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Dachdämmung

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  •  Gast harry
23.2. - 29.2.2008
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Hallo an Alle,
zu dem Thema "nachträgliche Dämmung eines bestehenden Schrägdaches" (Aufbau: Dachplatten, Lattung, Konterlattung, Dachpappe, Schalung, Sparren) habe ich eine konkrete Frage:

Da das Dach schon einige Jahre alt ist, und die verwendete Dachpappe sicherlich nicht als diffusionsoffen bezeichnet werden kann, wird eigentlich überall von einer notwendigen Hinterlüftung zwischen der Schalung und dem einzubringenden Dämmstoff gesprochen (z. Bsp. Glaswolle). Diese Hinterlüftung wird mit mind. 4 cm beschrieben. Soweit, so gut.

Die Frage nun:
reicht hier rein ein Hohlraum von 4 cm zwischen der Dämmung und der Schalung (über die gesamte Breite zwischen den Sparren), oder muss dieser nicht doch auch mit Luft durchspült werden (sonst kann ja die Feuchtigkeit nicht abtransportiert werden, oder?)
Da mein Raum innen bis zur Schalung hochgemauert ist, wäre das in meinem Fall aber nicht gegeben.

Bitte um Tipps, wie ich hier weiter vorgehen soll, vielen Dank!

Schöne Grüße aus Tirol
Harry

  •  ekndeg
29.2.2008  (#21)
www.dataholz.com - such dir da einmal was aus, und zeigs uns dann.
c u

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  •  harrytirol
29.2.2008  (#22)
@ ENB und alle anderen - hallo,

vielen dank für die infos.

auf die gefahr hin, dass die frage schon beantwortet wurde bzw. ich zu blöd bin:
ich bin bis dato von einer dampfsperre ausgegangen, hier ist der sd-wert ja konstant (> 100), d.h. dass ich im winter und im sommer die gleiche diffusionsbarriere habe.

wenn ich nun eine "Feuchtevariable Damfbremsen" habe, dann kann ja passieren, dass im bad (bei hoher luftfeuchtigkeit) die "Feuchtevariable Damfbremsen" quasi öffnet, und den diffusionsausgleich zulässt. dies würde aber auch bewirken, dass die Feuchtevariable Damfbremsen zusätzlich feuchtigkeit in die dämmung lassen würde, was sehr schlecht wäre.
meines wissens funktioniert eine Feuchtevariable Damfbremsen in abhängigkeit der umgebenden luftfeuchtigkeit (öffnet bei hoher LF und ist geschlossen bei geringer LF).

liege ich da richtig?
und stimmt ihr mir zu, dass hier eine reine dampfsperre die beste lösung ist?

bitte nicht vergessen, es geht um ein bad!

danke fürs feedback!


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  •  ENB
29.2.2008  (#23)
harrytirol - Du hast die Funktionsweise der feuchtevariablen Dampfbremse vollkommen verstanden.Die feuchtevariable Dampfbremse stellt den sd.Wert aber nicht so schnell um,daß du dadurch Feuchteprobleme in der Konstruktion bekommst.Wenn dein Unterdach diffusionsoffen währe,hätte ich mit einer Dampfsperre auch kein Problem,aber eine Konstruktion dicht einzupacken grenzt an Selbstmord.Man hat mit der feuchtevariablen Dampfbremse INTELLO von Pro clima im Winter einen Feuchteeintrag durch Diffusion von ca.5g/Woche und im so Sommer ein Austrocknungspotenzial von ca.500gramm/Woche.Durch dieses Enorme Austrocknungspotenzial hat man die Größtmögliche Sicherheit geschaffen,auch wenn einmal mehr Feuchtigkeit hineinkommt.Wo man feuchtevariable Dampfbremsen nicht einsetzt,sind Großküchen und Schwimmbäder.Duschen und Bäder im Wohnhausbereich sind überhaupt keim Problem.Dafür bekommst du auch von Pro clima eine kostenlose Bauphysikalische Berechnung. Gruß ENB

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