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Bodenaufbau entlang der Hauses

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  •  Holger
25.3. - 29.3.2016
5 Antworten 5
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Hallo!

Unser Haus ist nun seit fast einem halben Jahr bewohnbar, nun wird der Weg um das Haus herum gemacht.
Leider konnte ich diesbezüglich im Internet keine Tipps finden, wie die Beschaffenheit unter dem Weg aussehen soll.

Geplant sind Steinplatten oder Steine, die ich in einem Sandbett verlegen möchte.
Unter dem Sandbett würde ich Schotter einbringen. Zwischen dem Sand und dem Schotter ein Flies, um eine Durchmischung zu verhindern. Links und rechts des Weges Begrenzungssteine setzen (einbetonieren?) damit die Steine sich nicht auseinanderbewegen.

Es stellen sich für mich nun noch folgende Fragen:

1.) Wie tief soll/muß ich graben und schottern, damit ich keine Probleme mit Regenwasser bekomme?

2.) Darf ich direkt an der Hausfassade mit dem Weg beginnen oder muß ich einen Abstand zu diesem halten (Schotterstreifen oder Drainagefolie)?

3.) Rechnet sich der Aufwand oder ist es besser zu betonieren und dann Steine drauf zu setzen ?

Wie man auf den Bildern sieht, haben wir bereits bis zur Oberkante Streifenfundament jegliche überschüssige Erde entfernt (Überschuss vom Aushub)
Den Aufbau unserer Bodenplatte kann man auf der Skizze ablesen.

Der Boden ist sehr sandig (wenig Lehm), ab einer Tiefe von 80cm vermehrt Schotter.
Unser Haus ist 40m von der Donau entfernt. Grundwasser bei ca. 3-4m

Wir sind für jegliche Tipps und Hilfestellungen dankbar.

Vielen Dank!


2016/20160325817866.JPG


2016/20160325700282.JPG

  •  Holger
27.3.2016  (#1)
gibt es niemanden hier der eine Rat parat hat? Oder zumindestens einen Link kennt?

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  •  AnTeMa
27.3.2016  (#2)
Wegunterbau - Nur Geduld- wir sind nicht immer so schnell..emoji

Soweit möglich generell auf Beton verzichten- für einen Weg ist es ganz unnötig.
Auch Bahntrassen wurden nur mit Schotterunterbau erstellt.

Nur den Mutterboden abräumen, egal ob der 20 oder 60 cm tief ist.
Dann wie du geschrieben hast Schotter darauf, verdichten
Geotextil auflegen,
Sandauflage
Steine/Platten verlegen
Seitlich Stützsteine in Magerbeton versetzen

Wenn ohnehin gut versickerungsfähiger Boden vorliegt läuft Wasser in jedem Fall ab
und auch bei einer Betonschicht würde das Wasser diesen von der Seite unterlaufen.
Im Fall von Setzungen sind Reparaturen leichter bei Schotterunterbau.

Spritzwasserbelastung der Fassade wird durch eine Rundschotterschicht reduziert-
wenn der Sockel entsprechend verputzt und farblich abgesetzt wurde ist auch anders möglich.

Andreas Teich

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  •  Holger
28.3.2016  (#3)
Vielen Dank für die Hilfe!
Da wir schon bald beginnen wollen, bin ich ein bisschen ungeduldig. Entschuldigung.

Ich werde wohl noch an ein paar Stellen (je Hausseite einmal) bis zum tieferen Schotter graben und mithilfe eines mit Schotter gefüllten Polokalrohres eine Verbindung legen.
Nur im Falle eines Starkregens, damit das Wasser auch rasch abfließen kann.

Ich würde auch mit dem Weg direkt an der Hauswand beginnen und mit einem Gefälle von 1-2% vom Haus weg verlegen.

Zwischen Wiese und Weg verlege ich Stützsteine, die ich mit Magerbeton auf dem Schotterbett? fixiere, oder soll ich diese auf den darunterliegenden festen Boden verbinden?


2016/20160328115337.JPG

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  •  AnTeMa
29.3.2016  (#4)
Weg am Haus - Besser die Schotterschicht bis unter die Stützsteine nach außen ziehen und den Magerbeton von außen dagegen stopfen

Andreas Teich

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  •  baustatiker
29.3.2016  (#5)
Geotextil brauchst nicht!
Wenn nur einlagigen Schotter dann nimm bitte 0/45 oder 0/32 Kantkorn.

Bei inhomogenen Böden sollte die Schotterauflage in Summe schon 40-50 cm haben.

Anstatt Sand nimm Splitt/Kies 2/4.

Den Leistenstein/Randstein zeitlich direkt nach dem Schotterbett (welches so 20cm darüberhinausreichen sollte) versetzen.

Nivaumäßig empfehle ich dir ca. 2 Stufenhohen (ca. 30cm) unter dem +-0,00!

Gefälle auch bei den Platten berücksichtigen und bereits bei der Schotterschicht (nicht erst beim Splitt/Sand) ausführen. Tust dir dann leichter!
Das System mit dem Graben seitlich ist Gürtel+Hosenträger :)

Viel Freude beim Selbstbauen!

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