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Bevor da jetzt gleich der große Aufschrei kommt und alle in Panik verfallen: Dabei geht es um Steuerbare Wärempumpe und Ladestationen und Bestandsanlagen sind ausgenommen. Auch gibt es demnach keine vollständige Abschaltung durch Fernwirkeinrichtungen mehr, was bislang möglich war. Das normale bundesdeutsche EFH betrifft das daher eher nicht (sprich der Netzbetreiber kann nicht einfach am Trafo die Leistung runterregeln für alle, falls das Posting das implizieren sollte). An dieser Stelle darf ich auch nochmal darauf hinweisen dass die Verteilernetze DE so gut sind dass zumindest 30 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] idR problemlos angeschlossen werden können. 1 |
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4,2kW? Cool, dann bleiben mir nach Abzug der WPWP [Wärmepumpe] noch 3,7kW übrig 😁 |
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Gibt es da überhaupt schon Geräte (WPWP [Wärmepumpe], Wallboxen usw.), die eine Schnittstelle zum EVU haben, damit sie auch angesprochen werden könnten? Bzw. gibt es überhaupt eine entsprechende standardisierte Schnittstelle? |
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Fuer WPWP [Wärmepumpe] gilt in AT AT [Außentemperatur] ab 1.1.2024 5.10 Steuerbarkeit von Wärmepumpen Erfolgt der Anschluss einer Wärmepumpe über einen Zählpunkt mit unterbrechbarem Tarif oder wird eine anderweitige vertragliche Regelung zwischen dem Netzbenutzer und dem VNB getroffen, die es dem VNB erlaubt, den Leistungsbezug der Wärmepumpe temporär zu beeinflussen, so kann der VNB fordern, dass die anzusteuernde Wärmepumpe das SG-Ready-Label des Deutschen Bundesverbands Wärmepumpe e.V. aufweist. WPWP [Wärmepumpe] ueber 10kW muessen auf jeden Fall SG Ready sein. Bei Wallboxen steht: Ladeeinrichtungen > 3,68 kVA müssen über eine bidirektionale digitale Kommunikationsschnittstelle verfügen. Diese Schnittstelle kann kabelgebunden oder kabellos umgesetzt sein. Die Ladeeinrichtung muss über diese Schnittstelle mittels einem gängigen, auf einem offenen Standard basierendenK ommunikationsprotokoll (bspw. OCPP, EEBUS) mit anderen Komponenten des Energiesystems kommunizieren können und eine externe Ansteuerung (Beschränkung der Ladeleistung) ermöglichen. Die Kommunikationsfähigkeit kann wahlweise über die Ladeeinrichtung selbst oder eine mit der Ladeeinrichtung permanent verbundene Infrastruktur (wie Lade- bzw. Energiemanagementsysteme oder „Smart-Home-Systeme“) bewerkstelligt werden. Befindet sich innerhalb einer Kundenanlage nur eine Ladeeinrichtung < 10 kVA und erfolgt der Netzanschluss vor dem 1. Jänner 2025, ist anstelle einer bidirektionalen digitalen Schnittstelle ein potenzialfreier Kontakt, der eine externe Ansteuerung (Abschaltung) ermöglicht, zulässig. Ladeeinrichtungen > 3,68 kVA, die ab dem 1. Jänner 2025 erstmals an das Netz angeschlossen werden, müssen jedenfalls über eine bidirektionale digitale Kommunikationsschnittstelle verfügen. Ladeeinrichtungen > 3,68 kVA müssen über Ladeprogramme verfügen, die das Laden bei reduzierter Leistung sowie eine zeitliche Steuerung von Ladevorgängen (z.B. verzögerter Start des Ladevorgangs oder Vorgabe von Ladezeiten) ermöglichen. Bei Programmen, die einen Start des Ladevorgangs zu einer vom Benutzer festgelegten Uhrzeit vorsehen, ist eine Verzögerung des tatsächlichen Ladestarts um eine zufällige Zeitspanne von 0 bis 300 Sekunden umzusetzen. |
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Weder explizit, noch implizit. Deshalb auch so wie du, von steuerbaren Verbrauchern wie WPWP [Wärmepumpe] und Ladestation geschrieben. Falls es jemand interessiert. Das sind die von der Bundesnetzagentur veröffentlichen Planungsannahmen, wie Netzbetreiber Anschlußbegehren bewerten und in ihrer Planung statistisch ansetzen. Vereinfacht ausgedrückt: Die Ausstattung eines EFH mit einer Ladestation ist für den VNB vom Lastmanagement her gesehen in etwa so, wie wenn ein neues EFH am Strang angehängt wird. (etwas größer) D.h. bei Wärmepumpen gehen die NB in ihrer Planung von einer Gleichzeitigkeit von 0,69 aus. Bei Ladestationen von einer Gleichzeitigkeit von 0,46. Bei einer WPWP [Wärmepumpe] und einer WB sind es 0,54 Man kann annehmen, daß die Zahl der neuen EFH nicht mehr so dramatisch steigen wird. Vermutlich kann man auch annehmen, daß die Anzahl der WPWP [Wärmepumpe] + Ladestationen mit fortschreitender "Energiewende" noch deutlich zunehmen werden, deutlich schneller als neue EFH. Daher der jetzige Ansatz, die noch neu kommenden WPWP [Wärmepumpe]+WB zunehmend in den Regelkreis der Netzbetreiber einzubeziehen. |
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Na endlich tut sich da was in Richtung dynamischem Lastmanagement zw.VNB und Verbraucher! Das ist für viele von uns zumindest über die Floater schon Usus und mMn DER Ansatz für hohe Akzeptanz - denn ich fürchte schon, was von dieser Neuigkeit bei den Stammtischen ankommen wird... (à la "Wegen WPWP [Wärmepumpe] und BEVBEV [Battery Electric Vehicle, Elektroauto] drehen Sie uns den Strom ab" 🙈) 2 |
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Ich denke, dafür brauchts keinen Stammtisch... es dürften schon Diskussionsforen reichen 🤣 |
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Dankeschön. Was ist die Quelle dafür, bzw. gibt es da einen Link dazu ? |
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Stimmt, denn @ds50 hat nichtmal die Überschrift ganz gelesen. 😂 Das hat wenig mit "dynamisch" (im Sinne der Floater) zu tun sondern ist für den Überlastungsfall gedacht. Bei ausreichenden Erzeugungs- und Übertragungskapazitäten kann weiter jeder lustig Abends um 19 Uhr den 22 kW Tesla laden, Warmwasser machen und etwas ins Röhre schieben mit dem Halsabschneidertarif vom lokalen EVU. In DE ist das das Gegenstück zur Abregelung von Erzeugungsanlagen mittels FRE. Die Floater bilden ja nur plusminus die Kosten der teuersten und billigsten Erzeugungsquellen gepaart mit einer ordentliche Prise Börsenspekulation ab. |
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Sry Quellenangabe: https://www.e-control.at/documents/1785851/1811582/%C3%9Cberarbeitungen+TOR+Verteilernetzanschluss+V1.1+-+Niederspannung.pdf/c58fb114-d543-8c02-46e6-48465de95f11?t=1699950006751 |
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Etwas Zahnlos (von der Sinnhaftigkeit abgesehen), weil wer hat den noch einen eigenen Unterbrechbaren Zähler für die WPWP [Wärmepumpe], zahlt sich so oder so net aus, und meinen Go der an der Drehstromdose hängt, wie wollens den herausfinden *mhm* |
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...oder .... 😉 |
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Asche über mein Haupt. 🤪 Du hast recht, mit "dynamisch" wie bei einem Floater hat das garnix zu tun. Es ist wohl eher als Notmaßnahme gedacht, falls ein momentaner massiver Stromverbrauch das Netz in die Knie zwingt - noch ein paar Eskalationsstufen über Notabschaltungen. Trotzdem seh ich das als Anfang, wie der VNB mit Haustechnik kommunizieren könnte, mit dem Ziel, netzdienlich zu sein. In meiner Traumwelt hat jeder einen Speicher (gern auch auf 4 Räder) zuhause stehen, welche netzdienlich verwendet werden können, mit dem Benefit des VNB, dass diese Speicher das Netz stabilisieren, und der monetäre Benefit des Users, damit Geld zu verdienen. Somit könnte man vielleicht Pumpspeicherkraftwerke und Netzinfrastruktur einsparen... |
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Also meine WPWP [Wärmepumpe] verbaucht im Tiefstwinter vllt. 1kW Pel, das ist für mich kein Großverbraucher...da machen die Wallboxen schon deutlich mehr Sinn. |
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Du hast am Montag von 14:45 bis 19:00 dei E-Auto geladen mit im Schnitt 10kW 😉😂😂 Wenns ich im NaturPyjama sehen kann 😂 kanns der Nezzbetreiber im Arbeitsgewand sicherlich auch und dementsprechend reagieren wenns mal soweit ist Fuer uns sind derartige Ueberlegungen aktiv einzugreifen dementsprechend wieder Hinweise dass es nicht schadet das Bezugs-RECHT zu erhoehen.. sofern man nicht in die Zukunft schaun kann ist dass halt eine SPECK-ulation in die eigene Versorgungssicherheit/gute Gewissen mitgedacht zu haben. Wir waren oft in Russland (vor 10+ Jahren) und die Kunden mit hoeherem/besseren Recht hatten oefters/laenger Strom fuer die Produktion als andere. Fuer uns/mich wars klar wo die Reise hingeht vor ein paar Jahren - Was ich hab, hab ich. |
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Wollens ja bei uns a machen. Wiener Netze plant schon was mit der nächsten Zählergeneration. Aber muss man dann überall hin Steuerleitungen ziehen oder wie wollens das unsetzen |
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@PVAndyE hat genau den gleichen Faden ja auch im PV-Nachbarforum gepostet. Ich finde interessant dass dort, wo es weitaus mehr Betroffene geben müsste, das Thema weit weniger Wellen schlägt und mMn deutlich realistischer gesehen wird. Es gibt auch knapp weniger Postings dazu. Kann es sein dass wir hier gerne in einen unnötigen Alarmismus verfallen? |
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