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Nachdem du die vorhandenen Dachsteine wieder verwenden möchtest kommst du sowieso nicht um das Kaltdach herum. Bei einem gedämmten Dachausbau ist unter Dachziegeln ein regensicheres Unterdach erforderlich das in der Regel eine Konterlattung erhält. Somit definiert sich bereits das Kaltdach weil eine Belüftungsebene entsteht durch die ("kalte") Aussenluft unter die Eindeckung strömt. Dabei ist es vollkommen egal ob eine Dämmung über, zwischen oder unter den Sparren angebracht wird. Selbst ohne Dämmung bleibt es ein Kaltdach. |
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Oje, da hab ich wohl die Bezeichnungen durcheinander gebracht (dachte Warmdach = Sparren "im warmen"). Vielen Dank! 😬 Somit muss ich die Frage etwas anpassen, Sanierung/thermische Verbesserung durch: - Aufdoppeln innen - Aufdoppeln außen - Unterdeckplatte bzw. Aufsparrendämmung Gibt es Tipps? Der äußere Aufbau ist ja immer gleich: Unterdach, Konterlattung, Querlattung, Ziegel. Stand jetzt hätte ich von innen nach außen folgenden Aufbau im Kopf: - Gipskarton - OSB mit verklebten Stößen - 120mm Sparren mit Mineralwolle WLG035 als Dämmung - 5 cm Unterdeckplatte (Holzweichfaser) - Konterlattung, Lattung, Ziegel DAs wäre jedenfalls ein überschaubarer Aufwand/Materialkosten (keine Aufdoppelung notwendig). Allerdings dürfte der U-Wert mit knapp über 0.2 zu hoch sein? Eventuell die "neuen" Bramac Aerlox rauf, um etwas Gewicht einzusparen und statisch eine gewisse Reserve für eine Photovoltaik zu haben. Würde mich über Kritik/Ideen/Anregung freuen |
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Ohne Kenntnisse über den Zustand und die Gegebenheiten vom Bestand ist es sehr schwierig eine Empfehlung abzugeben. Vermutlich hängen die Sparren durch und die Dachflächen sind uneben. Seitlich an die Sparren genagelte Pfosten (z.B. 5/20) würden die Sparren verstärken und gleichzeitig ebene Unter- und Oberkanten für die weitere Beplankung vorgeben. Die Vollsparrendämmung erhöht sich somit auf 20 cm und eine Einplasdämmung würde die Hohlräume gut ausfüllen. Die angedachte Holzfaserplatte hilft Wärmebrücken zu minimieren.
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Verständlich, danke dass du es trotzdem versuchst. Sparren hängen schon (leicht) durch. Ich lege morgen einmal eine Latte an und fotografiere das. Ein Zimmerer heute hat mir zu einer direkten Aufdoppelung außen (nicht seitlich) geraten. Er meinte das würde den Dachstuhl auch noch etwas stabilisieren. Ist dem so? Oder wirken nur seitlich angebrachte Pfosten? Noch eine Frage: Sind Pfosten mit meinen erforderlichen 7m Sparrenlänge ausreichend gerade? |
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Ja, das funktioniert auch. Nur das Ausgleichen ist aufwändiger, weil vermutlich Distanzhölzer in verschiedenen Stärken beigelegt werden müssen. Die müssten nicht so gerade sein, ein Wenig kann man sie schon biegen. Um eine schöne Ebene zu erhalten werden Schnüre durchgespannt an die angearbeitet wird. |
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