« Hausbau-, Sanierung  |

Dachbodenverkleidung

Teilen: facebook    whatsapp    email
  •  Gast Laura
10.9.2010
2 Antworten 2
2
Wir haben ein Niedrigenergiehaus gekauft, von unser Wohnung kann man über die Dachluke auf den Dachboden.
Die Dämmschutzfolie ist zwischen unser Decke und dem Dachboden.
Wenn ich auf dem Dachboden bin, sehe ich die Arbeiten vom Dachdecker, und zwar eine Folie die über einander lappt und oben in der Spitze nicht verbunden ist sondern, ca 10 cm ausgeschnitten wurde.
Das bedeutet doch im Winter ist es kalt auf meinem Dachboden?!
Jetzt kommt meine Frage: Ist das richtig so? Kann sich so nicht Feuchtigkeit auf meinen Dachboden bilden?

Ich habe mit zwei Dachdeckern gesprochen, der der es gemacht hat, sagt so ist es richtig und ein ander sagt, der Dachdecker hätte die Folienränder immer abkleben müssen und oben in der Dachspitze die Folie nicht aufschneiden. Was ist nun richtig?

  •  bereitsgebaut
10.9.2010  (#1)
irgendwie kenn ich mich nicht aus - prinzipiell verstehe ich es so:
ihr habt eine Decke. Die ist wahrscheinlich innen mit Rigips-Platten verkleidet. Darunter sollte sich eine Dampfsperre befinden. Dann kommt die Dämmung und oben drauf (am Dachboden = Spitzboden) befindet sich wahrscheinlich eine Holzschalung oder Platten auf denen du gehen kannst.
Auf diesen Spitzboden kommst du wahrscheinlich über eine Dachbodentreppe (ausziehbar). oder wie meinst du das mit Luke ?
Ab dann wirds für mich rätselhaft. Man sieht die Arbeiten vom Dachdecker ???? Wenn du meinst dass du jetzt, die Sparren vom Dachstuhl siehst ist das schon ok. Nur weiß ich jetzt nicht euren Aufbau: Eigentlich üblich von aussen nach innen: Dachziegel, darunter Dachlattung, dann diffusionsoffene Dachbahn, Holzvollverschalung oder Platten, Dachsstuhlsparren.
Dann sieht man den Dachstuhl. Sieht man den Dachstuhl bei dir nicht, weil innen eine Folie aufgetackert ist, ist die Frage, ob sich hinter der Folie zwischen den Sparren eine Dämmung befindet.
Wenn sich Dämmaterial befindet, müßte der Dachstuhl dann sinnvollerweise bis oben hin gedämmt und die Folie bis oben hin dicht verschlossen und abgeklebt sein.
Hat der Dachdecker die Folie nur noch etwas raufgezogen ohne Dämmung dahinter, hat diese Folie keinen Sinn und keine Funktion und muss sogar oben am Spitz offen sein, damit sich kein Kondensat bildet.
Diese Konstruktion ist üblich, da ja in der Decke darunter die Dämmfunktion liegt und es völlig egal ist, dass es im Winter dort oben kalt ist, soferne die Decke entsprechend gedämmt wurde.
Wichtig ist in diesem Fall dass in den darunterliegenden Räumen die Dampfsperre (=wahrscheinlich deine gemeinte Dämmschutzfolie) überall sauber abgeklebt wurde.

Ich hoffe, ich habs richtig verstanden, Bilder wären sinnvoll.




1
  •  laura1971
10.9.2010  (#2)
Ich versuchs nochmal - Danke erstmal, ich habe gar keine Ahnung! Aber ich lerne dazu.
Also:

Die Decke ist innen mit Rigips-Platten verkleidet. Dann kommt eine Dampfsperre. Dann kommt die Dämmung und oben drauf (am Dachboden = Spitzboden) befindet sich eine Holzschalung / Platten auf denen ich gehen kann.
Auf diesen Spitzboden kommst ich über eine Dachbodentreppe (ausziehbar).
Unser Aufbau: Dachziegel, darunter Dachlattung, dann diffusionsoffene Dachbahn, Dachsstuhlsparren. Ich glaube si ist es richtig.
Und die diffusionsoffene Dachbahn (die weiße Folie die ich meinte) lappt nur übereinander und ich kann sie leicht anheben und sehe meine Dachziegel.
Und da war die erste Frage müßen die Überlappungen nicht abgeklebt/angeklebt werde? ( Miteinander verbunden, so das eine Fläche entsteht?)
Und oben war sie erst überlappt und jetzt hat der Dachdecker, weil wir ein Feuchtigkeitsproblem hatten, 10 cm rausgeschnitten.
Bilder kann ich heute leider nicht beifügen gerne später.




1

Thread geschlossen Dieser Thread wurde geschlossen, es sind keine weiteren Antworten möglich.

Nächstes Thema: Parkett verlegen