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Dachformen -Vergleich

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  •  Mark_MI
28.3. - 1.4.2013
16 Antworten 16
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Grüß euch!

Wir sind gerade am Planen für unseren Neubau EFH und wir wissen nicht so Recht für welche Dachform wir uns entscheiden sollen. Grundsätzlich haben wir BK 2 also sind wir für alles offen. Bisher war ich relativ sicher dass wir ein Pultdach machen jedoch bin ich vom Schallschutz(Blechdeckung laut?) und der Zwischensparrendämmung noch nicht restlos überzeugt(ohne oberste Geschossdecke aus Kostengründen). Aus dem Gund wollte ich nochmal alle Dachformen Revue passieren lassen und euch eure Argumente anhören!

Deshalb wollte ich mal eine Grundsatzdiskussion zum Thema Dächer und Dachformen anregen:
-welche Dachform habt ihr
-warum habt ihr euch für diese entschieden
-Schallschutz
-Wärmedämmung
-Errichtungskosten
-Oberste Geschossdecke pro und contra
-welche Deckung
-Raumhöhen
-nachrüstmöglichkeit PV bzw Solarthermie

Danke schonmal für eure Kommentare und Meinungen!
MfG Mark

  •  FireChris
  •   Bronze-Award
28.3.2013  (#1)
Walmdach - Wir haben ein Walmdach mit ca . 10x11m 20° Neigung, Bramac eindeckung und 7,5m2 solar anlage (indach system), 33 cm dämmung auf obersten geschoßdecke. Geräusche denk ich eher weniger, aber wohnen noch nicht drin. Kosten um die 17teuro, raumhöhe im og 2,60 m.
Wir habens aus optischen gründen gewählt, als wir es aus preislichen gründen auf ein pultdach änder wollten haben uns viele davon abgeraten weils anscheinen nicht günstiger wäre.

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  •  altenberg
  •   Gold-Award
28.3.2013  (#2)
Pultdach - mir 3Grad Dachneigung. Schall kein Problem, da Foliendeckung + Vlies + Kies. Ist bei uns zugleich die oberste Geschossdecke.

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  •  BK1982
29.3.2013  (#3)
Pultdach - wie altenberg, 3° neigung m. folie, vlies & kies. ist ebenfalls zugleich die oberste geschoßdecke.
fangen zwar erst nä. wo. zu bauen an, aber das dach ist bereits fixiert.

warum pultdach: lt. bebauungsrichtlinie bei uns nur pult- od. flachdach erlaubt. flachdach wollten wir nicht, da wir einen dachüberstand zum schutz der fassade wollten. außerdem ist ein pultdach (angeblich) günstiger als ein flachdach.

kosten: rd. 20.000,- für zimmerer & dachdecker/spengler & material für dämmung bzw. innenausbau da in eigenregie.

raumhöhe: im hinteren bereich (Bad, WC, Stiegenhaus, Elternschlafzimmer) ca. 2,50m - vorne (Kinderzimmer) ca. 3,00m

dach ist statisch für PV ausgelegt u. leerverrohrung wird auch gemacht. PV wird aber wenn dann erst später gemacht.

LG BK

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  •  Koarl
29.3.2013  (#4)
Serwus!

Wir sind derzeit in der Entwurfsplanung und werden mit Satteldach bauen - warum:
1) optimale Fläche für Solar/PV (unser Dach bekommt 25-30° - noch nicht ganz entschieden - und stellt somit die optimale Neigung für max. Ertrag dar).
2) einfach zu realisieren. Gleiche Sparrenlänge, immer derselbe Bauteile, wenig Verschnitt bei Dachziegeln, einfach zu Dämmen. Natürlich alles ohne Gauben oder sonstiges Spielereien in der Dachschräge.
3) wir müssen nur nach OÖ Bauordnung bauen - darum haben wir auch im OG keinen Kniestock und somit die volle Raumhöhe zur Verfügung

Schallschutz stellt bei dieser Bauform sowieso kein Problem dar. Die Errichtungskosten werden auch geringer ausfallen als wie bei einem Walmdach. Pultdach ist wahrscheinlich günstiger, gefällt uns aber nicht und wir möchten uns etwas Lagerfläche (Dachboden) vorbehalten, da wir ohne Keller bauen.
Zur obersten Geschoßdecke: Wenn du eine oberste Geschoßdecke hast, die du dämmst, dann ist das die einfachste Form überhaupt, da du das ganz problemlos auch selber machen kannst. Lediglich auf den wärmebrückenfreien Anschluß hin zur Außenwand achten!
Ach ja, und PV-Anschluß wird natürlich gleich vorbereitet bzw. umgesetzt. Je nachdem ob wir ein Passivhaus bauen oder doch beim sehr guten Niedrigstenergiehaus bleiben.

Beste Grüße,
Koarl

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  •  BachManiac
  •   Gold-Award
29.3.2013  (#5)
.Walmdach 30°, Garage: 18°
+ hat uns optisch am besten gefallen
+ ist nach dem Flachdach aerodynamisch gesehen am unempfindlichsten gegen Sturm (dass es dir den gesamten Dachstuhl davonträgt; beim Sattel- und Pultdach kann der Wind besser reinfahren)
-ist die teuerste Form, aber durch 99% Eigenleistung haben wir das kompensiert. ;)
Das oberste Geschoss hat eine ganz normale Decke, darauf 30cm Dämmung + dünne Estrichplatte (damit keine Mäuse in die Dämmung kommen), und darüber ist dann der Dachboden.

PV ect. kann man auch leicht nachrüsten.

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  •  mabu
29.3.2013  (#6)
Satteldach 25 Grad mit Kniestock 2,1m
Dachstuhl hat 24cm Sparren und 12cm Querdaemmung + Installationsebene von 2,5cm

Warum? weil es uns gefaellt und wir giebeloffen haben wollten.
Kostenpunkt: ca 20.000 Euro mit einfachen Bramac Dachziegel.

PV kann gut nachgeruestet werden und ist statisch auch moeglich.

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  •  cc9966
  •   Gold-Award
29.3.2013  (#7)
walmdach 24° - weil damit beim bungalow die fassade bestens geschützt ist wenn man es mit 1m dachvorsprung ausführt.

einen vorteil den ich nebenbei bemerkt hab: auf den wegerln rund um's haus kein schneeschaufeln notwendig :)

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
29.3.2013  (#8)
Walmdach 30° - Hat uns einfach am besten gefallen, passt ins Ortsbild, ist sehr fehlertolerant (Undichtheiten sind kein Kondensat-Totalschaden), schalltechnisch optimal, OG ist ganz normales Geschoß, 30cm Dämmung mit Brandschutzestrich (jederzeit zugänglich und ausbaubar), Gerümpelplatz am Spitzboden (nicht überall erlaubt - Rauchfangkehrer fragen), große Dachüberstände, Fassade optimal geschützt, Deckung jederzeit unkompliziert sanierbar, Solar in alle Richtungen ohne Aufständerung möglich.

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  •  Mark_MI
29.3.2013  (#9)
Überprüfung Aufbau - Wem das Bild bekannt vorkommt, ja ist aus Wienerberger Wärmebrückenkatalog. Wäre falls es ein Pult wird, ist der Aufbau so korrekt? Gibts Gefahrenquellen die euch jetzt schon sofort auffallen?


2013/20130329431041.JPG

Wegen der stärkeren Installationsebene überleg ich ob ich sie nicht nur im "Gang" machen soll und die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] Einblas- und Absaugventile nur durch die Wand in den Raum schauen lass. In den Wohnräumen würd ichs gerade so groß dimensionieren um alle Kabel und eventuelle Deckenspots unterzubringen. Ist dieser Gedanke sinnvoll?


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  •  mabu
29.3.2013  (#10)
Hast du deine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] Rohre ueberhaupt in der Decke?

Ob 8cm Querlattung ausreichen, kommt drauf an, wo du hin willst/musst. Fuer ein NEH sicher ausreichend - das kann dir aber auch der sagen, der dir den Energieausweis rechnet. Da kannst du mit den Werten auch ein wenig "spielen".

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  •  Mark_MI
29.3.2013  (#11)
KWL Rohre - Eben diese will ich in der Installationseben unterbringen! Deshalb auch der Gedanke nur im Gangbereich die Decke tiefer abhängen und von dort aus in die einzelnen Räume gehen weißt wie ich mein?

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  •  mabu
29.3.2013  (#12)
Ja, aber meine Frage war so gemeint: Verlaufen ueberhaupt Rohre in der Decke?
Bei mir laufen alle Rohre im OG Bodenaufbau und steigen nur in der Wand hoch bis unter's Dach - im Dach bzw der Installationsebene hab ich nur Stromleitungen

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  •  Mark_MI
29.3.2013  (#13)
Achso.. - ..jetzt weiß ich was du meinst emoji haben wir wohl das selbe gemeint nur aneinander vorbeigeredet. Nein soll Grundlegend wie bei dir sein und eigentlich stimmts eh was verläuft da oben schon großartig :D Stromleitungen + die Spots.
Vielleicht zur Klärung. Unsere KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] wird in Spiro-Wickelfalz ausgeführt also nicht im Bodenaufbau drinnen! Steigen über den Technikschacht ins OG und werden dann dementsprechend verteilt!

//EDIT: also am Gang 20cm I-Ebene und in den einzelnen Räumen natürlich die Decke geringer abhängen(5cm reichen oder?). Ganz weglassen will ich die I.-Ebene nicht, nur eben dünner dimensionieren wie am Gang.
Achja es soll kein PH werden sondern ein gutes NEH (EKZ 20 oder geringer) und da das Bild aus dem Passivhaus Katalog is wirds schon passen mit der Dämmung denk ich mal!

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  •  DeletedUser002
  •   Bronze-Award
29.3.2013  (#14)
Hi !

zitat..
(unser Dach bekommt 25-30° - noch nicht ganz entschieden - und stellt somit die optimale Neigung für max. Ertrag dar).


Da bin ich mir jetzt aber unsicher...
Nur für den Sommer: ja, bei kleiner Fläche
Aber für eine Ganzjahres-Anlage?

Unser Dach hat 41° und ist für die Solaranlage viel zu flach: zu wenig im Winter, zuviel im Sommer...

Würd ichs nochmal machen, dann die Platten 70° oder mehr aufständern...aber ich machs nicht nochmals emoji
Lg Martin


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  •  Mark_MI
1.4.2013  (#15)
Dachentwässerung/Fallrohre - Passt vllt nicht zu 100% zum Thema aber kann es sein dass es sich beim Pult ausgehen könnt mit nur einem Fallrohr zur Dachentwässerung? Schon klar ist abhängig von Durchmesser,Regenmenge und Dachfläche aber ansich sollt sichs ja ausgehen. Hat wer sein Pult mit nur einen Fallrohr entwässert?

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  •  BK1982
1.4.2013  (#16)
also unser pultdach wird mit nur 1 fallrohr entwässert. da wir einen abgesetzten stiegenhauserker mit eigenem kleinen pultdach haben kommt hier noch eines dazu, das ist aber eben nur für das kleine dach. beim hauptdach ist definitiv nur 1 fallrohr.
LG

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