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Checkliste Smarthome

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  •  Lu1994
  •   Silber-Award
17.1. - 18.1.2025
11 Antworten | 7 Autoren 11
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Ich habe mich gerade noch rechtzeitig für KNX bzw Dali entschieden, nachdem ich das alles selbst mache würde ich hier gern meinen Plan beschreiben mdB, dass ihr etwaige Denkfehler findet 😅

Es wird ein 200 qm Haus, 2 Geschosse + 26 qm Werkstatt, Rollläden überall, Fensterkontakte würde ich Mal nur die Kabel vorbereiten, aktuell sehe ich keinen Mehrwert, Eingangstür wird mittels Fingerprint zu öffnen sein und hat auch die Verkabelung, Sensor ist aber nicht integriert.

Lichtplanung lasse ich machen, wird aber alles via Dali passieren.

KNX Teil
Spannungsversorgung 
Gateway
IP Schnittstelle 
20 Aktoren für Rollläden
Präsenzmelder für Gänge, WCs und Bäder
Wsl der MDT Glastaster in den Räumen ohne Sensor
ETS6 Software (warte noch auf Rabattcode)

Dali 
Gateway
Je nach Gateway Spannungsversorgung 

Ich werde eh sehr viele Dosen als Reserve planen, sodass ich jederzeit den KNX Bus erweitern kann, ich hätte durchs Haus eine Linie gezogen, falls außen auch ein Bus benötigt wird würde ich den mit einer eigene Linie versehen, hier das Standard grüne Kabel

Licht
Dali Leuchten auch einfach mit 1-2 Linien mit einem NYM 5x1,5 ansteuern, grau und schwarz für Dali Bus und der Rest für Strom und PE. 

Die Steckdosen würde ich aktuell klassisch verkabeln, jedoch so, dass jede Steckdose eine eigene Phase bekommt, sprich 5x1,5 versorgt dann 3 Steckdosen, dann kann ich später jede Steckdose ganz easy auf Aktoren umklemmen 

Nachdem jede Steckdose und Rollladen direkt zum Verteiler geführt werden muss und ich den Technikschacht nicht unnötig groß halten will (es kommen schon sehr viele Netzwerkleitungen rein) würde ich einen Etagenverteiler im OG einbauen, ein 5x10 mm NYM Kabel hab ich dafür günstig auf Willhaben besorgt. In den Verteiler kommen dann auch die Aktoren der oberen Rollläden, dann sind die Geschosse nur mit je einem KNX und Stromkabel verbunden und eben X Netzwerkleitungen.

KNX Dosen würde ich klassisch auf Schalterhöhe setzen und jeweils darüber auf Augenhöhe, falls mal ein Touchscreen kommen soll. An den Decken kommen Dosen für Sensoren.
Außen kommt eine Wetterstation 
In den Schlafzimmern in Bodennähe eine Dose, sollte ich wirklich mal Bewegungsmelder haben wollen fürs nächtliche Austreten.

Geht die Vorgangsweise halbwegs auf? Ach ja und an jene die es auch selbst gemacht haben, habt ihr euch vorab Komponenten gekauft und eine Testinstanz aufgebaut, oder dann am lebenden Objekt probiert?

  •  Suffi
  •   Bronze-Award
17.1.2025 14:54  (#1)
Ich habe am lebenden Objekt programmiert 😃. Ging eigentlich ganz gut. Vergess nicht auf bewegungsmelder im Außenbereich. 
Wir haben von Anfang an einige Schaltbare Steckdosen geplant. (Weihnachtsbeleuchtung, elektrischer handtuchtrockner im Waschraum für dreckige Kindersachen, netzwerkschrank zum ausschalten wenn wir auf Urlaub fahren usw, Kinderzimmer schaltbare Steckdose fürs Licht beim Bett) 
zusätzlich haben wir bei jedem Kreis der Steckdosen einen zusätzlichen Draht mit eingezogen und blind gelassen (das reicht wenn eine nachträglich schaltbar machen willst) 
vergiss beim Rollladen Aktor nicht auf eine eventuelle Markise. Wir haben dann eine doppelte genommen ging sich gerade noch aus. 
 


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  •  ds50
  •   Gold-Award
17.1.2025 15:38  (#2)
Wir haben teilweise bei den Steckdosenkreisen 3 Adern einfach mitgezogen - somit können dann pro Steckdosenkreis bis zu 3 Steckdosen nachträglich unabhängig voneinander schaltbar gemacht werden. Reicht für uns (sonst gibt es ja auch Funk-Steckdosen von Loxone 😉).

zitat..
Lu1994 schrieb: In den Verteiler kommen dann auch die Aktoren der oberen Rollläden,

Ich bin ganz froh, dass unser Verteiler in der Garage steht, denn das Relais-Klicken kann ganz schön laut sein. Dies bitte berücksichtigen.

Generell ärgere ich mich im Nachhinein über zuwenig Präsenzmelder (in den Zimmern über der Tür, damit Bewegung am Gang nicht triggert) und vor allem über die Nicht-Berücksichtigung von Musik im Haus.
Ich rüste mit Audioserver gerade nach, aber vor allem im OG müsste ich dafür einen neuen UV einstemmen, womit Frau und ich viel Freude haben... 😟

Ebenso hätte ich mir einfach die Deckenlautsprecher gönnen sollen.


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  •  luxmoo
  •   Bronze-Award
17.1.2025 15:47  (#3)

zitat..
Lu1994 schrieb: Rollläden überall

Hat zwar nichts mit KNX zu tun, aber: Sicher gar keine Raffstore? Ist die Verschattung anders realisiert?


zitat..
Lu1994 schrieb: Dali Leuchten auch einfach mit 1-2 Linien mit einem NYM 5x1,5 ansteuern, grau und schwarz für Dali Bus und der Rest für Strom und PE. 


Gute Sache. Würde hier dann auch konsequent den Vorteil in der Verkabelung nutzen und nicht alle Anschlüsse einzeln zum Verteiler ziehen, sondern Ringe legen.


zitat..
Lu1994 schrieb: dass jede Steckdose eine eigene Phase bekommt, sprich 5x1,5 versorgt dann 3 Steckdosen


Meiner Meinung nach übertrieben. Mein Ansatz: Steckdosen die sicher schaltbar sein werden bekommen eine eigene Phase. Ansonsten 5 Leitungen pro Raum, so dass zwei Kreise durch einfache Umverdrahtung in der Steckdose schaltbar gemacht werden können.


zitat..
Lu1994 schrieb: Ach ja und an jene die es auch selbst gemacht haben, habt ihr euch vorab Komponenten gekauft und eine Testinstanz aufgebaut

Testinstanz würde ich empfehlen. Insbesondere, wenn es vorher noch keinen Kontakt mit KNX gab. Auch zur Auswahl / Testen der Taster ganz hilfreich.




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  •  Lu1994
  •   Silber-Award
17.1.2025 15:54  (#4)
Ja fix, Außenbereich hab ich vergessen zu erwähnen, das wird noch eine Sonderlösung, weil das Elternhaus das Außenlicht auch schalten können muss, wsl leg ich einfach ein Buskabel rüber

Ne schaltbare Steckdosen sollen möglich sein, zB PV Überschuss und ich will den Heizstab vom großen Aquarium aktivieren lassen, bzw die Kühlung beim Axolotl Becken 😅, aber ich weigere mich Weihnachtsbeleuchtung aufzuhängen, es kommt eine Lichterkette auf den Weihnachtsbaum, aber die muss nicht KNX können

Markisen werden auch nie kommen, ich will alles sturmsicher haben außerdem haben wir es vermieden Zimmerfenster gen Süden zu haben, die Sonnensteuerung betrifft nur die Kinderzimmer weil westseitig, alles andere werde ich tendenziell mit Zeitplan bzw manuell steuern, Mann kann ja sehr coole Befehle via webmethods realisieren und zb via Alexa ausführen lassen

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  •  sir0x
  •   Bronze-Award
17.1.2025 16:23  (#5)
Ich habe alle Steckdosen einzeln im Verteiler auf Reihenklemmen, einfach weil es einfach möglich war.

zitat..
ds50 schrieb: Ebenso hätte ich mir einfach die Deckenlautsprecher gönnen sollen.

Hab gemacht, mit Multiroomaudio, war umsonst, brauch ich nicht.

Bei deinen KNX Teilen fehlen Schaltaktoren, Binäreingänge (zumindest für die Fenster/Turkontakte), die MDT Taster habe ich auch (mit Sensoren).
Für draussen ggfl. eine eigene Buslinie planen.
KNX Taster würde ich immer höher setzen (130 cm).  Displays zur Visualisierung, noch höher.

Für eine Software wirst du dich auch entscheiden müssen, da würde ich aktuell Homeassistent nehmen.

Bzgl. Testaufbau: hab ich nicht gemacht, alles geplant, gekauft (kann ein paar Shops sehr empfehlen ) und danach erst alles parametriert.

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  •  ichbauauch
17.1.2025 21:34  (#6)
Ohne jetzt eine Diskussion starten zu wollen, würde mich interessieren, warum du dich für Dali entschieden hast?
Ich bin da noch unsicher, weil ich nun auch oft gelesen habe, dass die KNX MDT LED Controller bereits bessere Funktionalitäten implementiert haben die man nutzen kann.

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  •  Lu1994
  •   Silber-Award
17.1.2025 23:11  (#7)

zitat..
ichbauauch schrieb:

Ohne jetzt eine Diskussion starten zu wollen, würde mich interessieren, warum du dich für Dali entschieden hast?
Ich bin da noch unsicher, weil ich nun auch oft gelesen habe, dass die KNX MDT LED Controller bereits bessere Funktionalitäten implementiert haben die man nutzen kann.

Das kommt vom Lichtplaner, er meinte Dali Leuchten sind verhältnismäßig spotbillig, man spart sich die teuren Halox Dosen weil man den Platz nicht braucht und die Verkabelung ist eben easy, wir haben aber erst Besprechung inkl Visualisierung, kann also noch nichts bestätigen, wobei der geringe Verkabelungsaufwand mMn schon sehr attraktiv ist


zitat..


Bei deinen KNX Teilen fehlen Schaltaktoren, Binäreingänge (zumindest für die Fenster/Turkontakte), die MDT Taster habe ich auch (mit Sensoren).
Für draussen ggfl. eine eigene Buslinie planen.
KNX Taster würde ich immer höher setzen (130 cm).  Displays zur Visualisierung, noch höher.

Die Schaltaktoren klammere ich bewusst aus, ich will nichts unnötig kaufen, der Platz im Verteiler wird definitiv geplant, aber ich find's bei KNX charmant, dass man jederzeit erweitern kann, Binäreingange sind auch nicht notwendig, weil die Fenster keine Reeds verbaut haben, ich gehe auch sehr stark davon aus, dass ich nie welche einsetzen werde, sollte der Rollladen der Terrassentür runterfahren geht man hald zur Eingangstür oder Garage und macht mim Fingerprint auf, wenn's ständig vorkommt überleg ich es mir vielleicht noch


zitat..


Hat zwar nichts mit KNX zu tun, aber: Sicher gar keine Raffstore? Ist die Verschattung anders realisiert?

──────..

Ne ich hasse die Dinger, außerdem haben wir mehrmals im Jahr Orkan, ich will das einfach möglichst robust, Verschattung ist gegeben, weil das Haus gen Süden sehr wenig Fensterfläche hat, sondern sehr viel gen Norden, Westen ist die Sturmseite da gibt's bodentiefe Fenster, da werden die Rollläden immer wieder nachwandern, das tun sie jetzt im Altbau auch


zitat..


Meiner Meinung nach übertrieben. Mein Ansatz: Steckdosen die sicher schaltbar sein werden bekommen eine eigene Phase. Ansonsten 5 Leitungen pro Raum, so dass zwei Kreise durch einfache Umverdrahtung in der Steckdose schaltbar gemacht werden können.

──────..

Ne das klappt nicht, im Wohnzimmer kommen zB an 3 Wänden je 8 Stromdosen, zzgl Netzwerk, Lautsprecher und wsl Leerrohr für HDMI oä, damit wir flexibel auch mal umrücken können, da reichen 5 Leitungen nicht, außerdem brauche ich nur eine Wand durchbohren zum Technikraum, da lege ich zumindest je Wand ein 5x1,5


zitat..


Ich bin ganz froh, dass unser Verteiler in der Garage steht, denn das Relais-Klicken kann ganz schön laut sein. Dies bitte berücksichtigen.

OK ich muss wirklich Komponenten kaufen und ausprobieren, ich hatte mich eigentlich gefreut, dass ich den Platzbedarf so besser befriedigen kann, aber meinst wirklich das hört man durch 17 cm Ziegelwände wenn die Tür zu ist und der Verteiler am Gang steht?


zitat..

Für eine Software wirst du dich auch entscheiden müssen, da würde ich aktuell Homeassistent nehmen.

Bzgl. Testaufbau: hab ich nicht gemacht, alles geplant, gekauft (kann ein paar Shops sehr empfehlen ) und danach erst alles parametriert.

Homeassistent? Ich dachte ich komme vorerst mit ETS6 aus 😅

Welche Shops kannst du denn empfehlen? 


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  •  Lu1994
  •   Silber-Award
17.1.2025 23:16  (#8)
Bzw allgemeine Frage, wenn ich eine Testinstanz erstelle die dann auch in den Verteiler übersiedeln kann, gibt's Hersteller die ihr P/L technisch empfehlen könnt bzw einen der vielleicht ein USP ggü den anderen hat?

Und welche Spannungsversorgung ist sinnvoll, 640 mAh für den Anfang und dann bei Bedarf nachrüsten oder gleich 1-2 Nummern größer dimensionieren?

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  •  ichbauauch
17.1.2025 23:41  (#9)
Das mit den Dali Leuchten ist mir nicht ganz klar, du brauchst doch den Trafo irgendwo in der Nähe der Lampe? Oder sollen es wirklich Lampen mit Dali integriert sein? Kann mir nur nicht vorstellen, dass die günstig sind? Wenn doch, würde ich auch gleich wieder mit Dali planen.

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  •  Lu1994
  •   Silber-Award
18.1.2025 0:33  (#10)

zitat..
ichbauauch schrieb:

Das mit den Dali Leuchten ist mir nicht ganz klar, du brauchst doch den Trafo irgendwo in der Nähe der Lampe? Oder sollen es wirklich Lampen mit Dali integriert sein? Kann mir nur nicht vorstellen, dass die günstig sind? Wenn doch, würde ich auch gleich wieder mit Dali planen.

Wie gesagt, ich hab die Materialliste bzw die konkrete Planung im 3D Modell noch nicht vorliegen, der Planer meinte irgendwas in der Größenordnung von 40 € je Spot, wie es technisch im Detail aussehen soll kann ich vss in einer Woche sagen


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  •  GKap
  •   Silber-Award
18.1.2025 1:54  (#11)

zitat..
ichbauauch schrieb: warum du dich für Dali entschieden hast?

zitat..
Lu1994 schrieb: Das kommt vom Lichtplaner, er meinte Dali Leuchten sind verhältnismäßig spotbillig, man spart sich die teuren Halox Dosen

Also grundsätzlich ist die Entscheidung für DALI gut, das bietet große Flexibilität und ist Stand der Technik.
Billig ist aber nur die halbe Wahrheit, es kommt darauf an, welche Art Leuchten gemeint sind!
Spots und LED-Leisten: hier gibt es kaum einen Unterschied, ob man einen Treiber in DALI- oder anderer Version kauft.
Wand-, Decken, Hänge- und ähnliche Leuchten in DALI-Version findet man eher im gehobenen Preissegment. Bei vielen Leuchten, die es nicht in DALI-Version gibt, ist es aber möglich, das Betriebsgerät zu tauschen.
Und für den Notfall, wenn es eine Design-Leuchte nur in Retrofit-Ausführung gibt, gibt es auch DALI-Pasendimmer.

Das mit dem Einsparen der Halox-Dosen kann ich nicht nachvollziehen. Bei Spots brauchst du in jedem Fall Halox-Dosen, je nach dem ob CC oder CV muss ein Teil davon mit Tunnel ausgeführt werden.

zitat..
Lu1994 schrieb: Homeassistent? Ich dachte ich komme vorerst mit ETS6 aus

Die ETS ist die Software, mit der du die KNX-Anlage in Betrieb nimmst, das ist die einzige Möglichkeit. Damit werden die Grundfunktionalitäten eingerichtet.
Wenn du mehr möchtest, wie Logiken, Visualisierungen, Fernzugang usw., brauchst du dazu Hardware oder Software, die das kann. Homeassisstent ist eine dieser Möglichkeiten.

Gruß
GKap


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