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Dämmung Massivholzdecke

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  •  Der Schorsch.
19.1. - 26.1.2011
7 Antworten 7
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Hallo zusammen!

Unser Bauptojekt wird nun endlich gestartet, sobald bei uns der Winter halbwegs aus dem Land gezogen ist. Wir haben uns letztendlich für eine Massivholzbauweise mit Sichtholzoberflächen entschieden, realisiert als ebenerdiges Bungalow.
Bei der Planung meiner Eigenleistungen bin ich jetzt auf eine Unklarheit gestoßen. Geplant ist, die Decke des EG im Dachboden (Dachflächen nicht gedämmt) mit Polystyrolplatten (40cm) zu dämmen. Die Decke besteht aus 3-fach KLH Platten mit einer Gesamtstärke von 16cm. Da die Decke als Sichtfläche ausgeführt wird, werde ich die erforderliche E-Installationen im Dachboden ausführen. Soweit so gut, ich bin mir jetzt allerdings nicht sicher, ob ich unterhalb der Dämmung eine Dampfsperre verlegen soll oder ob dies aufgrund der Dichtheit der Massivholzelemente nicht erforderlich ist. Kann mir da jemand weiterhelfen?
Vielen Dank im Voraus!

  •  Der Schorsch.
25.1.2011  (#1)


.....Gibt's hier wirklich niemand der sich damit auskennt?

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  •  ENB
  •   Gold-Award
25.1.2011  (#2)
..
Wenn du schon mit BSH baust, wieso dann EPS oben drauf? Währe da nicht eine Zellulosedämmung besser geeignet. Wenns brennt bist du schneller an den Giftgasen der EPS Dämmung gestorben als an der Zellulose verbrannt.

Zur Info
http://www.youtube.com/watch?v=frpet5ZTXpE&feature=related

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  •  Der Schorsch.
26.1.2011  (#3)
Ja, an Zellulose habe ich auch schon gedacht. Der Gedankengang ist schon richtig, das Polystyrol steht ja schon im krassen Gegensatz zur Bauweise(Dämmung Aussenwand mit Holzfaserplatten ohne Folien). Das Problem ist halt, dass der Dachboden begehbar sein wird, und somit eine Dämmung mit solchen Platten relativ einfach auszuführen ist. Vielleicht finde ich aber auch noch einen anderen geeigneten (leistbaren) Dämmstoff.
Was mich aber noch mehr beschäftigt ist die Frage: Dampfbremse direkt auf der Massivholzdecke erforderlich oder nicht?



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  •  ENB
  •   Gold-Award
26.1.2011  (#4)
Dampfbremse -
Deine BSH Decke hatt einen Dampfdiffusionswiederstand von 6m, das ausreichend ist. Voraussetzung ist, dass alle Stöße und Durchdringungen luftdicht angeschlossen sind, damit es zu keinem konvektieven Feuchteeintrag kommt.

Für die Begehbarkeit kannst du dir zb. Stehende Kannthölzer mit 30cm höhe in einem Raster aufstellen und oben drauf schraubst du 6x10er Staffeln als Polsterhölzer für eine MDF Platte. Geht einfach und kostet nicht viel.

Gruß ENB

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  •  Der Schorsch.
26.1.2011  (#5)
@ENB: - Vielen Dank für Deine konkreten Hinweise!

Nur damit ich die Sache richtig verstehe - der Ablauf wäre dann folgendermaßen:
1.) Montage von stehenden Kanthölzern inkl. Polsterhölzer für die spätere Beplankung.
2.) Einbringung einer Zellulose Aufblasdämmung
3.) Herstellung der begehbaren Schicht (aus MDF Platten oder dgl.)

Korrekt?

Die Luftdichtheit der Decke herzustellen, dürfte ja kein großes Problem sein. Die Dachbodentreppe wird in entsprechend abgedichteter Bauweise bestellt bzw. montiert und Kabeldurchführungen sind mit Silikon oder dgl. dichtzukriegen. Bei den Plattenstößen der Decke müssen ja sowieso entsprechende Dichtbänder verwendet werden.

Besten Dank, Schorsch.

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  •  ENB
  •   Gold-Award
26.1.2011  (#6)
..
Du kannst auch Punkt 2 mit 3 vertauschen. MDF montieren und bevor du die letzte Plattenreihe verlegst wird die Zellulose eingeblasen.
Wo baust du?

Gruß ENB

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  •  Der Schorsch.
26.1.2011  (#7)
.... Wir bauen in OÖ, in 4812 (Bezirk Gmunden).

Eine Frage noch: Muss die Zellulosedämmung eingeblasen werden oder reicht hier ev. eine Zellulose Schüttung (z.Bsp. Thermofloc Fußbodenschüttung)? Wäre ja vermutlich günstiger zu realiseren.

VG, Schorsch.

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