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Schalter gibt es in der KNX-Welt nicht, nur Taster, die keinen mechanischen Zustand haben! Richtig, das macht man auch nicht! Eine Leuchte kann man mit einem Tastenpaar oder mit einer einzelnen Taste schalten (und auch dimmen). D.h. mit einem 4-fach Taster (= 4 Wippen / 8 Tasten) könnte man bis zu 8 Leuchten bedienen. Das ist aber auch nicht immer günstig, so viele Leuchten in einem Raum bedient man eher über Szenen! Wenn man dazu noch bedenkt, dass KNX Taster meist auch Temperatur- und manchmal auch Feuchtigkeitssensoren integriert haben und über mehrfärbige LEDs auch Zustände anzeigen können, relativiert sich der "sauteure" Preis wieder! Das verstehe ich überhaupt nicht! Gute und optimale Planung bedeutet, dass man mit möglichst wenigen Tastern auskommt! Mehrere Leuchten, Beschattung und eventuell auch Szenen auf einem einzigen Taster ist doch das Ideal, was man anstrebt! meint GKap |
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ähmm, eher nicht. Warum sollte jemand auf Funktechnoligie setzen, wenn er das gleiche besser und billiger kabelgebunden bekommen kann? Wir haben ja nicht von externen Softwaremodulen gesprochen. KNX läuft autark und automatisiert ohne den Automatisierungs Anwendungen wie zb. Home Assistant usw. Ich meinte, wenn der Hersteller von Shelly pleite geht, kannst dir einen anderen Hersteller mit dem entsprechenden properitätren Protokoll suchen. Bei KNX ists egal, wenn MDT oder Gira pleite geht, ist das egal, dann kannst dir einen anderen Hersteller suchen, der genau so weiter funktioniert. Nein, eben nicht. KNX ist ein etablierter Standard, der nicht nur im kommerziellen Bau mittlerweile standard ist. Das beherrscht jeder halbwegs wiffe Elektriker, weils eben ein Standard ist. Diese ganzen anderen Produkte, wie Homematic, Hue, FHEM, Home Assistant und die div. anderen Systeme von den größeren Herstellern wie Somfy, Gira, Berker, Legrand usw. Das ist ja einer der großen Vorteile von KNX, dass man nämlich viele Komponenten (zb. Bewegungs/Präesenzmelder, div. Sensoren, Wetterstation usw.) miteinander sehr einfach verknüpfen kann sind großteils Bastellösungen für den Privatbereich. Und wenns den Schalter oder Aktor von einem Hersteller nicht mehr geben sollte, gibts 100 andere Hersteller mit dem gleichen Standard, von denen du das Zeugs bekommen kannst. Dann hast du das Smarthome Konzept nicht richtig verstanden. Da gehts um viel mehr als über WLAN fernbedienbare Lichtschalter oder Taster. Aber lassen wir´s, wenn du mit den Shellys glücklich bist, ist das doch super |
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Zu wifi Lösungen muss man den Sicherheitsaspekt erwähnen. Es gibt um 10 Euro deauther-sticks, die alle Geräte im WLAN, ohne das Passwort zu kennen, von aussen disconnecten. Ich würde nicht wollen, dass jemand mit so wenig Aufwand meine Haussteuerung außer Kraft setzen kann. Mir wären 6 WLAN-Stationen inkl. 44 Dauer-Minisender in meinem EFH zu viel. Wenn die Decos auch noch ohne LAN-Kabel verbunden wären, multipliziert sich die elektromagnetische Emission. Auch wenn die elektromagnetische Strahlung in den Bereichen 2,4 GHz und 5 GHz generell als ungefährlich angesehen wird, gilt es immer jede Strahlung mit Vorsicht zu genießen und am besten zu vermeiden. Die 30 Watt Standby von den 6 Decos sind im Jahr auch 262 kWh an Strom. Aber natürlich jeder wie er möchte. Bei mir wird es immer ein Kabel werden, außer es geht nicht anders. LG |
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Aber ich geb dir Recht: Lassen wir es. Wir haben mehr als genug Argumente ausgetauscht, so dass für den TE und eventuelle "Nachlesende" genug Infos dabei sind, um sich ein Bild zu machen bzw. bei Interesse noch nachzufragen |
Das hier hätte keine emotionale Diskussion werden sollen und um das geht es nicht, auch wenn ich glücklich damit bin. DAS ist nicht der Grund weshalb ich versuche die Vor/Nachteile gegenüberzustellen. Daher habe ich angeboten die Philosopie-Frage auszuklammern. ||
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Ich hoffe, dass du das nicht falsch aufgefasst hast, für mich war´s vollkommen emotionslos. Auch dass du glücklich damit bist, war von mir nicht zynisch sondern ernst gemeint. |
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nene alles gut 😀👍 |
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Dieser Meinung bin ich auch. Der Vorteil einer Smarthomelösung, einer zentralen Steuerung oder wie auch immer man es nennen will, liegt ja gerade darin, dass einem möglichst viele Handgriffe abgenommen werden bzw. automatisiert ablaufen und nicht die Bedienung der Hausinstallation auch noch zu verkomplizieren. Im Fall des TE würde mir nie im Leben einfallen für die Beleuchtung EINES Raumes 14 (!!) Lichtschalter / Schaltpunkte und vielleicht noch zusätzliche Schalter für die Steckdosen zu verbauen. Sowas ist ja niemals alltagstauglich zu bedienen. |
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