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Dämmung ja oder nein

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  •  Tommy
23.4. - 26.4.2008
7 Antworten 7
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Hallo zusammen,

wir haben uns vor einem Jahr einen Arkadenhof gekauft.Seit dem haben wir neue Fenster eingebaut und den Dachboden gedämmt usw. Das Haus ist schon älter und die Ziegelwände haben eine Stärke von 65 cm ist es sinnvoll diese Wände außen zu dämmen oder kann man hier mit einer Dämmung mehr kaputt machen (Feuchtigkeit) usw. Bin ehrlich gesagt unsicher geworden, als ich im Internet von diffusions hemmend oder offen gelesen habe.
Bin für jeden guten Tip dankbar.
Gruß Tommy

  •  stg
23.4.2008  (#1)
Dämmung! - Wo steht das Haus? Lass dir einen Bauphysiker kommen! Es hängt nicht nur vom Wandaufbau ab, sondern auch von anderen Faktoren (Dachvorsprung vorhanden, FB Aufbau, etc.)

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  •  Tommy
24.4.2008  (#2)
Dämmung - Danke für den Tip werde ich machen. Weißt Du zufällig einen guten Bauphysiker, bin im südlichen Burgenland zu Hause.
Frage deshalb, bin vor einem Jahr aus Salzburg hierhergezogen
und kenne hier noch nicht viele Firmen und dergleichen.
Gruß Tommy

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  •  joski
24.4.2008  (#3)
Bauphysik - schau im Herold nach.
Ich persönlich würde jedoch, ohne das Haus gesehen zu haben, keine WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] anbringen. Diese zerstört sicher den Charakter des Hauses. EKZ hin oder her.

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  •  leonard
25.4.2008  (#4)
nicht dämmen ist wahrscheinlich besser - da dein altes mauerwerk im falle eines VWS plötzlich komplett anderen bauphysikalischen gegebenheiten ausgesetzt ist. da kann dann alles mögliche passieren...was du ev. machen kannst ist die am meisten bewohnten räume innen diffusionsoffen (kein eps oder xps) zu dämmen. ist dein arkadenhof eigentlich "denkmalgeschützt"? dann kannst du den VWS so und so vergessen...

übrigens beneide ich dich über die konstante kühle der räume im sommer!
lg

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  •  TiM
25.4.2008  (#5)
die konstante Kühle im Sommer - die schon ab dem Frühjahr die Luftfeuchtigkeit an der Mauer niederschlagen lässt und damit entweder zu muffigem Klima oder zur Verlängerung der Heizsaison bis Juni führt, meinst Du die?

Die Aussage kann nur einer machen, der das nicht kennt. Ich kenne das, wenn man fast bis in den Sommer die Heizung anwerfen muss, und das ist nicht super.

Zum Thema Dämmen: VWS ist sicher riskant. Wenn die Außenoptik unverändert bleiben soll kann man eh nur mit Calciumsilikatplatten innen dämmen, das ist aber sehr sehr aufwändig. Wenn die Optik außen veränderbar ist würde ich nur einen absolut diffusionsoffene Variante wählen. Möglich wäre Klemmfilz zwischen Lattung, damit kann man auch Mauerunebenheiten recht gut kompensieren. Außen drauf eine diffusionsoffene Abdeckung und zB. eine hinterlüftete Holzverschalung.
Ich würde aber auch einen Bauphysiker fragen. Was ich weiß gibts in Salzburg beim Land aber auch eine Energieberatungsstelle, die vielleicht so einen Berater vermitteln könnte.

Alles Gute!

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  •  Tommy
26.4.2008  (#6)
Dämmung - Danke für Eure Tips. Habe nun jemanden befragt der sich da gut auskennt, der hat mir auch von einer Dämung abgeraten da ich hier fürs Raumklima sehr viel kaputt machen würde. Dazu kommt das es außen sehr schwierig wäre zu dämmen da es an Mauern sehr viele Bögen und Verzierungen gibt. Wenn überhaupt nötig wurde mir auch zu einer Dämmung innen geraten.
Diesen Winter war das Haus sehr leicht mit dem Kachelofen zu heizen, da wir innen alles sehr offen gestaltet haben, dazu noch schon wie erwähnt den Dachboden gedämmt haben und die neuen Fenster eingebaut wurden.
Wegen muffiger Luft konnte ich vorigen Sommer nichts feststellen, vielleicht ist es uns nicht aufgefallen da wir fleißig am umbauen waren.
Gruß Tommy

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  •  energiesparhaus
26.4.2008  (#7)
Wenn alles passt - und das Haus mit dem Kachelofen leicht zu heizen ist, dann hast du ja eh keinen Handlungsbedarf. Eine Innendämmung würde ich mir aber gut überlegen. Wenn Dein Berater bei der Außendämmung meint, dass man da beim Raumklima was kaputt machen kann, dann müsste er von einer Innendämmung umso mehr abraten.

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