die Baumeistersuche bzw. vorallem deren Ausführung erweist sich nicht unbedingt als einfach. Keller ist ja schon gestrichen somit sollte die Ausführung der Bodenplatte ja nicht mehr so kompliziert sein - denk ich zumindest :-D .
Es fängt aber schon bei der zu verwendenden Bodenplattendämmung an. Der eine meint XPS Top30 reicht, der andere sagt wiederum XPS Top50 ist auf alle Fälle notwendig. Wenn man das ganze überschlägt und von einem Hausgewicht von 400t ausgeht, kommt man sehr schnell drauf, dass Top30 verdammt knapp ist - obwohl, wenn man wiederum NICHT zwischen Frostschürze und Bodenplatte dämmt dann passt Top30. Also so wie im Bild:
So wurde mir das auch von einem Baumeister vorgeschlagen und ich finde, dass das die bessere Lösung ist.
Zum Grund: ebener Grund, Grundwasser bei -1,5m, theoretisch wäre es möglich, dass das Entlastungsbecken gleich neben unserem Grund über geht weshalb wir das Haus nicht Eben zum Garten bauen wollen. Sieht dann also so aus (Skizze!):
Einwände? Bei der Schüttung könnt ich sparen...ob 6 oder 12cm ist vom HWB Wert komplett vernachlässigbar (0,5kwh/m²a Unterschied), da sowieso unter der Bodenplatte gedämmt wird.
.. mackica schrieb: Aber normalerweise hat man ja auch noch eine tragende Mauer IM Haus -> d.h. ein teil des Gewichts geht in der Mitte der Platte runter.
Ja, meist sogar ein sehr wesentlicher Teil. Angenommen es gibt 2 Felder, also 3 parallele Wände (2 x Außenwand, 1 x Mittlere Tragwand), dann geht "ca." die halbe Last von Feld 1 und die halbe Last von Feld 2 auf die mittlere Tragwand --> mehr als auf die Außenwände. Das Vordach (je nachdem wieviel auskragend) kann sich hier noch zu einer Vergrößerung der Lasten auf die Außenwände auswirken.
.. Ja klar, da ist aber dann auch ein Streifenfundament...
Entweder lastverteilende Bodenplatte (mit Frostschürzen unter den Außenwänden, je nach Aufbau und Höhenlage der Bodenplatte), oder Streifenfundamente mit Unterbeton. Bei der Bodenplatte macht man bei großen Punktlasten evt. noch eine Vertiefung (Platte stärker im Bereich der Punktlast).
.. ap99 schrieb: Feld 2 auf die mittlere Tragwand --> mehr als auf die Außenwände. Das Vordach (je nachdem wieviel auskragend) kann sich hier noch zu einer Vergrößerung der Lasten auf die Außenwände auswirken.
d.h. zurück zur Frage ob XPS Top 30 reicht auch bei Trennung Platte-Frostschürze - es müsste reichen oder?
.. mackica schrieb: Aber mit Frostschürze oder seid Ihr so tief drinnen?
Und welches XPS - XPS Top 50?? Was hat das gekostet pro m2?
Wir haben eine Frostschürze, da bei uns viel lehmiger Boden mit wenig Schotter den untergrund bildet.
Ja, wir haben 20 cm Top 50 XPS verwendet. Preislich kann ich dir nur sagen, was im Angebot stand. Und da war der Preis "liefern und auflegen" bei 35,37 EUR / m². Wir habens dann selbst verlegt und die Stunden abgezogen bekommen.
.. STP123 schrieb: 20 cm Top 50 XPS verwendet. Preislich kann ich dir nur sagen, was im Angebot stand. Und da war der Preis "liefern und auflegen" bei 35,37 EUR / m²
Das ist aber ein TOP-Preis. Das kostet bei uns 16cm Top 30.
Ist wohl schon länger her oder?