noch das Aufgraben für die Flächenkollektoren). Durch die intensive Diskussion in diesem Forum kommen mir Zweifel und ich frage mich, ob nicht eventuell eine Gasheizung (Gas schon am Grundstück vorhanden) + Sonnenkollektoren deutlich kostengünstiger sein könnte, auch langfristig, da die Investitionskosten bei Erdwärme doch gewaltig sind. Oder wäre eine Luftwärmepumpe besser? Was denkt Ihr darüber? Wäre für Ratschläge sehr dankbar. Wäre besonders interessiert, wie ich bei diesem Niedrigenergiehaus (U ungefähr bei 1,2-1,3) sowohl die Anschaffungskosten wie auch die jährlichen Heizungskosten verändern würden.

hg

Erwin

  •  karl
15.7.2007  (#21)
Faktum - (bislang) keine solare HU nur WW WW [Warmwasser], moderne Brennwert Gasanlage, einen Kachelofen dazu. Fazit: 5 m3 holz, 400 m3 Gas (inklusive Gasherd!).
Haus unverputzt und noch wie ein Sieb, keine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung].
Bei denen hier genannten Investitionenskosten sowie technischen Risken, frage ich mich schon über den Sinn, wobei ich die die solare HU gut und erstrebenswert finde, da sie gerade bei sehr gut isolierten Hütten die Übergangszeit abdecken kann und auch die Hauptanlage entlastet.


1
  •  2moose
16.7.2007  (#22)
Auf den Putz würd ich sofort verzichten - ... bei diesen tollen Verbrauchswerten :)

Wieder mal so ein Haus, wo die Heizung für den Rohbau dimensioniert wurde?

Bernhard

1
  •  karl
17.7.2007  (#23)
@ 2moose - Verstehe ich nicht?
Ich möchte die oft sehr hohen Investitionssummen und Abschreibungsrisken(!) sowie Wartungs- und Reparaturskosten in Relation stellen.

Die Heizung wurde nicht für den Rohbau dimensioniert, jedoch gibt es auf grund des fehlens der Fassade keine Werte. Und sagar bei Fehlen des endgültigen Wärmeschutzes ist die traditionelle Technik witschaftlich vom Vorteil.
Wenn ein komplexes System nach Jahren aufgrund von laufend hohen Reparaturkosten unwirtschaftlich wird, dann sind die hohen Investitionskosten auf eine kurze Zeit abzuschreiben zuzüglich Umrüstkosten, und dass wird oft vergessen.

Ich glaube dass viele Betreiber die möglichen Wartungs- und Reparaturkosten von komplexen Anlagen weit unterschätzen.
Wass aber nicht heißt sich Alternativen zu verweigern.
Solare WW WW [Warmwasser] oder darüber hinaus Heizungsunterstützung sollte man sich auf alle Fälle genau ansehen.

Meine Persönliche Meinung ist, dass eine (gute) Gastherme in Kombination mit Solaranlage bislang eine gute Alternative repräsentiert.


1
  •  .
17.7.2007  (#24)
@karl - 2moose meint das wort "leistungsanpassung" bzw. überdimensionierung von heizungen (war aber auch ein sehr warmer winter).
war früher üblich aber heut´ zu tage?

richtig interpretiert 2moose?

lg

1
  •  karl
17.7.2007  (#25)
@2moose - 2moose spricht in Rätsel.
Ich kenne mich nicht mehr aus, habe ich nun aus Deiner Sicht einen Unsinn geschrieben oder stimmst Du mir eh zu?

Findest Du 5m³ Holz und 400 m³ unter genannten Prämissen zu viel? (Den Gasherd bitte nicht zu vernachlässigen!)

Was habe ich davon wenn ich einen coolen 20iger für Komplexität ausgebe und der uncoole Servicemann von der Firma Superalternivenergetisch ... GMH& CO KG mir alle Jahre vor Weihnachten ein Vermögen aus der Kralle zieht und dadurch der Christbaum ein nicht mehr zu finanzierender Traum bleibt?

1
  •  karl
17.7.2007  (#26)
SORRY - Beitrag war nicht von 2moose sondern von "."

Trotzdem verstehe ich nicht den Zusammenhang zu meinem Beitrag

1
  •  2moose
19.7.2007  (#27)
. hats auf den Punkt gebracht: Wenn die - Heizung das Haus ohne Fassade ausreichend warm bekommt, ist sie schlicht und einfach zu groß dimensioniert. Der warme Winter mag dies ein wenig entschuldigen.

Warum soll man sich über 5m³ Holz und 400m³ Gas freuen, wenns mit der Hälfte (und noch viel weniger) auch geht?

Die Verbrauchswerte eines PKW's mit angezogener Handbremse interessieren ja auch keinen. Das nächste Rätsel.

Bernhard

1
  •  karl
19.7.2007  (#28)
Dimensionierungen - Da ich leistungsbezogen das kleinste Gerät einer Wandtherme von Buderus für ein 130 m² Haus + 70 m² Keller bezog , waren kleinere Alternativen nicht gegeben (Modulation auf 2,8 KW).
Da ich ohnehin mit einem Wienerberg 38 Si baute, würde ein nicht ausreichen der jetzigen Konfiguration eher einer Unterdimensionierung bedeuten, ungeachtet des letzten Winters.

Und jetzt bewegen wir uns wieder aufs Thema zurück, wobei meine Werte auf ein unfertiges Haus bezogen zu verstehen sind und auch hierbei bzw. unter diesen Prämisen eine hinsichtlich Komplexität überdimensionierte Anlage ungerechtfertigt ist.

Handbremsenvergleich: Wenn ein Auto mit angezogender Handbremse 5,5 Liter braucht macht es wenig Sinn für leistungsgleiches Auto um 10 000 € mehr für Engeriespartechnik auszugeben wenn dies zu einem Verbrauch von 4 Liter führen würde. Da das billigere Auto mit nicht angezogender Handbremse ohnehin nur 4,5 Liter benötigen würde und Kosten für das Lösen der Handbremse im Vergleich günstiger ist. Und potentielle laufende Kosten diese Ersparnis eliminieren oder überhöhen.



1
 1  2 

Thread geschlossen Dieser Thread wurde geschlossen, es sind keine weiteren Antworten möglich.

Nächstes Thema: Anbieter von Erdwärmeheizung