Hallo!
Wir sind dabei den Dachboden zu sanieren und wollen die oberste Geschoßdecke (Zangendecke) und die Dachschrägen dämmen. Unser Ziel ist eine Dämmstärke von 32 cm mit Steinwolle/Glaswolle. Die Zangen haben eine Höhe von 20, die Sparren eine Tiefe und Breite von 12 cm.
Sparren: Wir planen hier die 12 cm Sparrentiefe als erste Dämmebene zu füllen. Als zweite Dämmebene wollen wir 20 cm mit einer Metallunterkonstruktion befestigen. Die Metallunterkonstruktion wollen wir mit Ankerhänger 270 an den Sparren befestigen. http://knauf.industriedatenpool.com/?r=001$etre$$PROD$$i00080$$121$$36$$$$./@@
Zangendecke: Die 20 cm Zangen sollen voll gefüllt werden, dann eine 12 cm Konterlattung drauf mit Glaswolle dazwischen und oben OSB Platten um das ganze begehbar zu machen.
Auf die Decke und die Metallunterkonstruktion wollen wir eine Dampfbremse geben und dann Rigips.
Jetzt zu den Fragen:
- Trägt die Metallunterkonstruktion mit den Ankerhängern wirklich die 20 cm Dämmung? Wieviele Hänger müssen wir setzen?
- Müssen wir spezielle Platten nehmen, damit wir den Brandschutz einhalten (sind in Wien)?
Wir sind für allgemeine Kommentare und Hinweise zu diesem Aufbau dankbar.
LG Jo
also - die ankerhänger sind die genau richtigen. das hält schon. die sind dafür ausgelegt.
ankerhänger bzw die konstruktion macht man im abstand von 40cm und quer zu den sparren, also alle 40cm / sparren. da geht es sich auch mit den platten super aus.
also beplankung zu tragendenden konstruktionen hin (dachschrägen/zangendecke/sonstige verkleidungen) müsst ihr sicher GKF F30 (feuerschutzgipskartonplatten) verwenden. 1 lage ist F30, 2 lagen F60 usw...wie oft ihr beplanken müsst kann die baubehörde, oder der brandschutzsachverständige, gemeinde (magistrat) auskunft geben. steht im baugesetz. steiermark ist im EFH dachgeschoss F30 gefordert, wien hab ich was von erhöhten brandschutz gehört. sollte hier sicher jemand wissen.
Ich habe eine Runde (Tonnendach) Gaube.
die werde ich mit 35cm Rockwool Steinwolle - dämmen...
als Brandschutz - ist es ausreichend die bei der Decke 40mm Holz durchgehend zu verwenden? Od. muss ich hier auch Fermacel Platten verwenden? Hätte gerne eine Holzoptik...
Bauobjekt ist in OÖ
@jonas4711 -
Wieso schraubst du keine Holzlattung auf die Sparren und füllst den Hohlraum mit Zellulosedämmung aus? Besserer Schallschutz,besserer Schutz vor Sommerlicher Überwärmung und Zellulosedämmung schützt die Holzkonstruktion vor Schimmelbildung durch fehlstellen in der Luftdichtung, bei der selben Dämmleistung.
@ENB - Steinwolle punktet mit hoher Eigenleistung und damit bei den Kosten. Schallschutz sollt bei 30cm Steinwolle ausreichend vorhanden sein. Wir haben eine massive Mittelmauer und sonst auch massive Teilstücke. Das und die Rollläden sollten eine stärkere Vorbeugung vor sommerlicher Überhitzung sein als der Unterschied zwischen Wolle und Zellulose. Außerdem erzeugt eine Holzunterkonstruktion nicht so eine schöne Montageebene wie die CD-Schienen. Aber du bringst uns schon nochmal zum Diskutieren und Nachdenken.
holzlattung - würde ich nicht verwenden. wie du schreibst die sparren und zangen sind nicht 100% in der flucht, holz arbeitet, die ankerhänger fangen die bewegungen ab und du überdämmst auch alles. ebenso kann man bei eigenleistung die dampfbremse selber machen d.h. ordentlich verkleben.
es sollte jemand mit einem rotationslaser ausmessen und bei jeder zange z.b. die oberkante oder ein bestimmtes loch des ankerhängers schnüren, dann wird das eine 100% ebene zangendecke übers ganze geschoss.
bezüglich überhitzung kann ich dir sagen daß wir 150m² im DG mit mineralwolldämmung bewohnen mit rollo an fast allen DFF und fassadenfenstern und es im DG gleich kühl haben als in der seperaten EG wohnung. ist nur eine frage des richtigen beschatten und lüftens. und das passt bei den meisten nicht. im hochsommer erst ab 7.30 versuchen zu lüften ist halt zu spät.
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