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Dachdämmung ohne Dacherneuerung

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  •  geebee
19.1.2009 1
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Hallo Dachdämmungsspezialisten,

Ich möchte das Dach ( Aufgeschobenes Satteldach Sparrenkonstruktion 53°, 1OG bereits mit Mansarde darüber ein Spitzboden)meines Hauses neu dämmen. Die Bisherige Dämmung hatte folgenden Aufbau.
Eternit Rhomben
Lattung
Glaswolle mit silberner Damfsperre(rauminnenseitig) zwischen den Sparren (13x10)
5cm Heraklith auf die Sparren genagelt/ braunes etwas dickeres Papier
5cm Heraklith
2-3 cm Putz

Ich habe bereits viele Foren durchstöbert und bin eigentlich zum Schluss gekommen, dass dieser Aufbau eigentlich nicht optimal ist, da keine Wasserundurchlassige Schicht zwischen Dachziegel und Glaswolle ist(Thema: Einwehen von Schnee, Undichtichtheiten im Dach) Des weiteren bestand keine Hinterlüftung zwischen Glaswolle und Dachziegel. Das System hat aber trotzdem funktioniert. Die Glaswolle war beim Entfernen trocken und es gab keinerlei Anzeichen von Schimmel etc.

Wäre der folgende Aufbau aus eurer Sicht korrekt?

1)

Eternit Rhomben
Lattung
Einbrigen einer Holzschalung (z.B OSB Platten) zwischen den Sparren um eine ca 3-4 cm starke Hinterlüftungsebene zu bekommen
min 20 cm Glaswolle
Diffusionssperre
Rigips

Hier stört mich, dass es bei Undichtheiten zum Eindringen von Wasser in die Dämmung kommen kann.

oder

2)

Eternit Rhomben
Lattung
Zwischen den Sparren Styropor 9-10cm (kann sich beim Eindringen von Wasser nich ansaugen)
auf die Sparren eine diffusionsoffene Folie
vollflächige Holzschalung (zB MDF Platten)
Glaswolle
diffussionsdichte Folie
Rigips

Nachteil dieser Variante ist der Abfluss von eventuell eindringenden Wasser. Dieses würde in die Fusspfette und/oder in die Übermauerung fließen. Gibt es zu diesem Problem eine konstruktive Lösung??

Andere Varianten?????

lg
Gerald

Welchen Dämmaufbau würdet Ihr vorsch

  •  ENB
19.1.2009  (#1)
Hinterlüftung? -
3-4cm Hinterlüftung ist auf jeden Fall zu wehnig.Wie funktioniert die Be und Entlüftung?
http://www.infoholz.at/fragen/katalog/eintrag/ist-ein-hinterlueftetes-flachdach-mit-einem-unterdach-im-riegelbau-sinnvoll.htm
Beim Eindringen von Wasser in die Konstruktion geht es nicht nur um die nasse Dämmung (Styropor nimmt auch Feuchtigkeit auf)sondern,das die Tragende Konstruktion nicht faulen anfängt.Styropor und Holz haben nach meiner Ansicht in einer geschlossenen Konstruktion nichts verlohren.

Wenn du eine Diffusionsoffene Schalungsbahn (Stöße verklebt)am Dach hast,dann kann doch eh kein Wasser mehr eindringen,oder?

Wenn du aber auf nummer sicher gehen möchtest,daß Feuchte,die Eingetrungen ist,wieder sicher aus der Konstruktion geht,dann nimmst du eine Feuchtevariable Dampfbremse zb.Intello od.Vario
http://www.infoholz.at/fragen/katalog/eintrag/haltbarkeit-von-holz-in-flachdachaufbauten.htm

Sperren und Hinterlüftungen die nicht viel bringen einzubauen entspricht nicht mehr den Stand der Technik.Darum lass dir von keinen Baumarkt eine Dampfsperre einreden.

Wie du im zweiten Link Lesen wirst,funktioniert eine Dachkonstruktion (Flach oder Steildach) mit einer Feuchtevariablen Dampfbremse ausgestattet,auch wenn die Konstruktion Außen Dampfdicht ist(Bitumenbahn)

Gruß ENB


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