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"Die große Lüge von der Wärmedämmung"

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  •  MinMax
31.3. - 6.4.2013
28 Antworten 28
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immer wieder wird das Thema kontrovers diskutiert, untersucht und prognostiziert.
Heute bei welt.de:

http://www.welt.de/print/die_welt/wirtschaft/article114884474/Die-grosse-Luege-von-der-Waermedaemmung.html

  •  MinMax
5.4.2013  (#21)
ich bin gespannt wie wir auf den derzeitigen "Stand der Technik" in 20 Jahren zurückblicken werden, denn eins ist klar, dem gesamten Geosystem geht es mit alldem "Umweltschutz" auch nicht viel besser:
http://www.welt.de/debatte/kolumnen/Maxeiner-und-Miersch/article115008478/Die-verheimlichte-Zerstoerungskraft-des-Oeko-Wahns.html


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  •  max122
  •   Gold-Award
5.4.2013  (#22)
Konrad Fischer lügt - bin für die Sanierung mit WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] aber mir gefällt immer wenn „Experten“ noch meinen wo mit extrem viel Aufwand noch paar Hunderter herauszuholen sind.
Die Hauseigentümer dieses dann übernehmen aber mit einem Auto fahren das locker 3l / 100km mehr verbraucht als was nötig wäre um von A nach B zu kommen und bei 10.000 – 40.000 km / Jahr sind das immerhin 400 – 1600 € / Jahr Spritkosten aber Hauptsache 100l beim Heizöl gespart emoji


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  •  creator
  •   Gold-Award
5.4.2013  (#23)
.

zitat..
Betrachtet das doch mal für einen Neubau.


nein, weil das was ganz anderes ist. dort kann man darüber diskutieren und hat ganz andere möglichkeiten, z.b. ausrichtung, baukörperform, etc..

zitat..
sie behaupten ja richtigerweise, wer seine bude erneuern muss, fassade fenster dachrinne etc. dazu ein gerüst braucht,
wäre ein depp wenn er die wärmedämmung nicht mitnimmt.


auch hier wird immer verallgemeinert und dann apodiktisch geurteilt. das ist blödsinn. wie bei jedem angebot/ jeder leistungsbeschreibung muss auch im sanierungsfall punkt für punkt gecheckt werden, was im konkret vorliegenden fall sinnvoll und leistbar ist und was ned.
in den seltensten fällen ist eine bude so hinüber, dass alles auf einmal und sofort gemacht werden muss. falls doch, muss man sich eh fragen, was der besitzer/eigentümer da bislang außer nasenbohren und zuschauen so getrieben hat...
gefördert wird, was sich sonst ned auszahlt, sonst macht's eh jeder von selber und man braucht's nimmer fördern. förderung = anreiz für motivierte, ökonomie ist da ganz offiziell kein thema. allein die immer strengeren auflagen für das erreichen der förderungswürdigkeit sind schon mal hinterfragenswert. ginge es rein um den umweltschutz, müsste ja jede noch so kleine verbesserung gefördert werden, weil die besser als der status quo ist... spielt's aber aus den o.a. gründen ned.

schaut mal, was sonst noch so gefördert wird: wer schließt schon eine zukunftsvorsorge oder einen bausparer nur wegen der coolen förderung ab?

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  •  bautech
5.4.2013  (#24)
creator hats gut geschrieben -

zitat..
förderung = anreiz für motivierte


Also für diejenigen, die sich mit dem Gedanken Energiesparen identifizieren können - und denen es nicht nur ums Geld geht.
Dass da Mehrinvestkosten entstehen, sollt nebensächlich sein, wenns dem Ziel der Energieeinsparung dient

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
5.4.2013  (#25)

zitat..
nein, weil das was ganz anderes ist.


So ganz anders ist das nicht. Es gibt genügend Bauten aus den späten 60ern bis 90ern, die auch ohne thermische Verbesserung saniert werden müssen. Das waren die Jahrgänge, wo fast überall sehr schlechte Bausubstanz verwendet wurde und der thermische Zustand eine Katastrophe ist. Unser Büro in einem Gründerzeithaus (das hat noch etwas dickere Mauern) verbraucht schon an die 60.000kWh pro Jahr für die Heizung für 180 Quadratmeter. Da muss man nicht mehr nachdenken, wenn es um die Sanierung geht, das Potential ist riesig. Die Fassade bröckelt, die Fenster sind hinüber, das sind die "ohnehin" Kosten. Die Mehrkosten für thermische Verbesserung spielen sich in wenigen Jahren zurück.

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  •  2moose
  •   Gold-Award
6.4.2013  (#26)
Das Blöde ist halt, dass es kaum bezahlbare Menschen gibt, - die ein Haus als Ganzes behirnen. Es laufen zwar VWS-Picker-Trupps rum, Fensterkeiler, Dachsanierer und -40%-alein-durch-Brennwert-Installateure ... aber ein Gesamtkonzept wird so gut wie nie erstellt. Wie oft wird erst ein neuer Kessel reingestellt und dann erst thermisch saniert ... bloss weil der Installateuer auf der Energiesparmesse die meisten Einsparprozente bei den geringsten Kosten versprochen hat!? Obwohl eigentlich alle Gewerke zusammenarbeiten müssten, ist und bleibt es ein reiner Verdrängungswettbewerb samt suboptimaler Verteilung der Mittel. Wer zuerst kommt, casht zuerst.

@MinMax
Wennst "Die Welt" (Axel Springer Verlag ... z.B. Bild-Zeitung) als Maßstab hernimmst, kannst auch gleich den Konradfischerchören beitreten. Dort schwingt auch einer den Taktstock und alle singen unreflekiert das Gehörte nach.

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  •  MinMax
6.4.2013  (#27)
@2moose: ich bin soweit gefestigt, dass ich Bild Zeitung lesen könnte ohne die Gefahr zu laufen, unkritisch oder gar rechts zu werden. Und außerdem traue ich der Gemeinde hier ähnliches zu; last but not least, es waren zu der Zeit die ersten die es gabracht haben (typisch für Springer, leider)... schauen wir mal wie es die taz aufarbeitet, wenn überhaupt...


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  •  2moose
  •   Gold-Award
6.4.2013  (#28)
Wie einseitig die Berichterstattung eines Mediums ist, - erkennt man an den Lesermeinungen. Auf der der Seite der Welt gibt es nur noch Massenbashing, ist die absolute Mono(un)kultur und es hat sich dort die letzte freie Meinung verkrümelt.
Solche Meldungen von der Welt fallen in die Kategorie "geistige Umweltverschmutzung" und dienen rein der Provokation, da kann keine Diskussion zustande kommen.
... und wie gerade parallel in einem anderen Thema diskutiert wird: Müll wird nur produziert, wenn er auch konsumiert und kommuniziert wird.

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