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Bitte um Hilfe bei Stringplanung

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  •  steveoh
31.5. - 4.6.2024
12 Antworten | 5 Autoren 12
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Hallo,

ich bin durch die Suche nach der (optimalen) Stringplanung hier auf das Forum wegen dem Thread "Induktionsschleife geplante PV-Anlage" gestoßen.
Meine Anlage erbaue ich in Eigenleistung und bin mit U-Konstruktkion fertig, weshalb es jetzt um das verlegen der Module, wie auch Stringpalnung geht. Hier dachte ich nicht, dass man daraus solch eine Wissenschaft  machen (sollte?/muss?) kann.

Deshalb würde ich mich freuen, wenn die Profis mir hier villeicht Ratschläge geben könnten für eine einfache und richtige Installation.

Meine Anlage besteht aus 45x JASOLAR JAM54D40-425 (Kabellänge 110cm inkl. Stecker) die an einen Huawei KTL17 M5 gehen. Nach dem Dacheintritt habe ich zusätzlich noch solch ein GAK GAK [Generatoranschlusskasten] - Phoenix Contact 1105828 SOL-SC-1ST-0-DC-2MPPT-2000SE montiert.

Satteldach mit 16 Grad, keine Verschattung oder Sonstiges wie SAT, Gaube usw.

Ich würde jetzt 2 String Planen für 1x 22 und 1x 23 Module.
Der Ein/Ausgang vom Dach würde ich gerne dort belassen wie auf der Skizze, hier komme ich bequem auf den Dachboden zum GAK GAK [Generatoranschlusskasten]

Ich war mal so frei und habe meine Versuche angehängt. Jetzt bin ich für jeder Kritik empfänglich und Hinweise oder verbesserungen dankbar 😬

Blanko:

_aktuell/2024053172590.png

Eigene Versuche:


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  •  Bledegoas
1.6.2024  (#1)
Ja das kannst nach meinen Erfahrungen ungefähr so machen. Beim 23Modul-String kommst so ca. auf max 950 volt Leerlaufspannung bei entsprechend tiefer Temperatur (<-20), ist zwar eh nur theoretisch, aber das geht sich locker aus, weil bei 16 grad Neigung der Einstrahlwinkel der Sonne im Winter eh zu flach ist, um auf diese hohen Werte zu kommen.

_aktuell/20240601961996.png
Ich würds so machen. Wird aber sicher gscheidere als mich geben.😁

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  •  steveoh
1.6.2024  (#2)
Danke dir.

Das gleicht sich ja ziemlich meinem zweiten Plan, jedoch könnte ich bei meiner Varainte bei String 2 einfacher die Module aneinanderstecken und bräuchte diese Schleife nicht um in die 2. Reihe zu gelangen. Weil ich iwe gezeichnet oben rechts das + Kabel hinziehen würde.
Oder sehe ich da was falsch?
 
Eventuell ziehe ich heute einfach die + KAbel jeweils nach oben links und oben rechts und geh auf den GAK GAK [Generatoranschlusskasten]. Selbst wenn ich mich nächste Woche noch für dieses Modulspringen entscheide, kann ich immer noch bis zum eingang wieder das kabel kürzen. 

Das gleiche mit dem - Kabel, einfach für beide Strings das Kabel Mittig auf die letzte Reihe ziehen, dann kann ich immer noch andere Schaltungen planen.

Würde heute nur gerne zumindest das Dach wieder zu bekommen und die +/- Leitungen im Dachbioden haben. 


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  •  Bledegoas
1.6.2024  (#3)
Ganz verstehen tu ich dich nicht, natürlich funktioniert dein Plan genauso. Du brauchst halt mehr Kabel, weil bei meinem Plan kannst vom 1. Modul jeweils gleich in den Dachboden fahren.

_aktuell/20240601229821.png
die roten und orangen Kabel brauchst auch noch...

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  •  Spt42
1.6.2024  (#4)
Eine möglichst Induktionsarme DC Verkabelung würde so aussehen:


_aktuell/20240601384735.png

Natürlich braucht man dafür deutlich mehr Kabel, aber die Mehrkosten sind dafür recht überschaubar. Wenn man die Leitungen nicht parallel verlegt, hat man deutlich mehr "Fläche":


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  •  steveoh
1.6.2024  (#5)
Vielen Dank, jetzt wird mir das mit der "Fläche" auch verständlicher.

Frage trotzdem dazu, geht es dabei "nur" um Sicherhheit oder auch um Effizienz?

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  •  helyx
  •   Gold-Award
1.6.2024  (#6)
Oder leapfrog dh immer eines überspringen, wenns die Modul-Kabellängen zulassen dann brauchst gar kein extra Kabel.

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  •  steveoh
1.6.2024  (#7)

zitat..
Spt42 schrieb:

Eine möglichst Induktionsarme DC Verkabelung würde so aussehen:

Natürlich braucht man dafür deutlich mehr Kabel, aber die Mehrkosten sind dafür recht überschaubar. Wenn man die Leitungen nicht parallel verlegt, hat man deutlich mehr "Fläche":

Das wäre dann die einfachste aber sicherste Methode wenn ich nicht nach diesem bereits angesprochenen Modulhopping verschalten will? Also nur die Minusleitung an allen Modulen mitführen, außer mehr Leitung kein Hexenwerk aber save, richtig?

Dann würde mir das ja schon fast am ehesten zusagen.


_aktuell/20240601660743.png




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  •  helyx
  •   Gold-Award
3.6.2024  (#8)
Ja genau und wenn dein Module nicht 100% symmetrisch sind sieht's auch regelmäßiger aus am Dach.
Du musst halt immer die Kabel gebündelt raufbinden aber einen Tod muss man halt überall sterben :)

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  •  Bembel
  •   Bronze-Award
3.6.2024  (#9)

zitat..
steveoh schrieb:

Frage trotzdem dazu, geht es dabei "nur" um oder auch um Effizienz?

Es geht primär um die Sicherheit. Man will große Leiterschleifen vermeiden, d.h. die von Hin- und Rückleitung umschlossene Fläche minimieren. Je größer diese Fläche ist, desto höher die in die Leitung induzierte Spannung im Falle eines Blitzeinschlages in der Nähe.

Dem steht der Wunsch entgegen, die Leitungsverluste zu minimieren. Je länger die Leitung, desto höher der Widerstand.

Es muss also ein praktikabler Kompromiss gefunden werden.


1
  •  helyx
  •   Gold-Award
3.6.2024  (#10)
Beim Modulhopping habe ich keinen Meter mehr Leitungslänge und eine möglichst kleine Fläche für Blitz Induktion, aber dafür eine etwas kompliziertere Verlegung....

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  •  Bembel
  •   Bronze-Award
3.6.2024  (#11)
Das ist eine schöne Lösung, wenn die Modulleitungen lang genug sind. Ansonsten muss man wieder verlängern, bei jedem Modul. Das bringt neue Nachteile mit sich: hoher Montageaufwand, doppelt so viele Steckverbindungen, die undicht werden / korrodieren / falsch montiert werden können. Ist die 100% Kompatiblität der Stecker garantiert?

Wenn ich pro String 20 Meter Leitung einspare, habe ich am Jahresende vielleicht 40...50 kWh extra. Da muss die Anlage schon lange laufen, um den Mehraufwand einzuspielen.

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  •  steveoh
4.6.2024  (#12)
Kurze Rückmeldung. Ich habe nun das Minuskabel wie auf meiner Zeichnung direkt nach dem Dachausgang in die 2. und 3. Reihe durchgelegt bis zum letzten Modul. 
Denke das es ein guter Kompromiss zwischen Sicherheit und Effizienz ist.

Nun die Frage, ist es okay das Minuskabel jeweils an die Obere Konstruktionsschiene der 2. und 3. Reihe zu befestigen oder MUSS es wirklich am besten Mittig der Module laufen, wo die Verbinder lang laufen? Ja, es werden dadurch wieder kleine Schleifen entstehen aber sollten das der Ordnung halber nicht zu vernachlässigen sein?

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