Ich frage deshalb weil ich VAR1 gemacht habe und es uns der Baumeister auch so empfohlen hat. (Eine große Fläche zum Arbeiten)
Jetzt macht aber ein Kollege zuerst die Zwischenwände und schneidet dann in jedem Raum die Rigipsdecke passend rein. Stell ich mir viel aufwändiger vor. Zumindest die Dämmung und Luftdichtheit muss man sowieso vorher machen oder? Angeblich bekommt man bei VAR1 Risse in der Decke aufgrund der großen durchgehenden Fläche.
weil wenn du einmal eine wand wegnimmst oder versetzt haben vielleicht die decken nicht die gleiche fläche und man sieht dass ewig, auch finde ich eine große fläche einfacher zum arbeiten.
....muss dazusagen die wände sind massiv. d.h. versetzen spielts da eh net wirklich außerdem ist der estrich ja auch erst nach den innewänden gekommen.
wir haben auch zuerst die Decke und dann die Wände gemacht. Ist auch die gängige Praxis im Trockenbau. Nicht nur wegen der größeren Fläche, sondern vor allem weil der Brandschutz nur bei durchgängig verlegten Brandschutzplatten im Trockenbau gewährleistet ist.
Also wir haben Variante zwei gemacht - Sinn dahinter: Man soll die Rigipsplatten erst nach dem Estrich raufgeben weils immer wieder vorkommt, dass durch die Feuchtigkeit des Estrichs der Rigips feucht wird und Schimmel entsteht. Wussten wir auch nicht hat uns aber sowohl die Hausfirma als auch der Dachdecker/ Zimmerer gesagt.
Die Dämmung ist selbstverständlich komplett fertig.
Beim den Stößen von Estrich/Rigips hast du eh die Randstreifen drinnen. Da kann dir eigentlich eh fast nichts passieren... und lüften musst du genauso wie wenn du massiv Wände hast
Wir haben (leider!) Variante 2 gemacht, was, wie ich jetzt weiß, falsch ist.
Variante 1 ist zu bevorzugen, da nur so die Dampfbremse/-sperre zw. Dämmung und Rigips durchgängig verlegt werden kann. Ansonsten durchbricht jetzt Zwischenmauer die Dampfbremse und ragt in die Dämmung, was suboptimal ist (warme, feuchte Luft kann ev. durch die Zwischenwände in die Dämmung aufsteigen und dort beim Zusammentreffen mit kalter Luft kondensieren => Dämmung geht mit der Zeit kaputt).
Natürlich wäre es vielleicht schon möglich die Zwischenwände zuerst zu erreichten aber halt niedrig genug, sodass man Dampfbremse und Rigips gerade noch durchgängig verlegen kann. Abschluss zw. Zwischenwand und Rigips könnte man dann ev. mit PU Schaum machen (fraglich, ob das dann Probleme mit dem Putz gibt).
Bzgl. Feuchtigkeit/Schimmelproblematik bei I-Putz/Estrich: Das kriegt man mit konsequentem Stosslüften in den Griff. Und wenn es doch an einer Platte ein Schimmelproblem geben sollte, dann tauscht man diese einfach aus.
....ja wir haben die 1cm spalten oben zur rigipsdecke mit pu schaum geschlossen. putz muss eh mit kellenschnitt zur decke getrennt werden. d.h wand und decke sind dann nicht wirklich starr verbunden. lg
fruzzy
Bitte ich bin ja kein Profi - also wir haben vor zwei Wochen bei unserem stinknormalen Satteldach den Innenausbau gemacht (Wolle stopfen, Folie, zubretteln) Dann wurden die Zwischenwände im OG gemacht (gemauert 10er Ziegel) - nun steht am Plan: Innenputzvorbereitungen, Fenster, Innenputz, und dann die ganze Estrichgeschichte mit Schüttung, Fussbodenheizung etc..... Dann ist erst die Finalisierung des DG mit der Rigipsbeplankung am Plan.
Das entscheidende ist, dass die Dampfbremse/-sperre durchgängig ist und nicht von den Zwischenwänden durchbrochen wird. Wie dann genau die Reihenfolge der Arbeitsschritte ist, ist egal.
Wir haben Rigips vor I-Putz und Estrich gemacht und hatten keinerlei Feuchtigkeits-/Schimmelprobleme.
Also die Folie haben sie nicht durchbrochen falls ihr das meint sie haben dort wo die Zwischenwände hinkam vorher extra Lattungen gemacht damit dort hingemauert wird.... aber wie gesagt bin nur ein Laie....