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spricht was dagegen, die komplette dachkonstruktion in holz auszuführen? denke das wäre am einfachsten. ich würde sogar die gesamte außenhülle aus holz machen. aber abgesehen davon frage ich mich, welchen sinn der überstand hat. wenn es um den fassadenschutz geht reicht das auf der wetterseite nicht und auf den anderen seiten spielt der regen praktisch keine rolle. |
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Wie ichs gemacht habe findest du hier: https://www.energiesparhaus.at/forum-flachdach-mit-dachvorsprung/60144_1#583403 Sieht dann so aus: |
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@coisarica Wir wollen es aus optischen Gründen - gefällt uns einfach besser, wenn das Dach vorspringt. @renzbert Oh, das sieht super aus - vielen lieben Dank! Muss ich gleich mal unserer Baufirma zeigen. |
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Wie tief soll der Vorsprung sein? Falls es nur um eine optische Abtrennung von ein paar cm geht, wir haben es mit entsprechend dickeren Dämmplatten gelöst. |
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In Linz beim Fertigteilhauspark beim Ikea hab ich ein Haus mit so einen Dachübertstand gesehen. Schaut wirklich super aus und hatten nebenbei noch große Vorteile: die Fassade bleibt länger sauber und es regnet bei geöffneten Fenstern nicht gleich rein. Wenn ich nochmals bauen würde, würde ich auch so ein Flachdach mit Überstand machen. Am einfachten wird wahrscheinlich die Umsetzung in Holz sein. |
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Kleiner Nachtrag: ich glaub, dass in Linz (eigentlich Haid) ein extrem flaches Blechwalmdach zu sehen sind. Optisch wirkt es wie ein Flachdach, weil man von der Dachdeckung aufgrund der minimalen Dachneigung nichts sieht. |
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Warum nicht das Dach in WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] rundherum einpacken? Mit hochwärtigem Dämmstoff wär nur eine geringe Dämmstärke nötig und sollte auch günstiger sein als alles mit Isokörben auszuführen. Wurde in der Nachbarschaft genauso umgesetzt aus der selben Problematik heraus. |
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Also bei uns ist es so, dass wir auch 2 solche Vorsprünge haben. Für die im EG haben wir einen Isokorb bekommen, da diese nicht zu dick werden sollte (habe ich mir rausgehandelt) die obere wird mit XPS eingepackt. Laut Baufirma reicht unten eine 10cm dicke und an der Stirnseite eine 5cm dicke Dämmung. |
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@renovator Wir hätten an 0,5m gedacht. Die Baufirma hat uns auch den Vorschlag mit den Dämmplatten gemacht. Jedoch ist (laut Baufirma) eine Dicke von nur ca 24cm möglich. @wolfi69 Vielen Dank. Ich denke mit Holzriegelbauten (Fertighäuser sind ja meistens Holzriegel) ist das einfacher, weil die Dachkonstruktion mit einer Holzdecke gelöst wird. Wir wollen beim Massivhaus eigentlich keine Holzdecke Danke trotzdem für deinen Tipp! @Innuendo Laut unserer Baufirma sind leider nur 24cm möglich. Das ist uns leider zu wenig. @Chris198 Wie tief ist denn euer Vorsprung beim OG? Der Herr vom Energieausweis hat gemeint, dass man die Betondecke rauslaufen lassen kann, darauf die Attika und das ganze dann einpacken. Das würde dann 0,5m ergeben. Das wäre dann halt recht hoch... aber eine gute Lösung, falls das möglich wäre. Danke für alle Antworten! |
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Also so wirds bei uns gemacht. lg |
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@Chris198 Super, das schaut sehr gut aus - vielen Dank für das Bild. Gibt es da keine Probleme wegen Thermofuss? Ich kenne mich nicht so gut aus, aber es hat bei uns geheißen, dass das sehr wichtig ist. Oder ist das nicht notwendig? Danke! |
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Sicher ordentlich gelöst. Aber das ist aber dann ein schönes"Pakerl". Der ganze Aufbau ist ja über 1Meter hoch wenn ich das richtig sehe. Da muss einem bewusst sein, dass sich die Außenansicht ändert im Vergleich zum aller ersten Bild ganz oben. |
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Hmmm das mit dem Thermofuss weiss ich jetzt leider gar nicht :( Einen Thermofuss haben wir niergendwo. Ja das stimmt aber natürlich wird bei uns die höhe zum großteil durch die Atikamauer erzeugt. Unser Haus wurde aber natürlich auch schon mit so einer höhe geplant. Durch die Auskragung kommen in der Höhe nur die 10 cm dazu. Anbei noch ein Bild von der nicht auskragenden Decke auch hier kein Thermofuss, warum wir keinen haben, kann ich dir leier jetzt nicht sagen. lg |
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Wir haben Dachvorsprung bei Flachdach zwischen 0.4 und 1.8 m, alles mit Isokorb. Diese waren aber ein anderer Hersteller als von Schöck, hat brutto 105€/lfm (verhandelt 12/2018) gekostet. Dazu noch folgende Aspekte: > Ortbetonvorsprung bedeutete auch mehr Schalungsaufwand, vor allem wenns über zwei Geschoßhöhen geht > Attika mauer wurde einfach mit 20er Schalsteinen gemauert und mit Kranz mitbetoniert > keine Isolierung der Untersicht bzw Attikamauer: >> wenn du es nicht selber machts ist Isolierung kleben und dübeln auch mit Kosten verbunden >> weniger Blech für Spengler wegen schmalerer Attika >> mehr Masse hinterm Edelputz, laut Außenputzer ein Vorteil hinsichtlich Veralgen - Optikvorteil Für mich ist auch hinsichtlich Decke nur Beton in Frage gekommen damit ich mehr Masse im Haus habe. Bei angebauten Konstuktionen hätte ich bedenken wegen Rissen. Wir haben auch mit 50er Ziegel gebaut. |
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Das ganze muss ja bei der Planung klar gewesen sein, der Planer hat ja auch nicht einfach nur eine Betondecke mit 50cm Überstand aufgezeichnet, sondern ganz klar gezeichnet dass ein Thermofuss bei der Betondecke notwendig wird und der Überstand viel mehr ein Deko-Kranz statt statischen Bauteil ist, der aus Konstruktionsholz gebaut wird. Und ja das ist eine Spielerei., die einem die Optik des Hauses wert sein soll. Aber wenn man sich so einen Arbeitsplatz mit Kappsäge, den richtigen Schraubenlängen, mehrere Akkuschrauber für Bohrer und Bits bereit legt, Anschlagpunkte am Kappsägentisch einstellt, so hat man diese Konstruktionsteile vermutlich in drei bis vier Stunden produziert. Ich würde das mit 5/8er-Staffeln in Eigenleistung machen, 3-Schicht-PLatten daruf und der Fassadenbauer kann daran weiter arbeiten, entweder er wird direkt Netzen/Spachteln oder noch 2cm EPS als Putzträger aufarbeiten. Bei einem Flachdach würde ich unbedingt Beton bevorzugen, nicht nur wegen der aktuellen Situation am Bauholz-Markt, sondern auch weil es toleranter ist wenn Dichtigkeitsfehler passieren, der Schallschutz und Überhitzungs-Schutz besser ist. Da hast "nur" den Bautrocknungs-Chaos und nicht nur die kaputte Konstruktion/Dämmung wenn die Mängel zu spät entdeckt werden. Ich würde mich an den Architekten-Vorschlag vom Einreichplan halten und es so ausführen, wenn eine ausführende Firma versucht vom Plan abzuweichen und das als teure "Spielerei" abtut, dann zum nächsten bitte. Auch wenn du die Decke aus Beton machst, würde ich für diesen Deko-Kranz eine Zimmerei anfragen. Oder Mut zur Eigenleistung, zB. 5/8er-Staffel und Sperrholzplatten sind sehr gut verarbeitbar. Eine Detailplanung (ob wirklich 5/8er, Konstruktsabstand, Eck-Ausführung) sollte aber auf jeden Fall ein Zimmerer machen oder jener Architekt, der den Einreichplan erstellte. |
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