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Dach schadhaft - wie dringend

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  •  franzab
31.12.2020 - 17.12.2022
29 Antworten | 7 Autoren 29
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2020/20201231524009.jpg
Hallo liebes Forum!

 Habe am Spitzboden gesehen, dass durch die Dachziegel bei 2 Holzträgern Wasser durchdringt, Dach ist 32 Jahre alt, von außen sehe ich nichts auffälliges, Foto innen anbei. 2 Träger feucht an den dunklen Stellen und einzelne Tropfen auf Folie darüber. Werde somit einen Dachdecker holen. 

Meine Frage:
Wie schlimm / dringend ist das?
Wird es vermutlich reichen die betreffenden Dachziegel zu tauschen oder nimmt das Holz auch rasch Schaden?

 Falls man im unteren Bereich dazu muss, reicht das dann von außen, weil innen ist es ja schwierig wegen Mansarde.

  •  franzab
10.1.2021  (#21)
das schaut nur nur so aus, das ist offenbar eine Falte. Wenn die obere Bahn nicht auf der unteren aufliegen würde, hätte ich sie sonst nicht leicht anheben können um festzustellen, dass die untere Bahn auf der Oberseite offenbar trocken aussieht.

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  •  franzab
13.1.2021  (#22)
Dachdecker/Zimmerer war heute da und hat sich das mal von innen angesehen. Das Dach von außen schaut er sich extra bei besserem Wetter an. Er meinte es ist Kondensat und hat die Dachluke vom OG in den Dachboden im Verdacht. Er wird jetzt mal die Dachluke abdichten/isolieren und schauen ob sich etwas ändert. Es scheint dort tatsächlich ein leichter Luftzug zu sein, allerdings frage ich mich, weshalb es dann in den letzten 30 Jahren kein Problem war (evtl. hat sich da nachträglich etwas verzogen), aber vor allem, warum dann die feuchteste Stelle genau dort über dem Dachflächenfenster und nicht direkt bei der Luke ist. Es ist aber richtig, dass auch an anderen Stellen geringe Feuchtigkeit vorhanden ist.

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  •  taliesin
13.1.2021  (#23)
Ist die Dämmung des Daches und der Mansarde 30 Jahre alt? Dichtungen (der Dachluke) werden manchmal auch "spontan" kaputt. Die Dachluke zu dämmen und zu dichten ist in jedem Fall schlau, weil die sind oft das Stiefkind bei der Sanierung (weil aufwändig).

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  •  franzab
13.1.2021  (#24)
Ja alles 30 Jahre alt. Wobei das Dach selber nicht gedämmt ist. So aufwendig kann das Abdichten nicht sein, weil er meinte es dauert ca 1 Stunde.

Aber warum dann an der einen Stelle gar nicht direkt bei Luke so besonders feucht?

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  •  taliesin
13.1.2021  (#25)
Kann ich nicht wirklich sagen, aber ev. tritt durch die Luke feuchte Luft und schlägt sich an der kältesten Stelle nieder. Aber, wie gesagt, Mutmaßung.

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  •  franzab
13.1.2021  (#26)
ja das wäre logisch, aber warum sollte der Bereich über dem Dachfenster die kälteste Stelle sein. Und was ich ja auch nicht verstehe ist, wieso die feuchte Luft nicht einfach zwischen den Dachziegeln ins Freie tritt. Die oberste(n) Ziegelreihe(n) haben ja nichtmal eine Folie darunter, somit ist da nix luftdicht.

Müsste zwischen der normalen OG-Decke und dem Dachboden (also nicht die Mansardenschräge) auch eine Dampfbremse sein? Und falls ja: wenn man jetzt die Dachluke am Dachboden dichtet, wird die feuchte Luft dann nicht evtl. genau vom OG in diese Zwischendecke hineingeleitet, da sie nicht mehr direkt hinauf auf den Dachboden kann? Oder muss das nicht 100% dicht sein, hauptsache es besteht keine Zugluft?

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  •  taliesin
14.1.2021  (#27)

zitat..
franzab schrieb: Müsste zwischen der normalen OG-Decke und dem Dachboden (also nicht die Mansardenschräge) auch eine Dampfbremse sein?

Muss man nachrechnen, kommt auf den Aufbau an. Eine Betondecke, die oberseitig gedämmt ist, braucht keine Dampfbremse, eine Holzdecke wohl zumindest eine Dampfbremse (keine Sperre), andere Konstruktionen ev. auch die.

Die Luke muss man an die Sperre luftdicht anschließen und sie muss selber dicht sein.
Wobei an der Luke dann direkt vermutlich kein Schaden entsteht, solange die Feuchte oben weggelüftet wird.

In Wirklichkeit kann man diese Diskussionen führen und sie sind vermutlich alle sinnlos, weil, ohne Kenntnis des Aufbaus mit allen Details, alles nur Mutmaßungen werden ...

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  •  franzab
  •   Bronze-Award
12.2.2021  (#28)
Zimmermann hat sich das jetzt nach ein paar Wochen und aufgrund der Kälte nochmals angesehen und festgestellt, dass die prov. gedichtete Dachbodenluke nichts gebracht hat, sprich die Feutigkeit immer noch da ist (jetzt gefroren). Er meint es kommt wohl zu viel Feuchtigkeit aus dem Haus in den Dachboden und es könnte sein, dass diese nun (im Gegensatz zu früher) kondensiert, weil die Dachfolie bereits Risse hat und dort die Feuchtigkeit kondensiert. Allerdings ist mir nicht ganz klar, inwiefern bei diesem Kaltdach eine rissige Dachfolie dafür sorgt, dass die feuchte Luft, die ja von unten kommt dann stärker kondensiert, als ohne Risse. Habt ihr eine Idee?

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  •  franzab
  •   Bronze-Award
17.12.2022  (#29)
Ich habe die Dampfbremse heuer im Frühjahr sanieren (=tauschen) lassen und war heute am Dachboden, weil jetzt ja im südl. NÖ einige Tage um die 0 Grad und auch wenig Sonne war. Dabei scheint nun alles trocken zu sein.

Ich nehme an, die braunen Verfärbungen am Holz sind keine Feuchtigkeit sondern dauerhaft aufgrund der Nässe von damals? Angegriffen hat es sich jedenfalls trocken und auch die Dachplane, auf der ja damals Wasserperlen waren, ist trocken.


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