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Dampfbremse ja oder nein

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  •  piske13
26.12.2013 - 3.1.2014
17 Antworten 17
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Hi....möcht übermorgen damit beginnen meinen Dachboden zu isolieren.

Es handelt sich um einen Neubau .
Laut energieausweis: 20cm vollbetondecke und darauf 2x10 cm Styropor.

Hab den Dachboden schon gesäubert und das Porozell raufgetragen.

Jetz erzählt mir einer das zwischen betondecke und Porozell eine dampfsperre gehört und ein anderer meint eine Plastikfolie reicht.

Also Plastikfolie find ich umsonst.
Aber soll ich jetzt eine dampfsperre einbauen oder nicht.
Mein baustoffhändler hat bis 07.01 urlaub. emoji

Wie habt ihr das bei euch gelöst....??

Danke lg Christof

  •  heinzi
  •   Gold-Award
26.12.2013  (#1)
Eine dampfsperreIst immer metallisch und für deine Anwendung der reine Luxus! Ein pe Folie ist eine dampfbremse. Die Konstruktion muss von innen nach außen dampfdurchlässiger sein. Weil deine Betondecke viel dampfdichter ist als der Styropor (expandierter Polystyrol) brauchst du gar nichts, außer du legst über den styropor noch metallplatten zum begehen.

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  •  ENB
  •   Gold-Award
28.12.2013  (#2)
Ja genau, wie @Heinzi schreibt!!!

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  •  frodo
29.12.2013  (#3)
Da gehen die Meinungen auseinander. Ein jeder sagt dir was anderes. Ich würde sie für reinen Luxus halten, aber der Techniker besteht darauf. Ich denke du kannst sie vergessen.

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  •  piske13
29.12.2013  (#4)
Danke für die Antworten ...

Hab mit einem Polier gesprochen der meinte eine Plastikfolie müsste man schon drunter legen da es darum geht das die restfeuchte die immer in der betondecke sei das normale Weise Styropor angreifen würde....

Bin mir immer noch nicht sicher...hatte aber ohnehin noch keine zeit damit anzufangen.. :-/

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  •  bautech
29.12.2013  (#5)
Hier hat der Polier Recht - leg die PE-Folie stoßverklebt unten rein und befestige sie mit genügend Überstand (so viel, dass die Dämmdicke plus mind. 10cm überbleiben) provisorisch an den Außenwänden / dem Dachstuhl. Dann kannst die Dämmung auslegen, die Folie oben einklappen und Du hast seitlich auch noch Schutz gegen evtl Baufeuchte...

ng

bautech

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  •  piske13
31.12.2013  (#6)
Ok....danke


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  •  2moose
  •   Gold-Award
2.1.2014  (#7)
Feuchtigkeit greift EPS an? - in einem Parallelthread wurde gerade die Feuchtigkeitsresistenz von EPS gelobt. Und was macht die Restfeuchte, wenn oben Plastik draufliegt? Bleibt die auf alle Zeiten eingesperrt oder findet die ohnehin immer einen Weg? Seit es Laminatböden gibt, ist das DrunterFolieAuslegen regelrecht zum Volkssport geworden emoji

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  •  noesro
  •   Silber-Award
2.1.2014  (#8)
@2moose: Im Parallelthread geht´s um EPS vs. Holzfaser und da kann ich schon zustimmen, dass EPS bis zu einer gewissen Tolerzanz die Feuchtigkeit verträgt.
Hier geht´s um auf "nummer sicher" zu gehen... Wenn du Holzfaser nehmen würdest müsstest du unbedingt eine PE Folie nehmen und bei EPS ist das vernachlässigbar... Nur wenn jemand auf nummer sicher gehen will, kostet die PE Folie nicht die Welt...

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  •  2moose
  •   Gold-Award
2.1.2014  (#9)
Bei EPS-Fassade auf Betonwand muss demnach vorher - eine Folie aufgespachtelt werden? emoji

Findest "angreifen" in Bezug auf Wasserdampf ned auch ein bissl übertrieben? ... das wärs nur bei einer reinen Naturseide-Dämmung emoji

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  •  noesro
  •   Silber-Award
2.1.2014  (#10)

zitat..
Bei EPS-Fassade auf Betonwand muss demnach vorher
eine Folie aufgespachtelt werden? emoji


Weicht bei dir der Wasserdampf seitlich oder nach oben emoji

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  •  ENB
  •   Gold-Award
2.1.2014  (#11)
noesro -
Der Wasserdampf geht in jede Richtung, er folgt der Energie, dh.Wasserdampf geht von Warm nach kalt und das sind alle Richtungen wo es Temperaturunterschiede gibt.

zitat..
noesro schrieb: Wenn du Holzfaser nehmen würdest müsstest du unbedingt eine PE Folie nehmen und bei EPS ist das vernachlässigbar


Du solltest wissen, dass erstens die Betondecke genügend Diffusionswiederstand hat, man deshalb auch bei Holzfaser keine Dampfbremse benötigt und zweitens, Sorptionsfähige Materialien (Holzfaserplatten,Kalziumsilikat uvm) ein viel höheres Austrocknungspotenzial besitzen, wie EPS!!!!
Bauschäden entstehen wo dichte Folien eingebaut werden und verschwinden wo Inteligente Materialien verwendet werden, und da gehört Holz in all seinen Formen dazu!!!!emoji

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  •  zed
2.1.2014  (#12)
mein Polier von einer sehr großen Hausbaufirma im Innviertel war Heinzi's Meinung. Früher haben sie eine Dampfbremse ausgelegt, inzwischen nicht mehr. Hab keine, und bis jetzt auch keine Probleme damit. (Gut, bin auch erst seit heuer drin)

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  •  bautech
2.1.2014  (#13)
@2moose - Angreifen tut's das EPS nicht - aber die Dämmwirkung lässt unter Feuchteeinfluss nach, oder?

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  •  heinzi
  •   Gold-Award
2.1.2014  (#14)
@bautec - Dass die daemmwirkung spuehrbar schlechter wird muss EPs schon richtig lang unter Wasser stehen. Nur von dem bisschen Feuchtigkeit das aus der Betondecke durchs trocknen rauskommt, passiert gar nichts. Die Dämmung wird ja erst ein paar Monate nach dem betonieren der Decke aufgebracht. Das endgueltige austrocknen der Decke geht dann über 10 Jahre. (1 cm pro Jahr sagt man)

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  •  noesro
  •   Silber-Award
3.1.2014  (#15)

zitat..
ENB schrieb: Sorptionsfähige Materialien (Holzfaserplatten,Kalziumsilikat uvm) ein viel höheres Austrocknungspotenzial besitzen, wie EPS!!!!


In der Theorie mag das stimmen, jedoch wie schaut es aus, wenn man solche Tests durchführt?
Schimmeln die Holzfasserplatten nicht vorher weg, bevor sie austrocknen? Wenn das nicht der Fall ist, dann wären die Holzfasserplatten durch chemische Veränderungen auch nicht mehr ökologisch emoji

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  •  2moose
  •   Gold-Award
3.1.2014  (#16)
Hier ist von temporär in geringen Mengen autretendem - Wasserdampf die Rede - nicht von Dämmstoffen, die im Wasser schwimmen ... welches jedem Dämmstoff die Wirkung raubt und bis auf wenige langfristig auch erledigt.

Und bitte Vorsicht mit Münchhausen-Aussagen wie der "gefährlichen Kontaminierung von Holzwerkstoffen mit Wasser".

Denn selbst der Schimmel ist Natur ... ebenso wie die Klapperschlange ... die kann auch nix für, dass der Mensch den Biss ned aushält emoji

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  •  ENB
  •   Gold-Award
3.1.2014  (#17)
noesro -

zitat..
noesro schrieb: In der Theorie mag das stimmen, jedoch wie schaut es aus, wenn man solche Tests durchführt?
Schimmeln die Holzfasserplatten nicht vorher weg, bevor sie austrocknen? Wenn das nicht der Fall ist, dann wären die Holzfasserplatten durch chemische Veränderungen auch nicht mehr ökologisch emoji


Wo soll den die Betonplatte austrocknen, wenn du sie wieder absperrst?? Zwischen Betonplatte und Dämmung kann kein Tauwasser anfallen, da es immer warm sein wird!! Du verwechselst leider Wasserdampf in einer Konstruktion mit Wasser in einer Konstruktion! Bauschaden mit großen Wasseranfall ist immer schlecht, egal ob mit Holzfaser oder EPS!!emoji

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