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ich ja auch ;)
(ich kenn die ganzen themen) |
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Das schon, aber: Ich hatte letztens die Gelegenheit eine Modulationsanlage live und in echt zu sehen. besteht im prinzip aus einem gekoppelten Schwingkreis, also (gekoppelte) Spule + Kondensator. Nur hat die Spule die Größe einer Tiefkühltruhe (der Kondensator war eine Spur kleiner). Das haben die im Elektor wohl nicht dazugeschrieben |
nein, das lässt sich (in gewissen grenzen) vereinzeln. Rundsteueranlagen können adressieren.
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Aber wenn die EVUs jetzt tatsächlich die regelmäßige Kühlschranköffnung um 3 Uhr registrieren und aus der längeren Kühlschrank-Laufzeit danach schließen, dass jeweils eine nullfünfer Hopfen-Kaltschale fehlt? ... |
Unsere Versicherungen kündigen ned mal bekannte Risikoforcierer wie Schweralkoholiker, chronische Raser, Kettenraucher oder Motorradfahrer, Paragleiter, TK-Kost-Junkies.
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Hallo 2moose, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld. | ||
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... warum sollte man ein kraftwerk hacken, wenns doch bei der privatperson viel einfacher geht und ich damit das kraftwerk auch lahmlegen kann, weil die abnehmer wegfallen? |
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Lässt sich, hats bisher aber ned gebraucht und war wohl ned so eingestellt weil die Zeiten für alle bzw. die wenigen großen Gruppen gleich sind. Besonders bei den wirklich großen Abnehmern wie Wohnhausanlagen mit hunderten Elektrospeichern und Nachtspeicherheizungen. Den Rundsteuerempfänger, den ich in der Wohnung hatte, hat glaub ich von Adressen noch nix gewusst ... schwarz, alt, NEWAG. |
Doch, haben se ... was glaubst, auf wessen Konto die vielen Kupferdiebstähle gehen? ||
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Was passiert mit nem Kraftwerk, dem die Verbraucher abhanden kommen? ||
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wird runter gefahren... hochfahren dauert meist deutlich länger... |
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Wird so verwendet, in (kleineren oder größeren) Gruppen. Lastprofile möglichst fein steuern zu können ist das Um und Auf jedes Stromversorgers, aufgrund der starken Schwankungen und strikten Vorgaben an der Strombörse (man kauft nicht Strom, man kauft ein lastprofil. Über- oder Unterschreitungen wirken sich finanziell extrem stark aus)
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Kommt darauf an. Wasser- und Dampfkraftwerke "gehen durch" (Drehzahl steigt schlagartig an) und zwar innerhalb von Sekundenbruchteilen. Deshalb kommt es sofort zu einer Notabschaltung und Notbremsung (sonst fliegen dir die Teile um die Ohren, und die sind unappetitlich groß) |
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Also sind die Dinger hoffentlich eigensicher? Kann sich auch mal ne Netzkopplung verabschieden. Und mit jeder Abschaltung kommen wir wieder dem Netzzustand alter Tage näher, als das Personal noch zu regelmässigen Inspektionen/Wartungen ausrückte und nicht erst dann, wenn wo finster war oder rauchte. Und es werden weitere Arbeitsplätze für die Netzsicherheit geschaffen. Das wir unsere Netze derzeit auf Substanz bzw. "Bruch" fahren ist ja unübersehbar. |
Ganz St. Pölten: Nachtstrom um 22 Uhr ein und um 6 Uhr aus. Nicht fein.
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Ja. Aber die Kraftwerke bzw. deren Sicherheit sind nicht das Problem. Die gehen blitzschnell (und ungefährlich) vom Netz. Aber dann setzt der von dir angesprochene Domino-Effekt ein: gehen ein, zwei Kraftwerke vom Netz, folgen weitere. Solange, bis das Netz zusammenbricht. Und jetzt wirds spannend: Ähnlich wie deine PV-Anlage, sind die Kraftwerke nicht "inselfähig": das heisst, ohne Netz kannst die nicht hochfahren, oder zumindest nur sehr sehr langwierig. Folgeproblem: nach einem längeren Stromausfall haben sich viele Thermostate, Kühlschränke, Heizungen etc. auf "ein" gestellt. Hochfahren ist mit einer extremen Startlast verbunden, deshalb kann nur abschnittsweise hochgefahren werden. In diesem Moment ist das Netz extrem anfällig gegen Schwankungen, das heisst der "böse Hacker" hat noch leichteres Spiel. Dazu kommt noch, dass die großen Kraftwerke nach einer Notabschaltung 6-48h stillstehen, bis sie überhaupt wieder hochfahren können. ich hab mich mal spaßhalber etwas intensiver mit Krisenszenarien beschäftigt. Dein romantisches Dinner kannst dir nach spätestens drei Tagen abschminken. Kein Strom heisst nämlich auch: Zusammenbruch jedweder Ordnung. Kein Wasser (Pumpen?), kein Treibstoff (Pumpen!), kein Essen (Kühlung? Transporte?) => Anarchie, Plünderungen. ich kann nur nochmal "Blackout" empfehlen. Liest sich spannend, und ist beängstigend nahe an der Realität. http://de.wikipedia.org/wiki/Blackout_%E2%80%93_Morgen_ist_es_zu_sp%C3%A4t |
Das ist der "klassische" Nachtstrom, der eigentlich am Aussterben ist. Der wird üblicherweise auch nciht per Rundsteueranlage geschalten, sondern per im Zählerkasten eingebauter Uhr. Wesentlich verbreiteter sind Tarife, bei denen du eine garantierte Einschaltzeit pro Tag hast (z.B. 18 von 24 Stunden) und die der Versorger dann individuell steuern kann.
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Ich hab im Garten 2000 Liter Nutzwasser in Regentonnen rumstehen ... muss beim WC nur auf Fön und Dusche verzichten. Für Trinkwasser muss ich 400m gegen, unser Fluss hat noch Trinkwasserqualität. Wenn im Laufe der Zeit dies nicht mehr der Fall ist weil er wohl zur Mülltentsorgung missbraucht wird, dann geh ich 400m weiter und hol mir frisches Quellwasser von einer der zwei örtlichen überirdischen Quellfassungen. Dort sprudelts auch jetzt, weil viel mehr rauskommt als genutzt wird. Oder ich besuch nen Nachbarn mit Schwengelpumpe am Hausbrunnen und tausche ein paar Fladenbrote ein. Treibstoff ist irrelevant, es gibt dann nix mehr, wo ich mehr hinwill als nach Hause. Essen: Ca. 40kg Getreide auf Lager ... kann ne Weile Brot bzw. Fladen backen - des geht prima auf nen Benzinkocher (wegen dem Ethanolkamin hab ich ca. 30l saubersten Sprit auf Lager) mit Deflektoraufsatz, da klappts sogar mim Marmorkuchen - und muss ned mal aufs Müsli verzichten weil die Mühle/Flockenquetsche dann auf ner Autobatterie mit Wechselrichter hängt. Wie auch Radio und TV. Die Batterie lad ich über das 50W-PV-Paneel. Bauern hab ich ungefähr 20 im Umkreis von 5km (für Milch, Joghurt, Eier und Fleisch) und der eigene Gemüse- und Obstanbau sowie die stromunabhängige Einlagerung der Ernte nimmt von Jahr zu Jahr zu. Die Holzkohle reicht auch für ein paar Sonntagsessen. Und der Weinvorrat im Keller reicht entweder für 60x Vollrausch oder ne Menge eingetauschte Lebensmittel. Ich mag solche Szenarien, sie reduzieren den Menschen auf seine Grundwerte und zeigen auf, wie klein er trotz seiner Aufgeblasenheit doch ist. So aufgeblasen, dass er eh nur durch diverse Blackouts wieder auf den Boden der Realität zurückfinden wird. Wenn so weit ist ... wir sehen uns am Land ... vielleicht bekommen se auf der Mariazellerbahn die Dampflok in Gang, dann müssen die St. Pöltner ned mal zu Fuß gehen. |
Tjo, die strombetriebenen Strukturen klappen dann zusammen und es is wie im Krieg. Die Leute - besonders in der Stadt - müssen wieder intensiv damit auseinandersetzen, wo das Zeug herkommt, dass sie sich in den Mund stecken. ||
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Vielleicht solltest das mal 3 Tage testen? |
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Das hab ich. - Die Ausrüstung für ne Ganze Woche mit drei Mahlzeiten pro Tag samt Dessert (frisch gebackener Marmorkuchen) haben in einem Rucksack Platz.
Ich hab/hatte Großeltern von denen ich weiß, wie es ist, mit ner Kleinstwirtschaft mit Kuh und ein paar Hasen und Hühnern ne mehrköpfige Familie durchfüttert ... und das im und nach dem Krieg unter sowjetischer Besatzung. Die Kuh haben die Sowjets übrigens schnell verputzt. Ich weiss von Ihnen, was man im Wald essen kann und was nicht, wo bei ner Kuh die Milch rauskommt und wie man selber Joghurt macht. Ich weiß, wie es ist, bei -15°C in Unterwäsche und nem ordentlichen Schlafsack im freien Feld zu übernachten und morgens zugeweht aufzuwachen. Daher war ich von der Feldwoche beim Heer auch maßlos enttäuscht ... ein beheiztes Zelt und Surschnitzel aus der Warmhaltebox ist nicht geeignet, sich mit dem Überleben in der Natur auseinanderzusetzen. Drum spreche ich ned auf Horrorszenarien an. Die lenken bloss ab. |
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Ich bin eigentlich ganz deiner Meinung. Ich hab nicht ganz deine Möglichkeiten, leider... Das große Problem: Die ganzen "anderen" die nicht so vorbereitet sind, wie du. Und die dann sehr schnell mit "Meinungsverstärkern" ausgerüstet zu dir kommen... Genau deshalb mag ich solche Szenarien, so idyllisch sie klingen, und so gut sie uns täten, eigentlich genau gar nicht. |
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Joa, drum haben im Krieg die hungrigen Stätder auch - die Landbevölkerung überfallen und geplündert. Ironie off.
Alleine das isn Grund, sich wenigstens gedanklich damit anzufreunden und die Angst davor zu verlieren. Blockiert bloss die Kreativität. Menschen die vor dem Nix stehen sind viel umgänglicher als konsumgestresste Hamsterradläufer. Man kann natürlich auch ohne äußere Einflüsse umgänglich sein ... scheint aber aus der Mode gekommen zu sein. Ich hab auch ne Decke im Auto um im Winter auf der blockierten A21 nicht aufs rote Kreuz warten zu müssen. Davor fürchtet sich nämlich niemand, wenn er mit Sommerreifen dem Witer trotzt. Oder einfach nur zur falschen zeit am falschen Ort sin könnte. |