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Ob es wirklich asbest ist kann ich leider nicht zu 100% sagen aber da das haus 1973 gebaut wurde und das eternitdach überdeckt wurde statt entsorgt gehe ich davon aus das es sich um asbest handelt! |
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Blöd ist wenn ich jetzt eine dampfsperre darunter machen müsste ,die unterspannbahn ist heute angekommen |
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Asbestfreies Eternit hat es nach recherchen erst seit 1990 gegeben |
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Bei BJ 1973 kannst du mit Sicherheit von "asbesthaltig" ausgehen. Der Einbau von einem Dachflächenfenster wäre bei der Konstruktion "Eternit +Überdeckung" praktisch nicht möglich. Ich würde einen Kostenvoranschlag einholen, denn folgendes ist sicherlich unrichtig: Die Entsorgung alter Eternitplatten ist nicht so teuer! Das ist schlichtweg falsch. Die gekaufte Unterspannbahn kannst du wieder zurück geben. |
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Hallo Fragemann, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Dachbodenausbau |
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Ja genau, 1990 hab ich Daumen mal Pi auch im Kopf... Halte einfach immer bei allen Aktionen vor Augen dass gemäss Richtlinie bei Asbest keine bestimmte Konzentration tolerierbar ist. Eine eingeatmet Faser kann theoretisch schon reichen für Lungenkrebs... |
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Die Altlast Asbest gehört vor der Investition entsorgt. Sonst wirst du möglicherweise später keine Freude mit dem Umbau haben. Eigentlich hätte man die Kosten der Altlast beim Hauskauf abrechnen müssen. Evtl. rechtlich prüfen ob Rückabwicklung, Kaufpreisminderung, Maklerhaftung etc. noch durchsetzbar sind. Konsumentschutz befragen, Rechtsauskünfte einholen. Wurde beim Kauf auf die Asbestlast hingewiesen? Du solltest das aus der Konsumentensicht betrachten und alle deine rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen. |
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Also ,die Lösung ist Vorbesitzer verklagen was ein Freund von mir ist eine Fachfirma organisieren um alles abreißen zu lassen am besten gleich das ganze Haus ,ist bestimmt vieles mehr nicht nach den heutigen Bestimmungen gemacht ! |
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Ich dachte schon unterspannbahn dämmung und dampfsperre dann wäre das für 30 jahre mal gut ! Hab ich mir vieleicht zu einfach vorgestellt ! Wusste nicht das die asbestfasern durch die folien und dämmung dann durch in den wohnraum kommt! |
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Der Zynismus ist nicht angebracht, die Info hier ist sinnvoll, gut gemeint und gratis Es kommt erstmal kein Asbest durch Dämmung und Folie, solange man es nicht schneidet oder bricht. Asbest in 70er Eternit ist sicher vorhanden! Ich habe meine Eternitkanalrohre sehr sehr vorsichtig selbst ausgebaut (ohne Schnitt und Bruch), war auch nicht wirklich lustig. Wenn du es belässt, sind spätere Durchbrüche durch die Dachhaut so gut wie nicht möglich, weil du da nirgends durchschneiden kannst ohne eine riesen Asbestsauerei zu produzieren. Beim Nachbarn hat ein 'Fachunternehmen' das Eternitdach mitten im Sommer ausgedeckt und das Zeug vom Dach geworfen ... ich hab in Eile alle Fenster geschlossen und danach die horizontalen Außenflächen mit Wasser abgespritzt, nächsten Tag war dann Regen und der Dreck wohl zumindest großzügig verteilt. Die Asbestentsorgung wird sicher nicht einfacher in der Zukunft, aktuell wird das Thema in Österreich noch relativ lässig gesehen (kostenfrei im ASZ zu entsorgen, je nach Menge). In Deutschland sind die Regeln deutlich unentspannter, ich denke bei uns wird das auch noch zuziehen. Ich würde mir die Sanierung zumindest einmal anbieten lassen, ev. kann man durch Eigenleistung (Ziegel Ausdecken, Eindecken) die Kosten soweit reduzieren, dass es erträglich wird und es ist eine Sorge weniger. |
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Werde mich auch nochmals kurz dazu äußern. Es steht ja wohl außer Frage, dass die beste Lösung der Abbau der Ziegel-und Eternitteindeckung wäre, danach könnte man ein neues Unterdach herstellen. Aber das Beste ist halt auch der Feind des Guten/Notwendigen. Der TE hat nun ja einiges an Meinungen gehört, welche alle ihre Berechtigung haben. Da wie vom TE ja angemerkt, es zur Zeit finanziell nicht möglich ist das Dach abzudecken,das Eternitt zu Entsorgen, ein neues Kaltdach herzustellen und gleichzeitig den Dachraum auszubauen, muss man sich halt die Frage stellen was ist möglich und welche Konsequenzen haben die Maßnahmen. Dazu muss man halt auch wissen wie wichtig der Wohnraum ist. Meine Meinung: 1. Der gewonne Wohnraum dient nur als "Spaßfläche",und man könnte auf ihm verzichten, dann würde ich das Geld was eben für den Ausbau geplant ist in die Herstellung eines neuen Daches investieren, und halt erst wenn man wieder etwas flüssiger ist an einen Ausbau denken. 2. Der Wohnbau wird unbedingt benötigt, dann belässtt man die Eternittplatten und sollte sich halt den Konsequenzen klar sein. Die Konsequenzen wurden ja Großteils erklärt. Um die Entscheidung wie das nun ausgeführt wird zu erleichtern , schlage ich vor, dass man sich erstmals überlegt welche Kosten bei welchen Vatianten entstehen. Und daher wie von Talesien schon geschrieben einfach mal anbieten lassen was das abdecken und entsorgen kostet. Mit etwas Eigenregie und einen Dachdecker in der Nachbarschaft Wird das nicht mehr als 3000-4000 Euro kosten. |
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In unserer Ortschaft hat ein Dachdeckerlehrling einen ganzen Vormittag ohne irgendwelchen Schutz Rombusplatten mit Asbest in die offene Schütte geworfen. Dabei ist er praktisch die ganze Zeit in einer Asbeststaubwolke gestanden. Fachfirma mit 5 Gesellen war vor Ort. Alle ohne Schutzvorrichtungen, keine Atemmaske etc. Schande über Österreich das dies im Jahr 2020 möglich ist. Womit hat der junge Bursche das verdient? Verantwortungslose, unqualifizierte Fachfirmen und Facharbeiter. Anreiner haben die Behörde informiert, diese hat nach 2-3Stunden die Baustelle eingestellt. Am nächsten Tag wurde ohne Lehrling weiter gearbeitet. Für ca. 30 min haben einige Arbeiter eine Atemmaske getragen, die restlichen Stunden wurde ohne Maske wie am Vortag gearbeitet. Was soll man dazu sagen? Nach dem Abtragen des Daches wurde der ganze Staub vom Gerüst und den Dachbalken mit dem "Laubbasgerät" gereinigt. 6Mann in der Asbestwolke, alle vom Dachdeckerfachbetrieb. Der Staub auf der Asphaltfläche wurde mehrmals mit dem Besen!, ohne Maske etc. zusammengekehrt. Die schwer befahrene Hauptstrasse hat sicherlich wochenlang den Asbeststaub wieder aufgewirbelt. In der gleichen Woche wurde im Nachbarhaus ein Außenlift eingebaut. Was denkt ihr hat die Fachfirma, ein Bauunternehmen gemacht? Mit der Flex die Asbestfassade 6x3x6m aufgeschnitten und den Mauerdurchbruch erstellt. In beiden Häusern würde ich nicht wohnen wollen. Durch die unfachgerechte Asbestabtragung vom Dach hat sich sicherlich Asbest über die Dachbodentür im Haus ausgebreitet, andererseits ist der Dachboden durch den Asbesteintrag auch mit dem neuen Dach asbestverseucht. Die Sauerei mit der Flex brauche ich nicht weiter erläutern, wenn da irgendwo eine Tür oder ein Fenster offen ist........... Wo bleibt die persönliche Verantwortung? Was lernen diese Leute in der Ausbildung? Arbeitsschutz? Unfallverhütung?Behörden? Geht es "nur" um Geld? Sind dem Unternehmer seine Mitarbeiter egal? Schauen die Gesellen nicht auf "ihren" Lehrling? Nehmen die beteiligten Krankheit, Krebsleiden und Tod in Kauf? |
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Bah, da hört sich der Spaß eindeutig auf. Hier in der Schweiz heisst es bei Asbest definitiv Folienzelt, Absauganlage, Vollkörperanzug etc |
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Wow da bei uns in grünbach am schneeberg würde die zeltindustrie boomen ! Da haben sicher 70% der häuser ein eternitdach! |
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Na die müssen auch alle irgendwann fachgerecht entsorgt werden. Asbestose und in weiterer Folge Lungenkrebs ist eigentlich nix worüber man Witze machen sollte. https://www.leading-medicine-guide.at/erkrankungen/atmung/asbestose#topics 1 |
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habe selbst bei einer sanierung das dach extra von fachfirma abtragen lassen. hier im forum haben leute erzählt dass in österreich das nur mit abgehängten fassadengerüst usw. erlaubt ist damit sich keine große wolke freisetzt. wenn es der bauablauf und nicht die knapp aneinander koordinierten gewerke erlaubt hätten, so hätte ich die firma von der baustelle verjagt oder selbst den umstand angezeigt. es war aber auch den nachbarn und jungen handwerkern ziemlich egal. vielleicht wurden absichtlich selbst angelernte für diese arbeit geschickt, ein richtiger zimmerer/dachdecker lernt das ja in der berufsschule und würde nicht seine lebensjahre fürn chef riskieren. die entsorgung eines eternit-daches und einer eternit-vertäfelten fassade hat ca. 600 eur gekostet (1,5 container) inkl. container-anlieferung, -abholung, -miete, verwiegen und entsorgung. aber wie schon gesagt, wenn eternit eingebaut ist, macht es kein problem. problem ist nur das weiter verarbeiten. |