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Positiv: + Durch den massiv reduzierten Verkehr konnte man entspannt mit den Kindern spazieren gehen und Radfahren. Das ist beim jetztigen Lockdown nicht mehr so, es fällt auch auf dass viele Städter anscheinend jetzt gerne am Land spazieren fahren. + Manche Behörden- und Arztgänge sind jetzt auf Anmeldung möglich und man muss nicht ewig warten nur um z.B. eine Bestätigung für den Kindergarten zu holen. Mit Kindern stundenlang im überfüllten Wartezimmer kann sehr zach sein. + Weniger Gedränge z.B. an Supermarktkassen. Vor allem wenn Maskenpflicht ist bleiben die Leute mehr auf Abstand. + Generell mehr Hygienebewußtsein, wir hinkten da anderen Weltregionen hinterher. Man muss keine Schnupfenhände mehr als Höflichkeit schütteln. Ich denke das wird die Husten, Schnupfen, Grippewellen schon recht dämpfen. + Wir haben vom Staat Geld aufs Konto bekommen (Kinderbonus) ohne auch nur ein Formular ausfüllen zu müssen, wann gibts das schon? Dass mit viel mehr Geld versucht wurde alle möglichen Firmen zu Retten die sowieso kaputt waren ist eine andere Sache. + Der Familienkalender ist recht leer, keine Pflichttermine. Vereinsleben, Gemeindefeste, Turngruppe, Musikkindergruppe, usw. fehlen uns aber schon sehr. Alles was halt Spaß macht und das Leben lebenswert macht. + Homeoffice hätte ich auch manchmal gerne, aber nicht generell. Ich fahre keine 10min, da geht wenig Familienzeit verloren. Wir sind eine kleine Firma und unser Chef will jederzeit zu jedem gehen können. Große Besprechungen gabs bei uns sowieso nie, was auch gut ist. Mit kleinen Kindern kannst zuhause Arbeiten aber sowieso vergessen. Sobald die mitkriegen dass ich im Haus bin ist es vorbei mit der Ruhe. + Man findet wieder Mitarbeiter. In den letzten Jahren haben wir Aufträge nicht annehmen können weil einfach keine guten Leute zu bekommen waren. Jetzt können wir wieder wachsen. + Es wird sogar über betriebliche Kinderbetreuung nachgedacht. Der Ruf danach war schon immer da, aber heuer brauchten die Eltern oft zwangsweise kurzfristig frei. Weil halt der Kindergarten wieder geschlossen wurde, der Bus nicht fuhr, die Großeltern auch nicht aushelfen konnten, man zum Kinderarzt kein anderes Kind mitnehmen durfte... |
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• Frauli findet immer was zum Erledigen weil ich ja eh zuhause bin :) • extrem hohes Arbeitspensum durch dringende Projekte (Medizinbereich) • 20% "freiwilliger" Gehaltsverzicht für 6 Monate • unbeschwerte Restaurantbesuche, Kurzurlaube, Familientreffen etc. fehlen. Diese Leichtigkeit und Selbstverständlichkeit ist bei allem dahin. Vlt war es ja auch Zeit um dies wieder schätzen zu lernen. + Homeoffice, erspart mir 110 km/1,5h Pendelstrecke pro Tag -> mehr effektive Arbeits- aber auch Freizeit und für mich nach 20 Jahren als Pendler auf dieser Strecke ein extremer Gewinn + Viel im Grünen oder am Fully auch in den Pausen + mehr Zeit für Sport generell + um einiges produktiver im Homeoffice + bewussterer Umgang mit regionalen Produkten, Firmen, etc. |
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Ist aber auch eine Sch*** Kombi. Positiv (neben dem HO/Wegfall pendeln, was hier oft genannt wurde): wir haben viele schöne Plätze in der unmittelbaren und näheren Umgebung kennen gelernt, wo wir sonst immer "vorbeigefahren" sind. Es wird viel spaziert, merken wir auch daran, dass während der Lockdowns dauernd "verirrte" Spaziergänger bei uns durchlaufen (wohnen am Waldrand) 😁 Auf jeden Fall hat uns das nochmal gezeigt, wie schön es eigentlich rundherum ist. |
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Wenn man das ganze so liest, könnte man meinen viele, vor allem bürohengste, wussten vorher gar nicht das es noch was anderes als Arbeit gibt und das man auch einfach mal die natur genießen kann ohne laptop, handy usw😉 Wer dazu erst einen lockdown braucht, da wurds eh höchste zeit. Wir mussten/durften auch vorher schon jeden tag mindestens 1h mim hund spazieren gehen. Das einzige positive was ich mitnehmen kann, ist das ich im Frühjahr beim ersten lockdown 8 Wochen am Stück frei hatte, bei 90% Gehalt. In der zeit hab ich unsere terrasse fertig verlegt und den garten auf vordermann gebracht, das wäre sich sonst wohl nicht ausgegangen. Und die Erkenntnis das mir mein job überhaupt nicht gefehlt hat in dieser zeit, nicht jeder kann seinem traumberuf nachgehen, will ich dazu gleich noch anmerken, der Kredit will ja trotzdem bedient werden... Jetzt komm ich von der Arbeit nach hause, darf mein Hobby nicht ausüben, keine freunde treffen, usw... |
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Unter Einhaltung der Regeln spricht doch nichts dagegen sich zu treffen. Welche Hobbys darf man denn nicht ausüben? |
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Ob man Freunde trifft, ist natürlich einem selbst überlassen, aber viele Hobbies sind derzeit behördlich untersagt, z.B. jeglicher Indoor-Sport, auch ohne Körperkontakt (Tennis, Tischtennis, Badminton, Tanz-/Yoga/...-Kurse). Unser Verein steht derzeit komplett, da die Turnhallen gesperrt sind, in denen wir sonst trainieren/Meisterschaft spielen. Geht mir auch mit am meisten ab. |
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Naja spiele zb tennis, da geht gar nix mehr, Fitness studio auch dicht, fr hatten ma immer im turnsaal hockey, auch nix, pokerrunde auch abgesagt... Jetzt sitz ich halt stunden am heimtrainer und lass mich vom tollen Fernsehprogramm berieseln. |
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Statt Hallensport machen wir jetzt im Freien. Es ist eine Überwindung, dafür mehr Kalorienverbrauch bei diesen Temperaturen. 💪 Pokerrunde könnte man Online abhalten. Ja ich weiß das ist nicht das selbe aber besser als gar nicht. Als Hobby verboten ist es nicht. |
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Ein Freund von mir macht Kurzarbeit seit 7 Monaten! Verdient 80% und arbeitet 4h in der Woche im home-office. Er meint Corona ist für ihn voll ok |
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Das wäre ein Traum für mich, habe auch ein Familienmitglied, bei dem das so ähnlich ist. Bringt ordentlich was weiter daheim, spart damit sogar noch einiges an Geld, hat immer Zeit für alles Mögliche. Und das bei einem staatsnahen Betrieb, ohne wirkliches Risiko dass die Arbeitskraft nach Corona nicht mehr gebraucht werden würde. Beneidenswert. Natürlich ist Kurzarbeit alles andere als lustig bei denjenigen, die bereits vorher nur knapp mit ihrem Einkommen auskamen bzw. wo unsicher ist, ob es das Unternehmen nach der Krise überhaupt noch gibt. Das ist mir schon klar. |
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Super Thread - Danke für's Erstellen New_Project! Find ich gut, die Gedanken auf das Positive zu lenken! Obwohl 6 Mte in KUA und Mann Arbeitsplatz verloren hat ... + fast 100% in Home Office - wie bei den Meisten, wäre vorher undenkbar gewesen + mehr Freizeit durch Wegfall von Fahrt zur und von der Arbeit, somit wird Auto weniger bewegt, Benzinkosten gespart + durch Home Office kann ich selbst kochen oder Mann kocht - viel bessere Ernährung und dazu noch günstiger als im Büro! + durch Ausfall von Yoga und Pilates Stunden vor Ort habe ich entdeckt, dass ich das auch zu Hause selbst machen kann und hab sogar die Disziplin dazu! + Arzt-Rezepte können telefonisch bestellt und in der Apotheke hinterlegt werden (wäre toll, wenn wir das nach Corona beibehalten könnten) + keine "Pflichtveranstaltungen" mehr (zig Ein- und Ausstände im Büro, x-mas Feier etc.) + ebenso Fan der "neuen" Husten-Niess-Etikette in Armbeuge (hoffe, dass sich das einige für die Zukunft merken, auch ohne Corona) + "Verbindung" zwischen Privatleben und beruflichen Pflichten ist besser machbar als vor Corona @talesin: wenn ich 100% beschäftigt gewesen wäre, dann wäre für mich Dauer-KUA finanziell auch "total okay", da ich aber 80% beschäftigt bin, war KUA für mich doch eine ziemliche finanzielle Einschränkung. Bin froh, dass ich wieder voll - also meine 80% - arbeiten "darf". |
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sehr interressant, wie es vielen geht. da dürften viele wirklich "glück im unglück" haben. bei uns ist es so, dass wir zwar mehr im home-office sind, die anreise daher zum teil wegfällt, aber auch mehr arbeit anfällt und die zeit die man sonst im auto sitzt nun auch arbeitet. dabei ist aber auch der druck und die menge an aufgaben, die zu erledigen sind deutlich gestiegen. mehr zeit für andere dinge, die zum teil schon lange erledigt werden sollten, bleibt daher nicht, es ist sogar eher noch weniger zeit und sowohl im haus als auch im garten ist vieles liegen geblieben. ich bin im aussendienst tätig, das macht termine mit kunden schwierig - die bestehenden kunden, die man schon gut kennt, sind kein problem. bei neukunden den ersttermin online zu machen ist in einem bereich, wo es sehr um vertrauen geht, schwierig. es sind zwar weniger autos unterwegs, aber die leute, die unterwegs sind, sind teilweise echt fertig und bekommen beim autofahren wenig mit bzw fahren rücksichtsloser. dh auch von den staus hat sich im großraum wien nichts geändert. positiv seh ich, dass die pflichtveranstaltungen, wie bungi geschrieben hat, wegfallen und die leute einem bei der kassa nicht mehr ins genick niesen. bei kunden sieht es dann schon ganz anders aus - wenn man da mit firmen spricht die -90% umsatz machen und nicht wissen, ob sie den jahreswechsel noch schaffen, sind das oft keine einfachen themen. |
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Es war mir ein Bedürfnis... Das neu Recht auf Betreuungsfreistellung empfinde ich als längs überfällig. Sollten die Betreuungseinrichtungen schliessen werden meine Frau und ich das in Anspruch nehmen. |
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@kunden ins genick niesen ich hätte da jetzt echt keine großen Unterschiede zu "vor corona" gemerkt. im supermarkt haben die meisten ein wagl - da hat man eh immer schon einen bestimmten abstand und die, die keines haben, stehen meistens so "wie immer". Damit meine ich, dass ich keinen Unterschied wie gesagt zu vor corona erkennen kann - manche haben ja immer schon dicht aufgerückt, manche nicht. Mich stört weder das eine, noch das andere. |
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was mir noch eingefallen ist, dass Einkaufsverhalten hat sich bei uns völlig geändert. Einfach so Kleidung shoppen waren wir schon ewig nicht mehr. Die Lebensmittelgeschäfte betreten wir bewusster und denken einige Tage vorraus. Was tatsächlich auch postivi auffällt, war aber beim ersten Lockdown noch mehr, der Straßenverkehr ist deutlich weniger. |
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Kann alle Punkte von Rasenfreund ebenfalls bestätigen! |
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+ weniger Elterntermine, vieles online (Elternabend usw.), dadurch weniger Betreuungsprobleme + weniger Kindertermine dadurch mehr Zeit für Schule und entspannterer Umgang damit +Kind übt freiwillig für die Ansage (müsste sie nicht, da es eh immer passt) da ihr fad ist ;) +Kinder arrangieren sich langsam mit der Situtation und finden sich gegenseitig als Spielpartner wieder ausreichender, es müssen nicht immer Freund kommen +keine Verwandtenbesuche aus Höflichkeit ;) + durch den nicht stattfindenden Amateurmannschaftssport kann ich kleinere Wehwehchen auskurieren, was ich sonst nicht machen würde. +Solidarisierung der Kollegenschaft (fast alle ziehen im Krankenhaus an einem Strang, da wir alle im selben Boot sitzen) -belastende Situtation am Arbeitsplatz sowohl bei meinem Mann als auch mir - keine Sporttermine (Mannschaftssport), fehlt mir als Ausgleich sehr. -Ausfall der Großeltern (Risikogruppe) als Betreuungs- und wichtige Bezugspersonen für unsere Kinder |
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ich würde mir wünschen, dass die positiven dinge in die zeit nach der pandemie übernommen werden. + homeoffice. ich muss mich oft tagelang nicht ins auto setzen und kann arbeiten in ruhe und effizient erledigen (nicht alles aber halt vieles). + keine zwangstermine. geburtstagsfeiern, weihnachstfeiern, ein-, ausstandsfeiern. das war in meinem umfeld schon recht übertrieben. wollte manda mal nicht kommen oder lud man nicht ein gab's böse blicke (hab ich nie verstanden). |
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"zwangs"termine kenn ich nicht. wenn man nicht will, sagt man das ehrlich und kommt nicht. wenn man dann schief angeschaut wird deswegen, kommt man nie wieder 🤷♂️ my2c |
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Soll keine unterstellung sein, aber meiner Erfahrung nach sind das dann oft genau die, die dich blöd anschaun, reden, weilst nicht da warst, und sie selber eben schon obwohls vll nicht wollten... 😉 Zum anderen merkt man hier doch das viele eher nicht so gern unter leuten sind, zumindest kommts so rüber, kein Büro, keine feiern, online pokern usw... Soll aber auch kein Vorwurf sein, zuhause kanns ja auch schön sein 😉 Aber wieder zurück zu den positiven Dingen, darum sollts ja hier gehen... |
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auf diesen feiern gibt's auch immer min. einen der einem die welt erklären will. |