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Dämmung zwischen EG/OG

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  •  hiddenmaxx
24.8.2011 - 6.1.2012
13 Antworten 13
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Warum macht man eigentlich Dämmung in die Decke zwischen EG und OG?

Habe da bei meinem Angebot:

6,5 cm Heizestrich
6 cm Styroporplatten
9 cm Schüttung (klebergebundenes Styropor)
Betondecke

Braucht man da wirklich soviel Dämmung?

  •  mark1928
24.8.2011  (#1)
Wichtiger als die Wärmedämmung zw. EG und OG ist meines Erachtens nach die Trittschalldämmung. D.h. die Schüttung/Dämmung sollte besonders gute Eigenschaften hinsichtlich Trittschalldämmung aufweisen.

Eine Schüttung macht zunächst Sinn um recht einfach die meisten Rohre (Elektro, Wasser, Kanal) zu überdecken. Wir hatten da glaub ich auch so ca. 9 Zentimeter. Darauf haben wir dann 3 Zentimeter EPS T650 Platten verlegt. Besser wären meiner Information noch Trittschalldämmplatten auf mineralischer Basis (z.B. von ISOVER). War uns aber zu teuer.

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  •  kaiser1
24.8.2011  (#2)
Trittschalldämmung ist sicher ein sehr guter aspekt warum man das macht.
Finde aber auch das es aus heiztechnischen gründe gut ausgeführt gehört.

Übertrieben angenommen machst du nur die Betondecke, dann hast du keine wärmedämmung,
Wärme steigt auf und eigentlich fast ungehindert in den oberen stock.
D.h. du heizt mal ewig unten bis für den oberen stock und dann wirds bei dir mal war.
Vielleicht ist dann grad mal der obere raum nicht benutzt und geheizt das ist es noch schlimmer.

Natürlich jetzt übertrieben betrachtet.

mfg

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  •  astrnad
24.8.2011  (#3)
Wir haben eher den Keller vom EG nochmal gut getrennt (Warmer Fuß, 25cm EPS), EG zu OG ist IMHO wie oben schon erwähnt, Trittschalldämmung wichtiger als Wärmedämmung. Ich glaub das Problem mit der aufsteigenden Wärme ist mit Trittschalldämmung schon erledigt, da kommt mehr übers Stiegenhaus ins OG als über Wärmeübertragung in der Decke.

Cheers,
Alex

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  •  hiddenmaxx
24.8.2011  (#4)
und wieviel schüttung braucht man mindestens? - mir kommen die 9 cm etwas viel vor.

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  •  astrnad
24.8.2011  (#5)
Schüttung nur so viel wie notwendig. AFAIK ist es die Schüttung (vor allem zementgebundene Kugerlschüttung), die sich dann setzt.
Wir haben 6cm Splitt als Schüttung drin, das setzt sich angeblich nicht mehr.

Nachteil an der Sache (zumindest für uns): in den 6cm gehen sich nur die Elektroleitungen aus, Lüftung nicht mehr, die wurde in die Platten eingeschnitten. Wär sich aber mit 9cm auch net ausgegangen.

Cheers,
Alex

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  •  hiddenmaxx
24.8.2011  (#6)
lüftung ist keine geplant - also könnte ich ohne weiteres weniger schüttung machen, oder?

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  •  astrnad
25.8.2011  (#7)
Dann würds nur darum gehen, die "Unebenheiten" auf der Rohbetondecke (Elektroschläuche, Wasserleitungen, etc) auszugleichen, sodass die EPS-Platten drauf plan verlegt werden können. Denke schon, dass du da mit weniger Schüttung als 9cm auskommst.

Cheers,
Alex

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  •  New_Projekt
25.8.2011  (#8)

zitat..

lüftung ist keine geplant
also könnte ich ohne weiteres weniger schüttung machen, oder?


Gehts da jetzt um 1000ende Euros, oder möchtest einfach aus Prinzip weniger Schüttung, das sich ein Bierkasten mehr für deine Helfer ausgeht?

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  •  hiddenmaxx
25.8.2011  (#9)
eher um die sinnhaftigkeit einer so hohen schüttung - zwischen eg und og.

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  •  New_Projekt
25.8.2011  (#10)
Wenn sich einigemal ein 35iger Elektroschlauch mit einer Wasserleitung oder Abfluss kreuzt, dann wirst die 9cm Ausgleichsschüttung zu schätzen wissen.



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  •  hiddenmaxx
25.8.2011  (#11)
ok, danke für die info - dann wird die schüttung wohl so beibehalten.

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  •  Zuckerbäcker
6.1.2012  (#12)
Zurück zur ersten Frage - Hallo!

Habe gerade zufällig diesen Thread gelesen und ich dachte mir ich beantworte diese Frage interessehalber noch kurz, auch wenns vielleicht nichts mehr bringt oder bereits unnötig ist! emoji
Also "richtige" Wärmedämmung in einer "warm-warm" Decke, (Zwischendecke EG zu OG) wird in der Regel nur unter einer Fußbodenheizung verlegt um die "träge" Fußbodenheizung zu entkoppeln! Würde man das nicht machen, würde durch die Flächenheizung zuviel Temperatur auf die Decke bzw. Wände übertragen, was einerseits den Anstieg der Raumtemperatur verlangsamt (daher Fußbodenheizung eher "träge" bzw. träger als Radiatoren etc.) und zusätzlich den Wärmeverlust nach außen obendrein vergrößert!!

Ansonsten ist, wie bereits vom Kollegen oben schon erwähnt, auf die Trittschalldämmung acht zu geben!

mfg und schönen Abend noch!

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
6.1.2012  (#13)
Richtig, denn ohne Dämmung unter der FBH FBH [Fußbodenheizung] im OG hat man eine - wunderbare Deckenheizung im EG, aber kühle Räume im OG.

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