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Druckverlust RGK

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  •  DrShouter
  •   Bronze-Award
31.5. - 16.12.2022
21 Antworten | 8 Autoren 21
21
Hallo,

Haben vor 5 Wochen unseren RGK RGK [Ringgrabenkollektor] verlegt, wurde am Tag der Verlegung noch mit 2,5bar Luft befüllt. Die Rohre haben dann auch relativ lange den Druck gehalten, nach 3 Wochen sank der Druck jedoch auf 1,5bar. Wir haben dann mit dem Kompressor bis auf 3,5bar nachgepumpt, Druck wurde wieder einige Tage halbswegs konstant gehalten, jetzt nach 1 Woche wieder auf 2bar gefallen.....

Haben in diesem Zeitraum keine Erdarbeiten durchgeführt, dass wir das Rohr nach der Verlegung verletzt haben ist daher unwahrscheinlich. Wo könnte das Problem liegen? Schweissmuffe undicht?

Die Rohrenden bzw. die Muffen habe ich mit Spülmittel eingesprüht, leider keine Undichtheiten sichtbar.

Jemand Ideen? Normal? 
Bin diesbezüglich etwas nervös, nicht das am Ende die 400m3 Aushub umsonst waren.....

  •  kraweuschuasta
  •   Gold-Award
31.5.2022  (#1)
Hi
Hier => https://www.energiesparhaus.at/forum-rgk-beschaedigtes-rohr/67383

gings u.A. drum...
sollte bissl weiterhelfen.

LG

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
31.5.2022  (#2)
Temperaturschwankungen?

Bei mir ist es über 2 Wochen von 4.5bar auf 3.8bar gesunken. Eine richtige Druckprüfung hab ich letztlich nicht mehr gemacht nach dem Motto "was soll schon sein" da ich immer dabei war beim verlegen.

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  •  2woozy
  •   Bronze-Award
23.10.2022  (#3)
Hallo, wie ist die Geschichte bei euch weitergegangen? Bei uns ist vom ersten Befüllen der Druck so weit abgefallen, dass die WPWP [Wärmepumpe] einen Niederdruckalarm gemeldet hat. Vor 5 Tagen wurde dann gespült und der Druck auf ca 1,5 bar gebracht. Heute sind es nur mehr 0,5 bar.  

Wir hoffen, dass nur das Ausgleichsgefäß defekt ist...

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  •  Laengsdenker
  •   Bronze-Award
23.10.2022  (#4)
Alles gut gespült und entlüftet? 

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  •  2woozy
  •   Bronze-Award
23.10.2022  (#5)

zitat..
Laengsdenker schrieb:

Alles gut gespült und entlüftet?

ja, keine Luft drin


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  •  dyarne
  •   Gold-Award
23.10.2022  (#6)
der niederdruckalarm bezieht sich auf den kältekreis (in der wp), nicht den solekreis (außerhalb der wp).

er besagt daß von der quelle nichts kommt, bsplw wenn die solepumpe defekt ist, oder ein hahn versehentlich abgedreht wurde, oder das schmutzsieb voll ist.

die wp würde auch ohne vordruck laufen, man kann sie auch mit offener quelle (wie ein wc-spülkasten) betreiben...

interessant wäre ob es je gurgelgeräusche gegeben hat, wo die sole-temperaturen, -spreizungen, -pumpenleistungen stehen...

ja, defekte mag's kommen leider vor, auch neu...
nur deswegen bekommt man keine niederdruckstörung...

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  •  DrShouter
  •   Bronze-Award
24.10.2022  (#7)

zitat..
2woozy schrieb:

Hallo, wie ist die Geschichte bei euch weitergegangen? Bei uns ist vom ersten Befüllen der Druck so weit abgefallen, dass die WPWP [Wärmepumpe] einen Niederdruckalarm gemeldet hat. Vor 5 Tagen wurde dann gespült und der Druck auf ca 1,5 bar gebracht. Heute sind es nur mehr 0,5 bar.  

Wir hoffen, dass nur das Ausgleichsgefäß defekt ist...

Kann ich dir leider nicht sagen. WPWP [Wärmepumpe] kommt nächste Woche und wird in Betrieb genommen. 
Ich hoffe nicht das die Soleleitung etwas hat, die Baggerarbeiten geb ich mir sicher kein 2tes mal....


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  •  2woozy
  •   Bronze-Award
24.10.2022  (#8)

zitat..
dyarne schrieb:

der niederdruckalarm bezieht sich auf den kältekreis (in der wp), nicht den solekreis (außerhalb der wp).

er besagt daß von der quelle nichts kommt, bsplw wenn die solepumpe defekt ist, oder ein hahn versehentlich abgedreht wurde, oder das schmutzsieb voll ist.

die wp würde auch ohne vordruck laufen, man kann sie auch mit offener quelle (wie ein wc-spülkasten) betreiben...

interessant wäre ob es je gurgelgeräusche gegeben hat, wo die sole-temperaturen, -spreizungen, -pumpenleistungen stehen...

ja, defekte mag's kommen leider vor, auch neu...
nur deswegen bekommt man keine niederdruckstörung...

Danke für die Erklärung! Habe die Niederdruckmeldung ein paar mal hintereinander gehabt (auch nach Neustart), dann plötzlich nicht mehr. Ist auch nicht wieder aufgetreten.

Was meinst du bzgl. Druckabfall im Solekreis? Beim Spülen war offenbar keine Luft drin (keine Bläschen gesehen, kein Schaum). Insti meinte, eventuell ist auch das Ausgleichsgefäß defekt.

Hoffe ja nicht, dass der RGK RGK [Ringgrabenkollektor] selbst ein Leck hat.


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  •  Deep
  •   Bronze-Award
24.10.2022  (#9)

zitat..
DrShouter schrieb:

──────
2woozy schrieb:

Hallo, wie ist die Geschichte bei euch weitergegangen? Bei uns ist vom ersten Befüllen der Druck so weit abgefallen, dass die WPWP [Wärmepumpe] einen Niederdruckalarm gemeldet hat. Vor 5 Tagen wurde dann gespült und der Druck auf ca 1,5 bar gebracht. Heute sind es nur mehr 0,5 bar.  

Wir hoffen, dass nur das Ausgleichsgefäß defekt ist...
───────────────

Kann ich dir leider nicht sagen. WPWP [Wärmepumpe] kommt nächste Woche und wird in Betrieb genommen. 

Ich hoffe nicht das die Soleleitung etwas hat, die Baggerarbeiten geb ich mir sicher kein 2tes mal....

War bei mir ähnlich wie bei dir, bei mir waren aber die Verschraubungen undicht.
Kannst du diese unter Wasser halten? Dann siehst du ob Bläschen weggehen, dann weißt du woher der Druckverlust kommt.


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  •  scarpej
24.10.2022  (#10)

zitat..
DrShouter schrieb: Haben vor 5 Wochen unseren RGK RGK [Ringgrabenkollektor] verlegt, wurde am Tag der Verlegung noch mit 2,5bar Luft befüllt. Die Rohre haben dann auch relativ lange den Druck gehalten, nach 3 Wochen sank der Druck jedoch auf 1,5bar. Wir haben dann mit dem Kompressor bis auf 3,5bar nachgepumpt, Druck wurde wieder einige Tage halbswegs konstant gehalten, jetzt nach 1 Woche wieder auf 2bar gefallen.....

Hatte das selbe Thema: Habe es nach einigen Monaten erst bemerkt, da wir auf der Baustelle mit anderen Dingen beschäftigt waren. 
Neben den oben beschriebenen Temperatur- und damit Druckschwankungen, hat mir mein Insti gesagt, der Sauerstoff würde durch das Rohr diffundieren (?) und einen gewissen Druckverlust verusachen. Danach würde der Druck konstant bleiben. Diese Beobachtung hat in meinem Fall nach, erneutem Nachpumpen mit Luft, Bestätigung gefunden. Ich kann aber leider nicht mehr sagen, wie lange dieses unterstellte Diffundieren gedauert hat...


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  •  dyarne
  •   Gold-Award
24.10.2022  (#11)
ja, da gibt es viele prozeße zu beginn in solekreis und heizkreis, luftblasen die rumhängen und nach und nach eingesammelt werden, ausgasungen, etc...

undichtes RGK RGK [Ringgrabenkollektor]-rohr im betrieb hatten wir noch nie, leckagen sind wenn eigentlich immer im bereich der verschraubungen, verteiler...

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  •  Laengsdenker
  •   Bronze-Award
24.10.2022  (#12)
Dichtigkeitsprüfung mit Luft ist nur bedingt empfehlenswert. Besser ist eine Befüllung mit Wasser oder gleich mit Sole.

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  •  Deep
  •   Bronze-Award
24.10.2022  (#13)

zitat..
Laengsdenker schrieb:

Dichtigkeitsprüfung mit Luft ist nur bedingt empfehlenswert. Besser ist eine Befüllung mit Wasser oder gleich mit Sole.

Weil? Direkt nach dem Verlegen wird man wohl kaum die Möglichkeit haben die Rohre schon korrekt an den Verteiler anschließen zu können.


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  •  Laengsdenker
  •   Bronze-Award
24.10.2022  (#14)
Weil die Luft komprimierbar ist und viel empfindlicher auf die Umgebungsbedingungen reagiert.
Trage mal eine verschlossene Plastikflasche nach draußen und schau sie dir eine halbe Stunde später mal an. Nix anderes geschieht im Kollektor, die Luft zieht sich bei käteren Aussentempeaturen zusammen und der Druck fällt ab. Vor allem, wenn noch Teile des Kollektor nicht unter der Erde liegen.

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
24.10.2022  (#15)
das löst man mit dem kontraktionsverfahren, indem man das rohr zuerst mit druckaufschlag konditioniert und dann den prüfdruck 'von oben' einstellt...

luft oder wasser, beides hat vor- & nachteile beim abdrücken.
der vorteil von luft ist bsplw daß bei den weiteren arbeiten ein schutz vor unbemerkter zerstörung des rohres gegeben ist, so wie bei bauteilaktiverungen...

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  •  Laengsdenker
  •   Bronze-Award
24.10.2022  (#16)
Das Rohr selber dehnt sich unter Druck sicher auch ein wenig aus, oder?

Ich kann mich jedenfalls in Vergangenheit an ein paar Fälle erinnern, wo die Besitzer des RGK RGK [Ringgrabenkollektor] unnötig Alarm geschlagen haben, weil der Luftdruck mit der Zeit absank. Später im Betrieb mit der Sole gab es keine Probleme mehr.

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
24.10.2022  (#17)
ja, genau, mehr als die sole. darum eben konditionieren...

zitat..
dyarne schrieb:

das löst man mit dem kontraktionsverfahren, indem man das rohr zuerst mit druckaufschlag konditioniert und dann den prüfdruck 'von oben' einstellt...

dabei zieht sich das rohr dann während der prüfphase wieder zusammen, der druck fällt nicht und alle sind zufrieden und glücklich ... emoji

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  •  Laengsdenker
  •   Bronze-Award
24.10.2022  (#18)
Ich meinte Luft, wenn es damit gefühlt ist. Wenn man 3bar Druck drauf lässt, dehnt es sich mit der Zeit vermutlich auch etwas aus. 

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  •  Deep
  •   Bronze-Award
25.10.2022  (#19)

zitat..
Laengsdenker schrieb:

Weil die Luft komprimierbar ist und viel empfindlicher auf die Umgebungsbedingungen reagiert.
Trage mal eine verschlossene Plastikflasche nach draußen und schau sie dir eine halbe Stunde später mal an. Nix anderes geschieht im Kollektor, die Luft zieht sich bei käteren Aussentempeaturen zusammen und der Druck fällt ab. Vor allem, wenn noch Teile des Kollektor nicht unter der Erde liegen.

Zum Glück hat man im Erdreich sehr konstante Bedienungen die keineswegs mit einer "Plastikflasche an der frischen Luft" vergleichbar sind...

Das Rohr kann 10 Bar Dauerdruck. Was jucken da 3 Bar?


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  •  Laengsdenker
  •   Bronze-Award
25.10.2022  (#20)
Konstant ja, jedoch nicht auf Dauer. Wenn man von einer kurzen Dauer spricht, dann ja. Es ist jedoch so, dass während der Bauphase nicht 100% Rohr unter der Erde liegen, war zumindest bei mir so.
Das Rohr dehnt sich unter Druck trotzdem aus, und je mehr Druck, umso höher die Ausdehnung. Das müsste beachtet werden.

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
16.12.2022  (#21)
um das hoffentlich abzuschließen...

zitat..
Laengsdenker schrieb: Das Rohr dehnt sich unter Druck trotzdem aus, und je mehr Druck, umso höher die Ausdehnung. Das müsste beachtet werden...

zitat..
Laengsdenker schrieb: as Rohr selber dehnt sich unter Druck sicher auch ein wenig aus, oder?

darum eben das kontraktionsverfahren...

zitat..
dyarne schrieb: das löst man mit dem kontraktionsverfahren, indem man das rohr zuerst mit druckaufschlag konditioniert und dann den prüfdruck 'von oben' einstellt...

wenn das rohr auf 6 bar beaufschlagt wird und dann nach der einwirkzeit ein prüfdruck von 3 bar eingestellt wird dann dehnt sich das rohr nicht mehr sondern zieht sich eher zusammen. die folge ist kein abfallender sondern ein stabiler druck.

und das vermeidet jede unsicherheit ... emoji




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