Hallo zusammen!
Ich bin gerade bei der Sanierung unseres 70er Jahre-Bungalows und möchte den Dachboden mit Zelluloseeinblasdämmung dämmen. Vor dem Dämmen soll noch eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] (ähnlich wie in diesem Beitrag von Romsch1 https://www.energiesparhaus.at/forum-daemmung-oberste-geschossdecke-dachboden-neubau/75508 ) sowie elektrische Leitungen verlegt werden. Der Dachbodenaufbau ist wie folgt von unten nach oben: - Einhängedecke - Beton ca. 4cm - Styropor ca. 4cm - Estrich ca. 6 cm
Der Dachstuhl ist ungedämmt, nur Lattenkonstruktion. Meine Frage jetzt: Der Dachboden soll danach begehbar sein, ich lese aber oft, das keinesfalls mit OSB-Platten zu machen, da Schimmelgefahr. Einige Hersteller beschreiben aber auf deren Homepage den Aufbau mit Dampfbremsfolie-Dämmung-OSB Platten, und auch wenn ich das bei Ubakus eingebe, scheint es kein Problem zu sein.
Hat jemand von euch Erfahrungen damit gemacht? Wie müssen die Durchbrüche in das untere Geschoss fachgerecht gedichtet werden? Ich hätte diese mit auf den Estrich geklebten Rohrmanschetten ausgeführt.
dann nimmst statt osb-platten einfach eine 30er Rauhschalung, die ist billiger und auch begehbar und natürlich komplett luftdurchlässig alternativ gehobelt, aber ohne n+f
wir haben da wir in den nächsten Jahren sowieso den Dach ausbauen und wir das ganze zeug eh nur wegschmeißen können tatsächlich 3x10cm XPS versetzt und OSB drauf. seit einem Jahr. Habs mal aufgemacht um nachzusehen keinerlei feuchtigkeit oder Nässe spür oder messbar. Aber klar wenn möglich alles so offen wie möglich damit es etwas atmen kann. Ich habs so und es ist seitdem deutlich wärmer in den Räumen darunter. ich hab gelesen das du da keine Dampfbremse brauchst da du einen Betonboden hast. bei Dachbodendecken aufbauten mit Holz und sparren brauchst du eine dazwischen. es darf mich aber gerne jemand korrigieren...
OSB wirkt auch als Dampfbremse. Je nachdem, welche Dampfbremse du innen verbaust, ist die sogar durchlässiger als das OSB. Bei uns ist innen eine Dampfsperre verbaut und außen OSB. Das ist zwar nicht optimal, aber funktioniert gerade so. Besser wäre statt OSB ein dampfdiffusionsoffenes Material, zum Beispiel Egger DHF oder gleich wie von @Gitsche geschrieben eine Rauhschalung. Die Dampfbremse sollte möglichst nah am beheizten Raum sein, also innerhalb der Dämmung. Wie das mit der Betondecke funktioniert, weiß ich jetzt auch nicht so genau.