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Dämmung diffusionsoffen a 5 cm Heraklith

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  •  eve36at
15.3. - 21.3.2011
20 Antworten 20
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Wir sanieren unser Haus! Wir haben zzt 5 cm Heraklith und ich wollte fragen, ob sich da eine diffusionsoffene Dämmung etwas bringt oder man es gleich zumachen soll?
Weiß auch jemand wie diffusionsoffen Heraklith ist?

  •  Gast Karl
  •   Gold-Award
16.3.2011  (#1)
Wie sieht euer Wandaufbau derzeit aus? - Die neue Außendämmung sollte auf alle Fälle so dick sein, dass der Taupunkt immer in der äußersten Dämmschicht liegt (z.B. mind 10cm Neopor o.Ä.). Dann gibt es kein Problem mit Feuchtigkeit in der Wand, und die Diffusionsoffenheit spielt keine Rolle (vorausgesetzt man lüftet auch manchmal).

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  •  kaiser1
16.3.2011  (#2)
Meiner Meinung nach sollte man bei der Altbausanierung schon ein AUgenmerk auf die diffusionsoffenheit der Wan achten.
ALso normaler EPS wäre für uns nicht in Frage gekommen. Wir hatten noch die Wahl zwioschen open reflect Fassade und Steinwolle.
Steinwolle wäre mit Sicherheit das siffusionsoffenste Produkt, hat jedoch im Vergleich zur Open reflect fassade von Baum*** (oder den andren herstellern) einen schlechteren Dämmwert.
Auch in der Anschaffung ist sSteinwolle teurer. Deswegen hab wir uns für die open reflect Fassade entschieden.

Das mit dem Lüften ist alles immer gut und schön. Das mach ich eh trotzdem aber wenn die Wand von haus aus duffusionsoffener ist dann wirkt isch das auch positiv aufs wohnklima aus meiner Meinung nach.

mfg

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  •  Gast Karl
  •   Gold-Award
16.3.2011  (#3)
@kaiser1 - Das mit der "atmenden Wand" ist aber ein schon lange widerlegtes Märchen...

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  •  kaiser1
16.3.2011  (#4)
in wie fern?



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  •  eve36at
16.3.2011  (#5)
Also es ist eine ca 25cm betonstein, auf der das heraklith liegt, darauf würden wir entwerder 14cm EPS geben, oder 14cm diff. offenes Polystyrol. Aber wenn die Wand eh nicht atmed, dann würden wir "nur" 14 cm EPS drauf geben, ist ja günstiger, oder was sagt ihr???

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  •  kaiser1
16.3.2011  (#6)
Also wenns mein Haus wäre würde ich auf jeden Fall das diffusionsoffene EPS verwenden.
An welches Produkt hast denn beim diffusionsoffenen EPD gedacht?



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  •  eve36at
16.3.2011  (#7)
Open reflex

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  •  kaiser1
16.3.2011  (#8)
ja die Open refelct haben wir auch genommen. Hat vom Lamdawert her die beste Dämmwirkung und durch die kleinen Löcher in der Platte ist sie diffusionsoffen auch noch dazu.
Also von Preis-Leistung sicher das beste.



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  •  vollholzolli
  •   Bronze-Award
16.3.2011  (#9)
nachdem Du eine Betonwand hast - kannst Dir die diffusionoffene Platte Außen sparen.
Da ist normales EPS F immer diffusionsoffener als der Beton.
mfg

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  •  wastad
17.3.2011  (#10)
mein Beileid - ... KAISER 1 !!! Was muss ich lesen - es tut mir zwar für Dich leid, dass Du Dich für die durchlöcherte Platte überreden lassen hast, aber rate sie nicht auch noch anderen.
Nochmals .... Diffusion spielt bei Wandbaukörpern eine absolut untergeordnete Rolle. Wichtig ist, so energieeffizient wie möglich dämmen. Kosten/Nutzen Überlegung anstellen. Ich stell jetz mal folgende Frage: Wenn beim Armieren dichte Klebermasse in die Löcher gedrückt wird - wie verhält sich das auf die Wärmedurchgängigkeit (speziell bei Betonwand)? - wie verhält sich das auf das Auftrocknungsverhalten nach längeren Regenperioden? Was wenn es zu einer Konvektion (Bauschaden) kommt? Rinnt dann das übermäßige Wasser schneller durch die Löcher nach vorne und durchnässt die Armierungsmasse?
Ich finde einfach keine relevanten Vorteile für die Lochplatte, tut mir leid. EPS ist gleich diffusionoffen wie Holz! Wer käme denn auf die Idee das Holz "dicht" macht? Niemand.
Wie "vollholzolli" (lustiger Name) schon sagt, auf Grund der Betonwand reicht undurchlöchertes EPS. Und zwar mit so gut wie möglichem Lambdawert. Z.B. Lambdapor (0,031) od. Dalmatiner Premium (0,031). Bei der Dalmatiner hat man auch noch besseres thermisches Verhalten (Top-Material).

Also wähle ...

lg
Adrian

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  •  eve36at
17.3.2011  (#11)
Wir haben so Betonziegel, 25cm dicke die innen hohl sind, sind die so dicht?????

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  •  kaiser1
17.3.2011  (#12)
Na gut wenn ich von nem Bauschaden ausgeh kann ich mir viel vorspinnen.
Dann darf ja niemand ne Tramdecke machn weil wenn ich dann nen wasserschadn hab is das viel schlechter.
Is es ja eh aber dann darfst ned mal irgendwas in die hand nehmen.



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  •  NH3
17.3.2011  (#13)
ARGH!## schon wieder eine atmende Wand! - Es gibt (hoffentlich) keinen Luftaustausch durch die Wand. (Wäre ein Bauschaden)
Es gibt kaum Feuchtewanderung durch die Wand. (nur ~1%, was so auch besser ist)
Die Feuchte muss durch Fensterlüftung oder Wohnraumlüftung abgeführt werden. (oder bei alten Hausern durch undichte Fenster) Ein gewisser Ausgleich der Raumfeuchte findet über die ersten 1-2cm Innenputz statt. (fungiert sozusagen als Puffer)

Zur Info: http://de.wikipedia.org/wiki/Atmende_Wand
Der Artikel wurde leider bereits stark entschärft - früher stand die "atmende Wand" unter "urbane legenden" - was ich passend fand.

@wastad - Die Dalmatiner hat jetzt Lambda 0,031? Hast du schon ein Prüfzeugnis gesehen?
Auf der Capatect Homepage sieht die Platte leider ziemlich dunkel aus, was ich nicht so gut finde. (Die alte, helle Dalmatinerplatte war richtig gut und günstig - mit 0,033 konnte ich bei der Qualität gut leben) Informationen habe ich leider keine gefunden, für Daten wäre ich dankbar!

Fall jemand auf die Idee kommt auch auf der Homepage nachzusehen - Ton zurückdrehen!
Mich hat´s fast umgehauen, weil der Ton vom Hagelvideo so laut war.

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  •  NH3
17.3.2011  (#14)
Vergleich EPS mit Holz - @ Kaiser1 Der Vergleich der EPS-Dämmung mit Holz ist gut!
Wenn ich jemandem rate in sein Holzhaus Löcher zu bohren, damit es atmen kann, hätte ich Augenblicklich jegliche Seriösität verspielt. Dabei ist EPS-F weniger Dicht wie Fichtenholz (mü 20-40 zu 50)!
Unglaublich, was man mit genug Werbebudget erreichen kann!

Löcher in der Dämmung sind Käse!

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  •  eve36at
18.3.2011  (#15)
hi
danke mal für die vielen beiträge.
Wir machen eine vollsanierung, also auch gleich neue fenster, wenns geht mit einen U wert von ca 0,8. Also die sind dann auch sehr dicht, ich hoffe unser haus wird dann nicht "zu dicht" und ich muss dann immer lüften, weil sonst wasser in den räumen entsteht bzw schimmel???
Das dach wollen wir auch machen, also ich mein ein neues, weil sonst regnets und schneits ja ein (-:
vor haben wir 14cm PU aufdachdämmung, diff. offen!!!! was sagt ihr da dazu????
mfg


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  •  NH3
18.3.2011  (#16)
Bei guter Dämmung, ohne Wärmebrücken sollte Schimmel kein Problem darstellen. Ein bisschen lüften steigert aber schon das Wohlbefindenemoji
Habt Ihr eine Wohnraumlüftung angedacht? Wir würden unsere nicht mehr hergeben.

Was darf man unter diff. offener PU-Aufdachdämmung verstehen?
PU ist nicht sonderlich offen und die Aufdachelemente sind oft auch noch Alukaschiert. Normalerweise ist die Dampfdiffusion relativ egal - in dem Fall hmm. Habt Ihr eine Zwischensparrendämmung darunter? Mit Dampfbremse/-sperre?

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  •  ENB
  •   Gold-Award
18.3.2011  (#17)
?????? - Es gibt keine diffusionsoffene PU-Aufdachdämmung!! Das sind nur so Werbegags von den Herstellern. Außerdem ist das Zeug teurer Sondermüll, und das würde ich mir nicht auf mein Haus geben, genau so wie EPS und CO.

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  •  NH3
19.3.2011  (#18)
Wollen wir doch sachlich bleiben! - Die genannten Baustoffe bleiben vermutlich genauso lange verbaut wie das Haus steht. Aus energetischer Sicht (graue Energie und so) ist auch ein Ziegel abzulehnen. Bauen wir jetzt alle mit Holz? @ENB Versteh mich nicht falsch, habe selbst mit Ziegel + WDVS gebaut und empfehle das auch Kunden so.
Bei EPS und PU kannst Du die eingesetzte Energie zumindest theoretisch zurückbekommen. Macht halt (noch) keiner. Bei Mineralwolle und Ziegel ist die Energie im Prinzip verloren - die Entsorgung ist halt einfacher.

Die Energie die Du jeweils damit einsparst übersteigt die eingesetzte aber soweit, dass sich jegliche Diskussion darüber eigentlich erübrigen sollte.

@eve PU-Aufsparrendämmungen sind aufgrund der Dämmleistung schon eine feine Sache, weil sie die Aufbauhöhe reduzieren.
Aber diffusionsoffen ist in dem Zusammenhang sehr relativ. Eine Dampfsperre könnte bei einem solchen Bauelement daher auf der Unterseite der Konstruktion nicht schaden. Ist Mineralwolle zwischen den bestehenden Zangen?


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  •  eve36at
20.3.2011  (#19)
Aufdachdämmung PU oder EPS? - Unser Dach liegt teilweise ca 20% über dem Wohraum, also der Dachboden ist quasi teilweise ausgebaut. Der Aufbau vom Wohnraum sieht so aus:
Rigips/Holz vollflächig 1cm /Sporen, (zwischen den Sporen ist tlw. Glaswolle), Holzbretter vollfächig. Darauf würden wir jetzt eine Aufdachdämmung machen 14cm pu, diff offen.
Der Preis beträgt ca. 26 Euro/m2.
Sollen wir PU oder EPS nehmen, also diffusionsoffen oder geschlossen?

Wir öffnen nun auch einen neuen Beitrag mit diesem Thema!

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  •  eve36at
21.3.2011  (#20)
danke mal vorab für die vielen beiträge. Unser haus (bj 1972) ist in Salzburg, auf 950m, hir gibts viel schnee, gestern hats geschneit... Wir wollen das haus voll sanieren, neue fester U wert 0,81, neues dach mit aufdachdämmung ca 14 cm PU oder ähnliches, und neue fassade, 14 ESP oder ähnliches. Wir haben an keine wohnraumlüftung gedacht. Wenn so viele sagen dass eine diff, offenes system nichts bringt, dann werde ich vermutlich keins nehmen (bin aber noch unentschlossen..fg), ich hoffe die bude wird mir dann nicht zu dicht, und ich hab überall wasser und schimmel, was jetzt nicht der fall ist, aber die fenster sind halt auch nicht mehr die besten.
i wünsch euch einen schönen wochenstart

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