"Die horizontalen, in circa 1m Tiefe verlegten Verbindungsleitungen sollten getrennt und der Vorlauf aus der Sonde (zum Verdampfer) sollte gedämmt werden." "Graben mit B>40cm, 1-2% Steigung, von unten nach oben mit Sand, Rücklauf, Dämmplatte mit 30cmx3cm, Sand mit Vorlauf, Dämmplatte, Aufschüttung mit Aushubmaterial und Trassen-Warnband."
"bei Erdwärmesonden mit hoher Temperatur im Sondenfluid (eher tiefe und großzügig ausgelegte EWS mit thermisch optimierter Hinterfüllung) sollte in den horizontalen Verbindungsleitungen der Vor- und Rücklauf getrennt und gegen oben isoliert werden (Abbildung 10)." "Die horizontalen Verbindungsleitungen zu dämmen verhindert insb. auch den Gegenstrom-Wärmetauscher-Effekt, und hat Vorteile bei tiefer Erdreichtemperatur im Winter."
Diese Angaben zur Dämmung hatte ich hier gefunden: erdsondenoptimierung.ch hetag.ch/download/Optimierung_EWS.pdf (unter Punkt 5.6) Ist zwar nicht mehr taufrisch, aber immerhin vom Schweizerischen Bundesamt zur Optimierung von Wärmesonden angeraten.
Hier frage ich mich, - ob man das noch so ausführt (Hinweise sind ca. 10J. alt), - XPS ausreicht oder es z.B. wegen der Druckfestigkeit Foamglas sein muss. (dort ist bei mir aber nur Gartenwiese am Haus, wo kein schweres Gerät drüber fahren kann)
Wenn du die letzten paar Prozentchen raus kitzeln willst, kannst den warmen Rücklauf von der Sonde in ein Kabuflex Schlauch legen. Da hast dann rundherum Luft, was sehr gut isoliert. Ich habs bei mir allerdings nicht gemacht, da es von der Leitungslänge ws. keinen nennenswerten Unterschied machen würde.
Die Variante wie im ersten Beitrag beschrieben wäre deutlich zu aufwendig bzw. bei z.T. 4 Rohren im Graben schwierig gewesen.
Ich habe nun zumindest zwischen die nebeneinander liegenden Vor- und Rückläufe senkrecht schmale Sytrodurreste gestellt. Hat quasi nichts gekostet außer meine Arbeit. Ob es ein klein wenig bringt weiß ich nicht.