|
|
||
cc9966 trifts wohl am Besten. Kleiner Denkanstoß zu den Wärmebrücken noch - wir reden über erdanliegende Teile wo wohl kaum Temperaturen unter 11 oder 12 Grad auftreten werden. Und je nach Bodenaufbau ist es ein weiter Weg für die Wärme nach unten in den Boden (wie wärs zB mit 30cm Schüttung?).
Ganz ein anderes Thema als das Fundament, aber meiner Meinung nach mal eine wirkliche Kältebrücke, ist die Sparrenausmauerung - hab schon was gepostet dazu, aber richtig gute Ideen hat dazu niemand. An der Ausmauerung liegt von oben nämlich wirklich die Aussentemperatur an ! |
||
|
||
@cc9966 - wieso sind Streifenfundamente mit Dämmung unter der Bopla am schlechtesten? Wenn man die Bopla und das Streifenfundament auch dämmt (oder einen Frostschirm einbaut), ist die Dämmwirkung doch fast ident mit der einer durchgehenden "Dämmwanne" ... |
||
|
||
@nelly - weil du gleich viel wärmebrücken hast als wenn du mit EPS auf der bodenplatte dämmst als wenn du mit XPS unter der bodenplatte dämmst. nur halt der unterschied, dass XPS dreifach teurer ist. ausser du nimmst speziell zugleassene XPS-wannenträger als dämmstoffe und der statiker und bodenverhältnisse lassen es zu, dass zwischen streifenfundamente und bodenplatte die XPS-dämmplatten eingelegt werden dürfen. das zahlt sich in der regel eher beim passivhaus aus. hauptproblem ist, dass die wärmebrücke der bodenplatte / frostschürze jene ist, welche man nur mit teuren aufwand wegbringt. wenn dann die energiekennzahl zb um 4kwh/m2/a besser wird und das ganze 8.000eur mehr kostet, dann sollte man eher eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] um gleiches geld einbauen die eine um 8-10kwh/m2/a bessere energiekennzahl bringt. oft bringt auch eine 0,5er verglasung statt 0.9er-verglasung auch eine energiekennzahl um 4kwh/m2/a und kostet nur ein bruchteil von den 8000 eur. ich will das nur verdeutlichen, weil da gehts einfach um preis und gegenwert. architekten müssen in jeder hinsicht kompromisse eingehen, daher macht der vorschlag durchaus sinn. völlig wärmebrückenfrei werden nur passivhäuser gebaut. |
||
|
||
@cc9966 - wo hab ich eine Wärmebrücke, wenn ich das Streifenfundament selber + die Bodenplatte innerhalb der streifenfundamente dämme? Wenn ich mir den Temperaturverlauf so anschau (http://www.wienerberger.at/servlet/util/getDownload.jsp?blobtable=WBDownload&blobcol=urlimageupload&blobkey=id&blobwhere=1087584723819&blobheader=multipart/octet-stream&blobheadername1=Content-Disposition&blobheadervalue1=attachment; filename= 1A und 1B) dann ist da bei der Temperatur der Bopla innen nur ein kleiner Unterschied von 0,69° - das ist doch nicht groß oder steh i scho wieder auf da Leitung?
da brauch ich dann keine speziell zugelassenen XPS-Wannen, da reicht normales XPS mit zulassung unter der Bopla (zb Ursa XPS NVL)... dafür erspar ich mir einen hohen Rohbau damit ich die dämmung ins haus packen kann ... |
||
|
||
ich will nicht verstehen - warum man mit einer Dämmung oberhalb der BoPla das Risiko eingeht, sich den Taupunkt ins Haus zu holen.
Ist sicher nicht lustig, wenns unterm Estrich zu schimmeln und gammeln beginnt. Soviel Aufwand ist die Dämmung unterhalb der BoPla ja auch nicht. Sauberkeitsschicht-Dämmung-Folie-BoPla. Vom Zeitaufwand sicher schneller als die Dämmung in die Räume zu schnitzen und garantiert ohne Wärmebrücke. lg Bax |
||
|
||
hää? Taupunkt ins Haus holen? Baxter wovon sprichst du? Vielleicht könntest du mir das kurz erklären?
Schimmel unter dem Estrich? Wie soll der da hin kommen? Dämmung in die Räume schnitzen ist nur EINE Möglichkeit Baxter - eine Schüttung einbringen auch ! |
||
|
||
@nelly - mit dieser variante bringst du die bodenplatte und zusätzlich die steifenfundamente/frostschürze innerhalb der beheizten zone rein. das müsste man je nach architektur berechnen, aber ich denke dass da in manchen fällen eine dämmung auf der bodenplatte mit thermofuss weniger heizungsverluste bringt als das mitbeheizen des volumens der bodenplatte und fundamente (in meinem fall wären das 70m3). |
||
|
||
@Claud - ganz einfach. an die bodenplatte liegt das "kalte" erdreich an. innen wird auf der bodenplatte gedämmt, also ebenfalls kein wärmedurchgang von raumluft an bauteil.
bauteil kühlt unter bzw um den taupunkt der raumluft aus. kondensat. das ist gar nicht so weit hergeholt, bzw können schon wenige °C den ausschlag geben. |
||
|
||
Sehr geehrter Herr MrMonty, - Anscheinend achtet hier keiner auf keinen und jeder schreibt das was jemanden in den Sinn kommt. Sie haben mir auch keine Antwort auf meine Frage gegeben. Betrifft die Gewährleistung und die Setzungsrisse. Wie soll ich dem Kunden erklären dass die XPS-Platte 32t Druckfestigkeit in 50 Jahren verliert. Ich glaube eine Gewährleistungsgarantie auf eine Bodenplatte sollte man ewig haben und nicht nur auf 10, 30 oder 50 Jahre.
100m² x 18t finde ich super aber die 100m² werden deutlich reduziert wegen dem Lastausbreitungswinkel. Die ganze Belastung kommt auf 40-50 Lm x 0,25 +Lastausbreitungswinkel. Jeder muss selber für sich entscheiden. Für mich ist dieses Thema abgeschlossen. Angenehmen Abend und freundliche Grüße nach Deutschland. |
||
|
||
@baxter - ...das ist m.M. nach sogar ziemlich weit hergeholt weil die Raumluft um an der Stelle kondensieren zu können durch den (beheizten) Fußbodenbelag+Estrich+PE Folie+Dämmung+Dampfsperre dringen müsste.
Ich glaube an der Stelle ist das Taupunktthema nicht relevant - einzig die Lückenlos geschlossene Thermische Hülle spricht für eine Dämmung unterhalb der BoPla - wie gesagt, es kommt auf das Konzept des Hauses + Gegebenheiten des Grundes an ob sich die Mehrkosten jemals amortisieren werden. |
||
|
||
fals - die dampfsperre nicht sauber verlegt, anschlüsse nicht sauber ausgeführt bzw beschädigt wird, hindert die raumluft weder der belag noch der estrich oder sonst irgendwas an das bauteil zu gelangen.
schäden werden dann erst nach jahren sichtbar. nicht umsonst wird bei innendämmung immer wieder vor diesem risiko gewarnt. no risk no fun...jeder wie er mag ;) |
||
|
||
edit - "einzig die Lückenlos geschlossene Thermische Hülle spricht für eine Dämmung unterhalb der BoPla "
und was entsteht an einer solchen Lücke? RIchtig, eine Wärmebrücke und an solchen Wärmebrücken schnell mal "kalte", feuchte Stellen. Muss nicht, kann aber sein. Ein bewusstes Risiko halt, welches jeder selbst eingehen muss. Aber bitte dann später nicht fragen "Wie bekomme ich den SChimmel aus den Ecken?" |
||
|
||
stimmt - jeder wie er mag !
PS @Baxter: die Baufeuchte die du befürchtest oder vielleicht mal wo gesehen hast kommt von unten. Die Physik lässt es nicht zu das feuchte Luft nach unten durch einen beheizten Boden gelangt. |
||
|
||
na dann denn keller das ganze jahr schön beheizen und hoffen das sich unterm estrich hoffentlich ein vakuum bildet :)
|
||
|
||
..davon abgesehen das ich doch eindeutig geschrieben hab von einem Haus ohne Keller zu reden ist in dem Fall das Gegenteil von GUT nicht SCHLECHT, sondern GUT GEMEINT ![]() |
||
|
||
!Wir haben 10cm Sauberkeitsschicht gemacht,danach wurde alles mit Flämmpappe abgedichtet (schwarze Wanne)und darauf kamen die XPS TOP 30sf von Austrotherm.Ich würde es jedem raten auch unter der
Bodenplatte zu dämmen. Sicher kostet es mehr und ist zeitaufwändiger aber es lohnt sich. Man kann nicht immer alles nach der Kosten/Nutzenrechnung sehen,es müssen auch die persöhnlichen Bedürfnisse berücksichtigt werden. Eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] zb. rentiert sich ja auch nie und nimmer, aber es ist (wenn man es sich leisten kann)eben Komfortgewinn ![]() |
||
|
||
Wir haben auch 10 cm XPS unter der Beton-Bodenplatte. Lt. Architekt wesentlich effizienter, also oberhalb der Beton-Platte. Natürlich ist oberhalb auch gedämmt (7 cm Styroporbeton), dann EPS, dann Estrich.
|