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Durchblick Baukonto? Tipps?

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  •  sticki
16.1. - 17.1.2013
6 Antworten 6
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Hallo ich brauche eure Hilfe.
Kurze Vorgeschichte: Vor einem Jahr haben wir ein altes Haus gekauft (mit teilweise Kredit), wir stehen mitten in der Sanierung und brauchen jetzt (geplant) noch eine kleine Folgefinanzierung für die restlichen nicht aus EK zahlbaren Sachen. Wir wollen für den Anfang ein Baukonto, da die genaue Summe noch nicht fix ist und wir evntl. nicht alles brauchen.

Heute kam von unserer Banktante folgendes formloses (wie sehr ich es hasse... wo sind die wichtigen Infos??) E-Mail:

+) Baukonto mit Rahmen EUR 55.000,00
+) Laufzeit 11 Monate
+) einmaliges Bearbeitungsentgelt von EUR 825,00 (1,5%)
+) Sollzinssatz von 4,5% (halbieren wir vom Normalzinssatz von 9%!), Sie zahlen lediglich von jenem Betrag die Sollzinsen, welcher behoben ist (nicht vom gesamten Kreditrahmen!)
+) vorläufige Sicherheit: einverleibungsfähige Pfandurkunde in der Höhe von EUR 50' (Vorteil - KEINE 1,2% Pfandrechtseintragungsgebühren, lediglich Beglaubigungskosten von ca. EUR 100,00)

Wenn die Bautätigkeit in ein paar Monaten abgeschlossen ist und klar ist, wieviel an tatsächlichem Kreditbetrag übrig bleibt, werden wir die Umstellung in ein langfristiges Kreditengagement vornehmen (keine weiteren Bearbeitungskosten!, allein die Spesen für die grundbücherliche Sicherstellung werden anfallen (hängt dann von der tatsächlichen Kredithöhe ab!)).

Was heißt das konkret mit den Sollzinsen? Dachte immer Baukonto läuft auch über einen fixen Aufschlag auf den 3M Euribor?
und wie ist das wohl mit der Umwandlung in den normalen Kredit gemeint?

Ich will mich nur ein bisschen auskenen, bevor ich weiter nachfrage und verhandle.

Danke für eure Hilfe.

  •  der_wahre_bob
17.1.2013  (#1)
hol dir weitere angebote - Hallo!

Der Sollzinssatz scheint mir viel zu hoch.
Wir bekommen gerade 2.625 % fix auch nur auf den tatsächlich behobenen Betrag eingerichtet.
Laufzeit 18 Monate, Rahmen 180.000 EUR. + EPU + Bearbeitungsentgelt

LG,
Bob

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  •  chris23
  •   Bronze-Award
17.1.2013  (#2)
Du hast nach diesem Angebot einen Fixzinssatz von 4,5% auf 11 Monate. Nicht so der Renner wenn der 3M-Euribor auf 0,204 % steht. Wären gerundet 4,25% Aufschlag.

Wenn Du noch die Bearbeitungsgebühr dazurechnest bist auf 5,75% Aufschlag.

Sie will Dich halt gleich an ihr Institut binden wenn sie anbietet kein Bearbeitungsentgelt für die Folgefinanzierung zu verlangen. Ist aber bei den schlechten Konditionen fürs Baukonto auch kein Kunststück.

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Hallo chris23, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können.
  •  chris23
  •   Bronze-Award
17.1.2013  (#3)
@Normalzinssatz:
Frag Sie doch mal höflich wie viele Kunden denn ein Baukonto mit 9% bei ihnen laufen haben wenn das der Normalzinssatz sein soll. Da kann man ja mit etwas verhandeln für einen normale Kontoüberziehung billiger wegkommen und das ist so ziemlich die teuerste (seriöse) Möglichkeit sich Geld zu leihen.

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  •  creator
  •   Gold-Award
17.1.2013  (#4)

zitat..
wie sehr ich es hasse... wo sind die wichtigen Infos??

das gebe ich zurück. de facto hat die banktante dir eh einen gefallen getan und dir moderate, übliche zinsen bei so einer vorgehensweise berechnet, beim ing.diba kriegst das ned günstiger...

zitat..
Vor einem Jahr haben wir ein altes Haus gekauft (mit teilweise Kredit), wir stehen mitten in der Sanierung und brauchen jetzt (geplant) noch eine kleine Folgefinanzierung für die restlichen nicht aus EK zahlbaren Sachen.


wennst eh schon die hütte auf kredit gekauft hast und dich bei der sanierung grob verschätzt hast (sonst bräuchtest keine folgefinanzierung), hast schlicht kein ek, sondern musst aufstocken... und da jetzt offenbar der rahmen für die endfinanzierung auch gesprengt wird, ist das die erwartbare wie eigentlich eh kulante vorgehensweise einer bank. ich hoffe, es sind wenigstens die zinsen für die endfinanzierung schon vereinbart worden...



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Hallo sticki,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Durchblick Baukonto? Tipps?

  •  sticki
17.1.2013  (#5)
Hallo!
Danke mal für eure zahlreichen Inputs
@creator: nein nein so ist das nicht (gsd), keine Sorge.

Wir haben damals das Haus gekauft mit 50% Cash / 50% Finanzierung - Wir haben aber rein den Ankauf finanziert. Danach haben wir dann in aller Ruhe das Haus in einen Rohbau verwandelt und ein komplettes Sanierungs- & Wohnkonzept erstellt.

Den eventuell notwendigen Kredit für die Sanierung, wollten wir erst in Angriff nehmen sobald es spruchreif ist (jetzt der Fall, Haus fertig "vorbereitet" Einreichplan neu fertig und eingereicht). Die Sanierungskosten belaufen sich auf ca. 150.000,- inkl. großer Reserve (bin ein sehr vorsichtiger Mensch)- und starten in den nächsten Wochen.
Cash haben wir aktuell knapp € 100.000,- also daher jetzt das Baukonto mit bis zu € 55.000,- dass danach in einen Kredit umgewandelt werden soll.

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  •  chris23
  •   Bronze-Award
17.1.2013  (#6)
Ist es dann nicht etwas zu früh? Kannst Du nicht erstmal die 100.000 verbauen und dann den restlichen Betrag viel genauer abschätzen?

Jetzt quasi auf Verdacht einen Kreditrahmen zu machen kann Dich unnötig Bearbeitungsgebühr kosten. Und wenn Du dann weniger Endfinanzierung brauchst wollen sie dann trotzdem die Urkunde über den gesamten Betrag eintragen?

edit: Letzte Frage hast eh schon im Urspungspost beantwortet also vergiss das bitt emoji


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