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Nimm doch einfach das Ladekabel, das dem Wagen als Notladekabel bei liegt. Die wichtigere Frage ist, wie generierst du ein stabiles Inselnetz. Mit viel Aufwand sicher möglich. Panele - DC Laderegler - Batterien - Wechselrichter auf 230Volt - Notladekabel vom E Auto 1 |
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Naja "viel Aufwand"? Der normale Weg halt... PV am Dach, Hybrid-Wechselrichter, Batteriespeicher und fertig? Was ist da "erhöhter Aufwand"? Er braucht halt Platz für Wechselrichter und Batterie, die dürfen wohl kaum im freien sein. Das heißt wenn kein Abstellraum daneben ist eher schwer. Möglich ist es auf alle Fälle ob wirtschaftlich sinnvoll die andere. Kannst natürlich einfach das Kabel vom Auto nehmen und dort eine 230V Steckdose hingeben, schöner wärs natürlich da eine schöne Wallbox an der Wand zu haben. z.B. SMA EV Charger 7.4 für 230V einphasige Anschlüsse. https://www.voltus.de/out/pictures/media/SMA_EVC7.4-1AC-10.pdf |
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Naja, der "normale Weg" wäre, Panele - Netzparallelwechselrichter ende. Dann kannst Wallboxmässig alles hinschrauben was du möchtest. edit: ein Hybridwechselrichter generiert ohne Netzanschluss kein stabiles Inselnetz. |
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Demgegenüber müsste ich die Kosten für eine Leitung vom Haus zum Carport (1- o. 3-phasig) + wahrscheinlich Elektriker für Absicherungen stellen. Weiß jemand, wieviel Minimalleistung beim "Notladekabel" vom ID3 notwendig ist, damit er überhaupt lädt? Beim o.a. SMA Charger steht was von "genormten" 1,3 kW |
Was wäre so der Minimalinvest für eine kleine Insel? (Gibt es "wetterfeste" Akkus?) Das Ganze könnte ich wahrscheinlich DIY machen. ||
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Wieviel Platz ist auf dem Carport für die Panele? Ein Notladekabel läd mit 10 Ampere (2300 Watt), das müsste dein Inselwechselrichter also mindestens können. Ob der ID3 auch 6 Ampere kann, kann ich nicht beantworten. Auf jeden Fall ist die Verlustleistung bei so einer Aktion gewaltig. |
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Das Carport wird erst errichtet. Leider gibt es dort nicht allzuviel Platz. Ich würde wahrscheinlich nur 4 Stk 460Wp Jinkos montieren (à 220x100cm). Nachdem da keine 2300W erzielt werden können, müsste dann auf alle Fälle eine Batterie als Puffer herhalten? Eventuell könnte ich noch ein paar Module als "Energiezaun" in der Nähe montieren, habe aber Bedenken, ob die nicht leicht gestohlen werden können. |
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Eine Batterie als Puffer brauchst du in jedem Fall. Egal ob da 4, 10, oder 20 Panele auf dem Carport sind. Du musst ein stabiles 230 Volt Inselnetz aufbauen. Ohne Batterien würde jedes kleine Wölkchen den Ladevorgang wegen Unterspannung abbrechen. Das hält kein Ladesystem aus, damit zerstörst du jeden Onboardlader in einem E Auto. Das wird nicht funktionieren und wenn, dann nur sehr sehr kurz. |
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etwas OT OT [Off Topic]. Du wirst sicher deine Gründe haben, warum du über so eine komplizierte Lösung nachdenkst. Aber.... Du hast uns doch schon von deinem 800 Watt netzparallel Balkonkraftwerk erzählt. Jetzt hast du noch Platz für weitere 1200 Watt auf dem Carport. Wenn du jetzt noch mal soviele Panele senkrecht montieren kannst, so ist das doch schon eine ganz stolze Leistung. Wieso machst du das nicht alles netzparallel? Dann hast du uns noch erzählt, das der zukünftige E Wagen unter Tags Zuhause steht, besser können die Voraussetztungen doch nicht sein. Sind doch nur einige Formulare zum Ausfüllen und billiger kommt es dir obendrein. |
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Ich hatte mit meinem Elektriker gesprochen, der leider nicht allzu viel Ahnung von PV hat (hat erst 2 Anlagen installiert). Er wollte jedenfalls einige Tausender, wenn er das Ganze macht. Ich dachte, netzparallel kann ich nur gehen, wenn alles über ihn läuft? 4 460er Module + WR kosten mir ansonsten cà 1k €, und Batteriespeicher habe ich auch schon recht günstig gesehen... |
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Du kannst alles selbst installieren. Anschliessen an das Stromnetz und Annahmeprotokoll muss dir der Elektriker machen. Bei so einer kleinen Anlage keine Stunde Arbeit. |
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Wien ist da anscheinend leider wieder einmal anders. Vor Errichtung muss man schon eine Genehmigung einholen, wobei die geforderten umfangreichen Unterlagen sicher nicht in einer Stunde erstellt werden können: https://www.wien.gv.at/ma64/ahs-info/unterlagen-fotovoltaikanlage-anzeige.html Da überleg ich mir fast, ob ich nicht nur bei meinem Balkonkraftwerk bleibe... |
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Der Elektriker ist in einer Stunde mit Inbetriebnahme und Elektrobescheid fertig. Das die Vorbereitungsarbeiten (Bauanzeige, Zählerpunkt beantragen,...), Installationsarbeiten (Montage der Anlage) länger dauert ist fix. Kannst aber wie gesagt selber erledigen und die Zeit des Bauherrn kostet ja bekanntlich nichts. |
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Ich glaube auch dass du einfach den Ladekabel nehmen solltest! |
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@AntonInWien Ich glaube, das macht wirtschaftlich und komforttechnisch keinen Sinn. Grab einfach ein Erdkabel ein, dann kannst du auch im Winter dein Auto mit deinem Strom laden (was auf alle billiger ist, wenn du das mit einer öffentlichen Ladestation vergleichst). Nutz einfach dein Auto als Batteriespeicher, wenns eh die meiste Zeit zuhause steht. Und wenn dein Auto nicht daheim ist, kann der Überschuß auch für den Haushaltsstrom verwendet werden. Batteriespeicher amortisieren sich sehr sehr schwer. |
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Gibt es da da schon Lösungen, um z.b. in der Nacht das Haus mit dem Auto-Akku zu versorgen? |
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Bis dato nur "Bastellösungen". V2G (Vehicle to grid) steckt noch in den Kinderschuhen. Guter Tipp: deine geplante PV Anlage wird eine Leistung von ca. 1,8 kwp kwp [kWpeak, Spitzenleistung] haben. Die Minimalladeleistung bei den meisten E-Autos ist 1,3 kw. Die 1,8 kwp kwp [kWpeak, Spitzenleistung] wirst den Großteil der Zeit nicht schaffen, die 1,3 kw wahrscheinlich auch ned wirklich. Resumee: Vergiß das mit dieser Mini PV Anlage, das amortisiert sich nie und nimmer, nichtmal wenn du´s herkömmlich installierst... |