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Ähnliches denke ich mir auch. Genaues Angebot machen lassen und dann wirklich von A bis Z durchkalkulieren... |
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Einrichtung, Zaun, PV, Carport, Terrasse, Extras, Leuchten (!!) Etc. Wird alles dazukommen. Und schwups sind es 50-80k€ mehr wieder. |
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Ja schon, aber... • Einrichtung kann man eventuell mitnehmen (haben wir auch gemacht). • Zaun kann man später machen. • PV kann man später machen (obwohl es natürlich sinnvoll wäre, die gleich zu machen) • Carport kann man später machen • Terrasse kan man später machen • Glühbirnen leuchten auch |
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Muss man halt selber einschätzen können wieviel man selber schafft, was man später zurücklegen kann etc... |
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Ohne Küche, Außenbereiche und Einrichtung natürlich - aber sonst ja "Schlüsselfertig". |
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Da würde ich gerne die Kalkulation sehen. Er berechnet dir das mit einem Blick auf einem Vorentwurf, also ohne jeglicher Detailplanung, Materialauflistung usw.? Solch dubiose Baumeister würde ich gleich meiden. Vor allem Schlüsselfertig ist meistens nicht Bezugsfertig. Da sind 100k gleich nochmals schnell verschlungen. Ich würde es vernünftig planen lassen, danach mehrere Baumeister, sowie wenn gewünscht FTH FTH [Fertigteilhaus]-Anbieter kontaktieren und mir konkrete Angebote vorlegen lassen. In der zwischenzeit mich intensiv mit dem Thema Hausbau und den verschiedenen Gewerken befassen, die Angebote dann gründlich vergleichen und falls es zeitlich, fachlich und auch nervlich möglich ist, die Gewerke selbst vergeben. Viel Erfolg und alles Gute :) |
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Gibt es schon konkrete Angebote? Wir hatten Ende vorigen Jahres Angebote von FTH FTH [Fertigteilhaus] Firmen, die ohne Bodenplatte, Aufschließung, Einrichtung (außer Sanitär) für 120m2 bei 420k€ lagen. Das war aber keiner von den Exklusivanbietern, sondern nach unserer Einschätzung nach Mittelklasse. Preisgarantie war damals für 12 Monate möglich, half aber nichts, wenn man 18 warten soll. Nach lange Hin und Her wäre es dann doch möglich gewesen, aber es hatte schon einen faden Beigeschmack. Bei uns war es dann tatsächlich deutlich günstiger über eine Baufirma mit Ziegelmassiv (RH 2,80 m, 160m2) zu bauen und die Gewerke anschließend selbst zu vergeben. Die Wartezeit beim FTH FTH [Fertigteilhaus] lag damals auch bei knapp 18 Monaten, das wird sich vermutlich etwas beruhigt haben, sprach aber zusätzlich dagegen. Lange Rede, kurzer Sinn: 500k€ erscheinen mir als viel knapp berechnet. Hanglage deutet zusätzlich noch auf weitere Kosten hin. |
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Ja schon, aber es kostet später auch geld |
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Und es kostet später alles mehr Geld. Billiger wird nix. |
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Naja eh, aber wohnen kann man auch ohne Außenanlagen. Ich hab halt lieber eine geringeren Kredit abzuzahlen und spar mir separat was weg. Auch wenn das... ...ein Argument ist. Ich hab halt lieber weniger Schulden. |
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Wobei man halt mit dem kleinen Kredit (im Verhältnis zum Einkommen) deutlich mehr auf der Seite hat jedes Monat. Wir haben auf die Art auch sicher jedes Jahr 10-20k in Haus und Garten gesteckt nach dem Einzug. Ich würde das rückblickend wieder so machen. Haus und Garten kosten sowieso immer Geld. Dann kauft man da neue Gartenmöbel, oder bildet sich ne Sauna ein , baut Hochbeete und und und |
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Ich glaub da strebt jeder eine sinnvolle Balance an. Mehr als ein paar Monate ohne Zaun leben halte ich zB mit Kleinkindern für mühsam. PV verschieben kostet eher Geld. Carport/Garten machen wir aber zB auch aktuell mal nicht wirklich was. |
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Man glaubt sehr schnell, dass man ohne Außenanlagen eh wohnen kann. Aus meiner Erfahrung sage ich, geht's nur bedingt. Einerseits baue ich kein Haus um ewig auf Terrasse verzichten zu müssen und andererseits will ich nicht ständig Dreck mit ins Haus nehmen. Ich hätte früher auch so gedacht, Hauptsache Haus, aber Praxis hat mich Besseressen belehrt. Unterschätzt bitte diese Posten auf gar keinen Fall, die gehen extrem ins Geld. Wir haben auf einem Ebenen Grundstück gebaut und haben (brauchen) kein Zaun, haben ca. 40 Tuien eingepflanzt, dafür aber ums Haus herum über 90 qm Terrassenplatten plus ca. 50 qm Pflastersteine, ca. 25 qm Asphalt...Die Kosten sind Irre und wir haben bis auf Asphalt nur Materialkosten gehabt. Unabhängig davon haben wir ein individuell geplantes Holzmassivhaus 2018 gebaut und da war es alles billiger und wir haben 90% alles in Eigenleistung gemacht, kein Keller und sind damals bei 270tsd. für 147qm gelandet .. Heute würde mindestens 40%mehr so was kosten.. Also das Budget wird sich leider nicht ausgehen können.Redet euch das bitte nicht schön ein.Bleibt realistisch. Alles Gute |
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Servus. Die Annahmen sind meiner Meinung nicht ganz Weltfremd aber aus meiner Sicht sind in dem von dir genannten "Individual" FTH für 360.000EUR folgende Positionen NICHT enthalten: Heizung+Sanitär 30k€ Fenster 30-50k€ Elektrik 30k€ Daher würde ich eher mit min. 600k€ rechnen, bei Hanglage eventuell noch einen Puffer auf die Baumeisterarbeiten (Entwässerung, etc.) von 30-50k€ weil wer weiß schon was der Hang "hergibt" oder "hält" Viele Grüße! |
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Vielen Dank für eure Einschätzungen - wir haben es im Moment nicht mehr weiter verfolgt, da uns das Projekt zu kritisch bzw. nicht kalkulierbar geworden ist... |
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Wenn Sie sich Vergleichsangebote legen lassen und klug verhandeln, dann ist ihr Vorhaben auch jetzt im Jahr 2024 mit ihrem Budget machbar. Wir sind gerade beim Baubeginn eines ähnlichen, aber nicht gänzlich vergleichbaren Projektes. Hier eine kurze Beschreibung: Baugrund mit nur leichter Hanglage (1,5 m Niveauunterschied vom höchsten zum Niedrigsten Punkt der Grundrissfläche. Bungalow mit 120 qm ohne Keller, aber mit Fundamentplatte, Carport, Terrasse und Stiegenanlage. Wir sind mit einer "Bleistiftskizze" zu drei FTH FTH [Fertigteilhaus] Anbietern gegangen und haben uns je ein Angebot legen lassen, wobei mir von allem Anfang gesagt haben, dass wir ein unverbindliches Vergleichsangebot einholen wollen und den Bestbieter beauftragen wollen. Anbieter waren drei rennomierte FTH FTH [Fertigteilhaus]-Firmen aus Niederösterreich. Die individuellen Planungen der drei Anbieter waren vergleichbar und doch individuell und reichten von 114 m2 bis 121 m2. Nach zwei Nachverhandlungsgesprächen haben wir beim Bestbieter unterschrieben. Ausbaustufe "belagsfertig", d.h. Ausmalen, Fussböden, Fliesen, Innentüren und Einrichtung wollen wir selbst machen bzw. an Einzelunternehmen vergeben. Der Bestbieter bietet Preisgarantie bis Fertigstellung. Nun zum Budget: Baugrube, Schüttung und Gestaltung der Zufahrt (ohne Pflasterung), Herstellung der Kanalanschlüsse 20k, Kosten des Ziegelmassiv-Fertighauses mit Individualplanung, Walmdach, Luft-Wärmepumpenheizung 350k, d.h. mit etwas Bauherrenmithilfe bei der "Schlüsselfertigmachung" werden wir bei ca. 400k landen. Wie gesagt, unser Baugrund hat nur geringe Hanglage und somit keinen Bedarf etwaiger Stützmauern. LG Longtommy 1 |
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Habt ihr ein individuelles FTH FTH [Fertigteilhaus] geplant oder schon in Anlehnung eines vorgegebenen Modell bei den 3 FTH FTH [Fertigteilhaus]-Anbieter? |
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Würde mich auch interessieren, wie das nun gelaufen ist. Wir begannen ja im Herbst 2022 und waren im Herbst 2023 - mit 3 Monate Bausperre (auch Kärnten) - fertig. GU-Haus, Hanglage (Keller + Wohnhaus 137 qm, insgesamt ca. 200 qm brutto zzgl. Terrasse / Garage). Da wir aber auch Vorgaben an die Versickerung (kleiner Grund) und effektiv an die 800+ m3 Aushub gehabt haben (+/-) und mit Mauern auch stützen mussten, kamen wir im Endeffekt auf 500.000 EUR für das ganze Haus - und das war ein 2021er Preis. Mit den Erdarbeiten, Mauern (ca. 40k Material Steine), Einfahrt, Zaun, Möbel, Küche, PV, Sachverständiger, Preiserhöhungen, Mehrausstattung (LAN, kleines KNX, elektrische Rollos überall außer WC und Bäder), LWWP mit Kühlfunktion - waren wir im Endeffekt mit allen Abgaben und Gebühren bei 600.000 EUR. Das wird heute kaum günstiger sein, wenn man wohl nicht einiges selbst macht (dann schon und vermutlich bessere Ausstattung). |
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Habe mir vor kurzem ein All-In-Offert einer FTH FTH [Fertigteilhaus]-Firma legen lassen. Leichte Hanglage, 150m2 Wohnfläche Stockhaus inkl. Terrassenüberdachung, Doppelgarage, Erdarbeiten und Bodenplatte. Die Preise sind reine Utopie. Wirklich reine Utopie. Wenn du da den Grund außen vor lässt, brauchst du - bis du wirklich fertig bist - mind. 650k. Wie gesagt ohne Grund. Für mich ist klar, dass ich mich nur mehr nach Bestand umschaue. Bauen ist nicht nur aufwändig (selbst wenn man quasi alles machen lässt und nur überwachend dabei ist) und dauert lange, sondern ist in Wahrheit verdammt teuer. Um den Preis, den dieses - nicht übermäßig luxioriös, einfach Standard - gekostet hätte, kann ich dann aus doch einem schönen Pool an Bestandshäusern wählen. Da ist es mir dann egal, wenn es vllt 5 Minuten vom Wunschort entfernt ist. |
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Ja, das war auch mein Gedanke, aber der Frust (Corona + Krieg) ging leider mittendrin los, dann will/kann man nicht mehr so einfach raus und muss es durchziehen. Ich hatte mich auch, trotz aller Bemühungen, um gut 50k "verspekuliert" am Ende, die ich aber noch stemmen konnte (da sehr konservative Überdeckung gerechnet), aber lustig ist es nicht - und das Geld kann man bekanntlich anderweitig immer benötigen. Ich würde es, wenn es sich so darstellt, heute auch so machen (Scheidungshaus, Bestandshaus) und vermutlich hätte das auch einige Vorteile gehabt. Ich will aber nicht klagen, es ging sich alles aus, jetzt ist es fertig und man wird wieder zu "neuen Kräften" finden. Vorteil: grundsätzlich wäre nun noch 2,5 Jahre "Ruhe" (Gewährleistung), bisher gabs da auch bei Kleinigkeiten kein Thema. Vermutlich hätten wir nur wenige Monate später schon das Handtuch geworfen und gesagt, dass es uns das nicht mehr wert ist. |
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@mathan Ja, wir haben uns ein individuell geplantes Fertighaus anbieten lassen. Kein Normbungalow mit südseitiger Terasse und nordseitigem Eingang sondern lageangepasst an die Gegebenheiten unseres Baugrundes. Die FTH FTH [Fertigteilhaus] Anbeiter erstellten nach unseren grundsätzlichen Angaben ein in das Baugrundstück eingeplantes Haus als "Angebotsplan". Natürlich haben wir uns vorher in der Blauen Lagune einige Bungalows angeschaut, und uns dort auch Anregungen geholt, die in unsere "Skizze" miteingeflossen sind. Die FTH FTH [Fertigteilhaus] Anbieter geben beim Angebot ihre Pläne noch nicht aus der Hand, weder als Ausdruck noch als digitaler Plan, ABER haben kein Problem, ein Vergleichsangebot zu legen, wenn man von Anbeginn das klar kommuniziert. Die Pläne der drei FTH FTH [Fertigteilhaus]-Anbieter waren großteils ähnlich, aber doch mit individuellen Abweichungen und differierten in der Wohnnutzfläche von114 - 123 m2. Nach jeweils zwei Verkaufsgesprächen pro Anbieter gab es noch eine "Nachverhandlungsrunde" und dann haben wir beim Bestbieter unterschrieben. |
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