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Bussystem sinnvoll ...?

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  •  AndiBru
  •   Gold-Award
14.12. - 17.12.2022
27 Antworten | 14 Autoren 27
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Hallo, wir bauen gerade einen "Multifunktionsraum" und überlegen nur fürs Licht und eventuell ein paar Steckdosen wo man einen "Lampe mal ansteckt" ein Bussystem zu nehmen oder es doch "Klassisch" zu lösen.

Es wären ca. 6 Deckenauslässe und 8 Wandauslässe für die Lampen und eventuell 4 Steckdosen die auch geschaltet werden sollten.
Alle 14 Lampen sollten getrennt geschaltet werden und Dimmbar sein.
Zusätzlich wären noch bei Jedem der 8 Fenster in der Leibung eine Steckdose für die Weihnachtsbeleuchtung ...


Macht hier in Lexon oder KNX sprich Bussystem sinn, wenn ja welches ...


Wenn man flexiebel und unentschlossen ist, würde es dann reichen jeden Lichtauslass und jeden Schalter in einen Verteiler zu ziehen, sprich Sternförmig, oder müsste man noch ein leerrohr vorsehen, z.b. die Schalter noch direkt verbinden, wie es ja bei KNX "üblich" ist.


Der Raum hat zwei Eingänge, Plan B wären jeweils 3 Schaltergruppen mit je 4 Schaltern und Dimmern ...


LG Andreas!

  •  GKap
  •   Silber-Award
16.12.2022  (#21)

zitat..
scarpej schrieb: KNX Schalter

Schalter gibt es in der KNX-Welt nicht, nur Taster, die keinen mechanischen Zustand haben!

zitat..
scarpej schrieb: macht es echt keinen Sinn für jede Lampe einen KNX.Schalter zu verbauen

Richtig, das macht man auch nicht!
Eine Leuchte kann man mit einem Tastenpaar oder mit einer einzelnen Taste schalten (und auch dimmen). D.h. mit einem 4-fach Taster (= 4 Wippen / 8 Tasten) könnte man bis zu 8 Leuchten bedienen. Das ist aber auch nicht immer günstig, so viele Leuchten in einem Raum bedient man eher über Szenen!
Wenn man dazu noch bedenkt, dass KNX Taster meist auch Temperatur- und manchmal auch Feuchtigkeitssensoren integriert haben und über mehrfärbige LEDs auch Zustände anzeigen können, relativiert sich der "sauteure" Preis wieder!

zitat..
scarpej schrieb: Für mich macht es keinen Sinn mehrere Funktionen in einem Schalter zu bündeln.

Das verstehe ich überhaupt nicht! Gute und optimale Planung bedeutet, dass man mit möglichst wenigen Tastern auskommt! Mehrere Leuchten, Beschattung und eventuell auch Szenen auf einem einzigen Taster ist doch das Ideal, was man anstrebt!

meint
GKap

1
  •  gdfde
  •   Gold-Award
16.12.2022  (#22)

zitat..
scarpej schrieb: Also die Philosopiefrage klammere ich mal aus, denn die führt zu nix. Manche sind Kabel manche sind Funk😁. Ich glaub darauf können wir uns einigen

ähmm, eher nicht.
Warum sollte jemand auf Funktechnoligie setzen, wenn er das gleiche besser und billiger kabelgebunden bekommen kann?


zitat..
scarpej schrieb: Daher ist es wichtig auf die unterstützten Protokolle vor dem Kauf zu achten. Shelly soll sich wunderbar z.B. in Home Assistent einbinden(ich kann gerne nach den Weihnachten dazu berichten, kommt also erst ). Da ist mir zunächst der Hersteller mal egal.

Wir haben ja nicht von externen Softwaremodulen gesprochen.
KNX läuft autark und automatisiert ohne den Automatisierungs Anwendungen wie zb. Home Assistant usw.
Ich meinte, wenn der Hersteller von Shelly pleite geht, kannst dir einen anderen Hersteller mit dem entsprechenden properitätren Protokoll suchen.
Bei KNX ists egal, wenn MDT oder Gira pleite geht, ist das egal, dann kannst dir einen anderen Hersteller suchen, der genau so weiter funktioniert.

zitat..
scarpej schrieb: Das Argument mit "sich nicht mehr auskennen" trifft früher oder später auf alle Technologien zu... Wahrscheinlich auch in 30-40 Jahren auf KNX...?

Nein, eben nicht.
KNX ist ein etablierter Standard, der nicht nur im kommerziellen Bau mittlerweile standard ist.
Das beherrscht jeder halbwegs wiffe Elektriker, weils eben ein Standard ist.
Diese ganzen anderen Produkte, wie Homematic, Hue, FHEM, Home Assistant und die div. anderen Systeme von den größeren Herstellern wie Somfy, Gira, Berker, Legrand usw.

zitat..
scarpej schrieb: Für mich macht es keinen Sinn mehrere Funktionen in einem Schalter zu bündeln. Hier könnte man ja das selbe Argument verwenden und sagen, was wenns diese Schalter nicht mehr gibt...

Das ist ja einer der großen Vorteile von KNX, dass man nämlich viele Komponenten (zb. Bewegungs/Präesenzmelder, div. Sensoren, Wetterstation usw.) miteinander sehr einfach verknüpfen kann
sind großteils Bastellösungen für den Privatbereich.

Und wenns den Schalter oder Aktor von einem Hersteller nicht mehr geben sollte, gibts 100 andere Hersteller mit dem gleichen Standard, von denen du das Zeugs bekommen kannst.


zitat..
scarpej schrieb: Ich würde auch nie einen physischen Schalter einsparen wollen und durch eine Funklösung ersetzen wollen.

Dann hast du das Smarthome Konzept nicht richtig verstanden.
Da gehts um viel mehr als über WLAN fernbedienbare Lichtschalter oder Taster.

Aber lassen wir´s, wenn du mit den Shellys glücklich bist, ist das doch super emoji




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  •  spkd
16.12.2022  (#23)
Zu wifi Lösungen muss man den Sicherheitsaspekt erwähnen. Es gibt um 10 Euro deauther-sticks, die alle Geräte im WLAN, ohne das Passwort zu kennen, von aussen disconnecten. Ich würde nicht wollen, dass jemand mit so wenig Aufwand meine Haussteuerung außer Kraft setzen kann.

zitat..
scarpej schrieb: 44 Shellys 784€ -Aktoren
6x Deco M4 WLAN Mesh 260 € -WLAN Verbindung


Mir wären 6 WLAN-Stationen inkl. 44 Dauer-Minisender in meinem EFH zu viel. Wenn die Decos auch noch ohne LAN-Kabel verbunden wären, multipliziert sich die elektromagnetische Emission. Auch wenn die elektromagnetische Strahlung in den Bereichen 2,4 GHz und 5 GHz generell als ungefährlich angesehen wird, gilt es immer jede Strahlung mit Vorsicht zu genießen und am besten zu vermeiden.
Die 30 Watt Standby von den 6 Decos sind im Jahr auch 262 kWh an Strom.
Aber natürlich jeder wie er möchte.

Bei mir wird es immer ein Kabel werden, außer es geht nicht anders.
LG

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  •  scarpej
  •   Bronze-Award
17.12.2022  (#24)

zitat..
gdfde schrieb: Aber lassen wir´s, wenn du mit den Shellys glücklich bist, ist das doch super

Das hier hätte keine emotionale Diskussion werden sollen und um das geht es nicht, auch wenn ich glücklich damit  bin. DAS ist nicht der Grund weshalb ich versuche die Vor/Nachteile gegenüberzustellen. Daher habe ich angeboten die Philosopie-Frage auszuklammern. 

Aber ich geb dir Recht: Lassen wir es. Wir haben mehr als genug Argumente ausgetauscht, so dass für den TE und eventuelle "Nachlesende" genug Infos dabei sind, um sich ein Bild zu machen bzw. bei Interesse noch nachzufragen emoji


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  •  gdfde
  •   Gold-Award
17.12.2022  (#25)

zitat..
scarpej schrieb: Das hier hätte keine emotionale Diskussion werden sollen und um das geht es nicht, auch wenn ich glücklich damit  bin.

Ich hoffe, dass du das nicht falsch aufgefasst hast, für mich war´s vollkommen emotionslos.
Auch dass du glücklich damit bist, war von mir nicht zynisch sondern ernst gemeint.


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  •  scarpej
  •   Bronze-Award
17.12.2022  (#26)
nene alles gut 😀👍

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  •  BungalowImGruen
  •   Bronze-Award
17.12.2022  (#27)

zitat..
gdfde schrieb: Dann hast du das Smarthome Konzept nicht richtig verstanden.
Da gehts um viel mehr als über WLAN fernbedienbare Lichtschalter oder Taster.

Dieser Meinung bin ich auch. 
Der Vorteil einer Smarthomelösung, einer zentralen Steuerung oder wie auch immer man es nennen will, liegt ja gerade darin, dass einem möglichst viele Handgriffe abgenommen werden bzw. automatisiert ablaufen und nicht die Bedienung der Hausinstallation auch noch zu verkomplizieren.

Im Fall des TE würde mir nie im Leben einfallen für die Beleuchtung EINES Raumes 14 (!!) Lichtschalter / Schaltpunkte und vielleicht noch zusätzliche Schalter für die Steckdosen zu verbauen. Sowas ist ja niemals alltagstauglich zu bedienen. 


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