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aufjedenfall - ist der Aufbau dann nicht mehr so diffusionsoffen.
Egal ob OSB, V100 Spanplatten, oder diese Trockenestrichelemente, alle davon sind doch recht dicht im Aufbau. Dann noch das Styropor auf dem Holz, ich weiß nicht so recht ob das (dauerhaft) gutgeht. Dann wird nämlich trockenes Holz auch durchfeuchtet und fault weg bzw. es schimmelt. Ich habe übrigens einen ähnlichen Aufbau mit Zangendecke. Oben zum Gehen hab ich einen Rost aus einfachen Brettern draufgeschraubt. Jetzt würde sich da auch noch Styropor + Verlegeplatte anbieten. Aber so recht trau ich der Sache nicht. Solang raumseitig alles dicht ist, wirds kein Probelm geben. Miwo möchte ich wegen Begehbarkeit keine oben ausrollen. Die wäre da sicher unproblematischer mit dem Feuchtehaushalt. |
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Bin zwar kein holzverarbeiter. Aber ich glaube nicht das man am dachboden mit diesem aufbau eine dichheitsebene herstellt. Da müsste mann die ganzen anschlüße an die wand und an die pfetn verkleben. Es geht ja bei denn platten um die begehbarkeit und nicht um 100% dichtheit. Also ich sehe das gelasener.
Mir wäre auch noch kein Dachstuhl bekannt der weggefault ist. |
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Bei mir ist ja Styropor direkt auf der MiWo deshalb dürfte ja nich mehr viel Feuchtigkeit zur Verlegeplatte vordringen oder? |
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.Ich glaub TDI hat die zangen gemeint die durch feuchtigkeit schaden nehmen könnten. Ich hab darüber nicht nachgedacht sondern meinen dachboden so zugemacht. Eben um die miwo zu schützen und einen begehbaren boden zu haben. |
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Wäre ja dann bei der Dachschräge nicht anders, da ich eine alte Dachpappe droben habe. |
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genau meinte die Zangen - Nehmen wir an, raumseitig wird etwas undicht. Es dringt in Folge warme, mit Wasser angereicherte Luft in die Dämmung ein. Diese kondensiert dort aus. Kann aber durch Styropor und OSB-Platte nicht im gleichen Maße abtrocknen. Mit der Zeit wirds wohl immer feuchter und das Holz der Dachkonstruktion kann Schaden nehmen.
Soweit die Theorie. Erfahrung aus der Praxis. Arbeitskollege hat ein älteres Haus geerbt, so um die 50er Jahre erbaut. Am Spitzboden hat er alte, zerlegte Möbel gelagert. Ich half dann später beim runtertragen und unter den beschichteten Spanplatten die auf den Bretterboden lagen, wars doch Feucht drunter, weils halt nicht abtrocknen konnte durch die dichten Platten. Sicher kann man die damaligen Aufbauten nicht 1:1 vergleichen. Wegen Dampfsperren usw. aber die Gefahr besteht. Wer alte Holzfenster durch sehr dichte Kunststofffenster ersetzt bekommt manchmal auch ein Problem mit der Feuchtigkeit. Genauer Dachaufbau dieses Hauses ist mir soweit natürlich unbekannt. Wird wohl Heraklit sein mit einem Putz drauf raumseitig o.ä. |
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Hab mir das ganze jetzt soweit ausreden lassen...
Werde das alte Styropor wohl doch nicht mehr verbauen sondern nochmal eine 5 cm Lattung anbringen mit MiWo und Platte drauf. Glaube ist wohl am vernünftigsten.... |
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welche Platte? - Denn die ist wohl das größte Problem an der Sache.
Angeblich hat 10cm Styropor den selben Diffusionswiderstand wie 10cm Vollholz. Nur dann kommts oben durch die dichten Platten nicht raus. Maximal am Rand/Stoßbereich. Oder nichtmal da wenn Nut & Feder Verbindungen erwünscht sind. Ist halt die Frage, wie hoch ist das Risiko einzuschätzen? Hab selber sowas vor. Grüße |
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Die grosse Frage ist dann welche Alternative man verbaut ?!?
Mit den Platten waers natuerlich schnell und einfach ... |
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Mache jetzt:
14 cm MiWo 10 cm MiWo 6 cm MiWo darauf Verlegeplatte Nut & Feder einfach verlegen ohne kleben. Kann mir da jetzt ehrlich gesagt nicht mehr vorstellen dass es da dann ein Problem gibt. |
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die Verlegeplatte - ist m.M.n. die Schwachstelle Schaerdinger.
Die ist einfach zu dicht. |
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Aber welche Alternative gibt es um darauf gehen zu können wenn man keine Verlegeplatte hingibt? |
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Zuerst wollte ich auch MiWo etc nehmen, lasse aber bei mir das Obergeschoß so wie es ist.
Innenraum(OG) --> Dachboden 4cm Kalkzementputz/5cm Pfosten/ 20cm Kalkmörtelfüllung und die Tramen 20x12 hochkant/ 5cm Pfosten / 2,8cm Bretterauflage. Dachschräge ist ähnlicho aufgebaut (BJ1950). Pfosten sind 45° geschnitten, liegen vom Muster so /ˉˉ\_/ˉˉ\ also ziemlich 'dicht' auch wie zb B-Schalung ähnlich. Seit ich paar mal auf Baustelle nun einschlief* in der Nacht merkte ich das der Schleim in der Früh aus der Atmungswegen und das 'verklebte' der Augen deutlich weniger ist als in anderen Wohnung die nach Norm gedämmt wurde. * vorm Heim fahren kurz hinsitzen und zack weg. |
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* vorm Heim fahren kurz hinsitzen und zack weg. - kenn ich @octacore
@Schaerdinger unproblematisch(er) wäre ein Rost aus Brettern. Das ist natürlich kein schöner, geschlossener Boden. Schlecht zu reinigen, uneben, gerademal gut genug als "Weg" um darauf zu gehen. Wie gesagt, solange es raumseitig dicht ist, wäre eine Auflage aus Styropor und OSB, V100, usw. kein Problem. Nur wer, garantiert das? Ich denke auch das Styropor ist weniger das Problem, da nicht geschlossenzellig wie Styrodur difundiert da wohl einiges an Feuchtigkeit durch. Aber eben nur bis zur OSB Platte, die eine Sperrschicht bildet. Nicht umsont werden OSB Platten auch als Dampfsperre verwendet. Ich persönlich habe auf den Zangen auch nur den Rost aus Brettern geschraubt (darunter die Träger mit Miwo gefüllt) um darauf gehen zu können. Habe noch genug Styropor im Keller um es Oben als zusätzliche Dämmung zu legen. Auch diverse Holzplatten liegen genug rum für einen Boden. Kostet mich also nichts. Nur, ich kann das Risiko nicht vernünftig einschätzen. |
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Tja, so wie es aussieht weis hier keiner wirklich Abhilfe :/
Wuerde naemlich gern am Spitzboden gehen koennen und trotzdem eine "gute" Daemmstaerke haben .... btw. Wuerdet ihr 30cm MiWo als ausreichend betrachten ? MfG |
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@Woedas - Was gefällt dir an der Lösung von TDI nie nicht?
Hat bei mir auch gut funktioniert, abgesehen davon, dass ich die Bretterschalung bei mir noch mit 30cm Füßen von den Tram distanziert habe. Darauf kommen dann Gipsfaserplatten. |
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Bretterverschlag plus Gipsfaserplatten werden aber auch ned wirklich durchlässiger sein als Verlegeplatten.
Ich gebe die Verlegeplatten sicher drauf. |
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nicht viel, aber Faktor 5 - Gipsfaserplatte:
Wasserdampfdiffusionswiderstand (μ-Wert): 13 http://www.baubook.at/m/PHP/Info.php?SI=2142704379&SW=10 Spanplatte V100: Wasserdampfdiffusionswiderstand (μ-Wert): 70 http://www.baubook.at/m/PHP/Info.php?SI=2142684316&SW=10 OSB-Platten: Wasserdampfdiffusionswiderstand (μ-Wert): 200 http://www.baubook.at/m/PHP/Info.php?SI=2142704058&SW=10 |
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EPV-Platten - Hi, bei mir besteht der oberste Abschluss aus begehbaren 3,5cm EPV-Heraklith Platten. Sonst hab ich einen ähnlichen Aufbau insgesamt 38cm MiWo (davon 20cm zwischen den Zangen).
Bei mir sind die EPV-Platten lt. Einreichplan vorgeschrieben wegen Brandschutz. |
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deshalb hab ich ja nur - den Bretterrost als Boden derzeit.
145mm breite Bretter und immer 10mm Luft. Ich habe aber auch recht hohe Zangen, deshalb hab ich nicht mehr Dämmung eingebracht. Derzeit noch nicht. Faktor 5 wäre schon ein gewaltiger Unterschied. Wobei die Gipsfaserplatten m.M.n. nit so optimal sind als Boden. Aber bei geringer Nutzung gehen das natürlich schon. |
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OSB ist keine Sperre sondern nur Bremse!
Aber egal, wenn man Innen keine Dampfsperre verbaut hat (ich würde nie eine Dampfsperre verbauen)muss es von innen nach außen immer diffusionsoffener werden. Bei uns ist es ca. der Faktor 5-6. |