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Das Märchen vom Christkind

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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
4.11. - 5.11.2020
14 Antworten | 13 Autoren 14
14
Meine Kinder und ich waren gestern einen Christbaum beim Bauern aussuchen.
Zuhause fragte mich dann klein Junior (4), ob das Christkind den Baum auch fällt, dort abholt und so weiter....
Nunja, das Weihnnachten die grösste Geburtstagsparty der Welt ist, kann man ja behaupten.
Aber das das Christkind den Baum schmückt und Geschenke bringt,....
Ob meine Kinder hier nicht die Wahrheit verdient haben?
Wie haltet ihr das?

  •  pedaa
  •   Bronze-Award
4.11.2020  (#1)
Wir kaufen den Baum und stellen ihn auf.
Geschmückt wird er vom Christkind.

Der große ist jetz 6 und geht in die Schule - bin gespannt, wie lange das Märchen noch funktioniert und vorallem, wie man ihn dann abhalten kann, es der kleinen (jetzt erst 14 Monate alt) zu erzählen.

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Hallo New_Projekt,
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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
4.11.2020  (#2)

zitat..
pedaa schrieb: wie man ihn dann abhalten kann, es der kleinen (jetzt erst 14 Monate alt) zu erzählen.

Unser grosser ist jetzt fast 10
Wir gehen davon aus, das ihm das mitlerweile klar ist.
Gesagt, oder den kleineren Geschwistern erzählt hat er nichts.

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  •  MissT
  •   Gold-Award
4.11.2020  (#3)
In meiner Kindheit hat es geheißen: Wer zu einem kleineren Kind sagt, dass es das Christkind nicht gibt, dem bringt das Christkind in diesem Jahr keine Geschenke ... 

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  •  ildefonso
  •   Gold-Award
4.11.2020  (#4)
Ganz offiziell wird bei uns der Baum selbst gekauft und gemeinsam geschmückt, weil es organisatorisch kaum anders möglich wäre.
Wie und ob man das ganze kommuniziert, muß wohl jeder selbst entscheiden. Möglicherweise auch davon geprägt wie man selbst Weihnachten als Kind empfand.

@pedaa
Unsere sind jetzt 13 und 8 und es hat sich am "Mythos" nichts verändert. Könnte aber daran liegen, dass sie es den Eltern zuliebe weierhin machen, zumindest der Größere.

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  •  newer
  •   Bronze-Award
4.11.2020  (#5)
Bei uns bringt das Christkind den Baum. Unser Kleiner (fast 4) ist weder beim Baum aussuchen noch beim Schmücken dabei.
Als ich Kind war, wurden wir da nicht großartig darüber aufgeklärt, das haben wir durch Schule oder ältere Kinder dann mitbekommen.
Ich finde es schön, wenn sie noch ans Christkind glauben und würde sie solange es geht im Glauben lassen. 

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  •  atma
  •   Gold-Award
4.11.2020  (#6)
WAS? das christkind gibt es nicht??? 
😲

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  •  Shan
  •   Gold-Award
4.11.2020  (#7)
@New_Projekt 

Wir helfen dem Christkind und schmücken den Baum gemeinsam - liebe ich sehr, sprich: kein Stress sondern gemeinsame Zeit. Muss aber auch passen, kenne Familien, da möchten sie diesen Wow-Moment für die Kinder. Naja und unser Baum ist immer sehr bunt, da kommt alles im Durcheinander rauf. Farbschema gibt es da nie 😂 Am besten so wie ihr euch wohl fühlt und wenig Stress habt.

@pedaa 

Unser Kleiner hat mir im Alter von 4 1/2 Jahren erklärt: er weiß genau, dass die Geschenke von uns kommen (das Papier hätte es ihm verraten, hat er damals altklug erklärt, außerdem noch so ein paar wirklich coole Überlegungen ...). Unsere Großer hat ihm das nicht gesagt, auch wenn es längst klar ist, habe ich die Vermutung, dass den meisten Kindern (zumindest allen, die ich kenne) dieser Mythos wichtig ist und sie gerne daran festhalten.

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  •  babsi15at
  •   Silber-Award
4.11.2020  (#8)
Ich schmücke den Baum schon ein paar Jahre gemeinsam mit meinem jetzt 8-jährigen. Das macht er total gerne und organisatorisch ist das auch viel weniger Stress. Das Christkind ist bei uns Jesus in der Krippe und die Geschenke bringen Eltern, Großeltern, Tante und Co bzw. jetzt auch schon er selber. Er kennt aber auch den Brauch, dass das Christkind die Geschenke bringt.

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  •  BK1982
  •   Gold-Award
4.11.2020  (#9)
Unser Großer ist 5 und zumindest letztes Jahr hat er noch fest ans Christkind geglaubt. Wir suchen den Baum alleine aus und die Frauen schmücken ihn auch alleine, derweil die Männer mit den Kids unterwegs sind.

Als Kind wars bei uns auch immer eine Überraschung. Das Glockerl läutete und das Christkind war da. Selbst als wir schon größer waren und die kleineren Kinder noch dran glaubten war das einfach schön mit anzusehen wie beim abendlichen Spaziergang fleißig nach dem Christkind Ausschau gehalten wurde und wie dann die Augen geleuchtet haben als es in der Zwischenzeit da war und wir alle dann den Baum und die Geschenke sahen.

Ich möchte die Christkind-Geschichte so lange wie möglich für meine Kinder aufrecht erhalten und hoffe sie glauben noch lange dran. Für mich ist das kein belügen sondern beflügeln der Phantasie. Mein Sohn hat mich auch schon gefragt ob es das Christkind wirklich gibt und ich hab ihm geantwortet: In der Phantasie ist alles möglich, und wenn du daran glaubst, dann gibt es das Christkind für dich. Er hat daraufhin zufrieden gelächelt, also war meine Antwort in diesem Moment die richtige für ihn.

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  •  Rasenfreund
  •   Silber-Award
5.11.2020  (#10)
Bei unserem Bauern können wir den Baum selber schneiden.
Da gehst mit einem Leiterwagen hinaus und kommst mit dem Baum retour auf Punsch und Keks.
Das war immer klar, den Christbaum bringt nicht das Christkind.
Der große ist nun fast 12, hat unser Märchen bis zur 3. Volksschule geglaubt, hat sich da nicht beirren lassen und wir fanden das eigentlich recht schön.
Schön fanden wir es aber nur solange, bis sie dann doch darauf gekommen sind.
Die Enttäuschung das gerade die Eltern sie angelogen haben war wesentlich größer als das es das Christkind gar nicht gibt.
Du sollst nicht lügen, lügen darf man nicht, wer einmal lügt den glaubt man nicht mehr.........
Das sind die Sprüche die in der Erziehung von jedem immer fallen, dann lügen wir sie an.
Vorallem nämlich dann, als sie uns gefragt haben, ob das stimmt was die Mitschüler sagen.
Ich fand die Zeit auch schön, finde es auch heute noch schön.
Sie schreiben noch immer ihre Wunschzettel und geben noch immer Kekse vor die Tür, obwohl sie wissen das wir die Sachen besorgen.
Es hat sich am Ablauf nichts geändert, außer das sie wissen, wir haben sie angelogen und das tut man nicht.

Ob ich es heute anders machen würde?
Ich weiß es nicht. 

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  •  Beachflyer77
  •   Gold-Award
5.11.2020  (#11)
Also mir wurde damals erklärt dass der Baum von den Eltern gebracht wurde, aber von den Engeln die dem Christkind helfen Aufeputzt wird. Da durften nur die Eltern oder Großeltern in den Raum wo der Baum war. Wenn die Engel fertig sind kommt dann das Christkind mit den Geschenken, zündet die Kerzen an, das waren damalsnoch echte, und läutet mit der Glocke zum Zeichen dass wir kommen dürfen. Es stand auch immer das Fenster offen, das Christkind muß ja rein und raus. Ich kann mich aber nicht erinnern wann und wie ich draufgekommen bin dass das alles nicht wahr ist. Habe das aber mittlerweile überwunden

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  •  Sparer2020
5.11.2020  (#12)

zitat..
MissT schrieb: In meiner Kindheit hat es geheißen: Wer zu einem kleineren Kind sagt, dass es das Christkind nicht gibt, dem bringt das Christkind in diesem Jahr keine Geschenke ...

Ja das kenne ich auch noch 😀

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  •  pedaa
  •   Bronze-Award
5.11.2020  (#13)

zitat..
Beachflyer77 schrieb: ....die Kerzen an, das waren damalsnoch echte......

Bei mir sind das immer noch echte - find die schöner als LED Kerzen.

Nur das Glöckchen spiel ich - weils organisatorisch besser funktioniert - übers Multiroomsystem per smartphone ab 😅


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  •  Ghamor
  •   Bronze-Award
5.11.2020  (#14)
Lasst doch Kinder einfach Kinder sein... Und was ist denn "die Wahrheit" zu Weihnachten? "Hallo Kind, das Christkind gibts gar nicht, Weihnachten ist mittlerweile ein kapitalistisches Konsumfest, das die meisten Erwachsenen eher stresst als sonst was, besinnlich wirds erst dann, wenn die Family wieder abgereist ist. Merry Xmas!"

Ich erinnere mich gern an die Weihnachtszeit als Kind, wir haben schon im Advent Wunschzettel ans Christkind geschrieben und auf die Fensterbank gelegt. Am nächsten Morgen war der Zettel weg und stattdessen ein kleines Packerl tiefgefrorener Gummibärli dort. Am Weihnachtstag war dann den ganzen Tag das Wohnzimmer zugesperrt, weil das Christkind ja drin ist - gottseidank hat es den Fernseher in der Zeit immer ins Esszimmer gestellt. Bis dann irgendwann Abends das Glockerl geläutet hat.

Ich habe zwar selbst noch keine Kinder, bin aber mittlerweile dreifacher Onkel. Und aus irgendeinem Grund hat es sich eingebürgert, dass die erste große Bescherung bei meinen Eltern, also den Großeltern der Kinder, stattfindet. Jetzt bin ich fürs Kerzen anzünden und heimliches Glockerl läuten zuständig und finde es super. Auch wenn die Glocke mittlerweile schon Mittags läutet, weil die armen Enkerl kann man ja ned so lang warten lassen :P

Meine mittlerweile erwachsene Nichte hilft bis heute nicht beim Baum schmücken, weil sie sich die Überraschung nicht verderben will.

zitat..
pedaa schrieb:
__________________

Nur das Glöckchen spiel ich - weils organisatorisch besser funktioniert - übers Multiroomsystem per smartphone ab 😅

Solang die Alexa ned "das Christkind ist da" ruft, während der Herr von Amazon Delivery vor der Tür steht :P


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