wir wohnen seid Mitte des Jahres in unserem Neubau, jetzt steht die erste Heizungsphase an und aktuell haben wir doch noch die ein oder anderen Problem, das Haus warm zu bekommen. Unser Heizungssystem sieht wie folgt aus:
Bodenplatte ist eine "Schwedenplatte" WPWP [Wärmepumpe]: Nibe S1155-6 Von der WPWP [Wärmepumpe] zu den HKV im EG und DG wurden Systemrohr D 40x3,5mm verwendet. Die Abzweigung vom DG zum HKV im Spitzboden ist leider nur mit einem 20er Systenrohr (ca. 3m einfache Rohrlänge) ausgeführt. Die Fußbodenheizung hat in allen Räumen 17er Rohre Rohre. Die Heizkreislänge varriiert zwischen 60 und 100meter. Bei NAT soll ein Volumenstrom von 20l/min erreicht werden.
Die Heizung läuft seid ca. 6 Tagen, wir haben aktuell Außentemperaturen zwischen 10 und 4°C und die Temperaturen im Haus pendeln zwischen 20 und 21 grad im EG. Neben den doch noch überschaubaren Innenraumtemperaturen haben wir auch zwei Räume die eine geringere Differenz aufweisen. Daher habe ich mit mal die Durchflussanzeigen an den HKVs angesehen.
Mir ist dabei aufgefallen, dass laut Topmeter bei diesen Räumen sehr geringe Volumenstörme vorliegen. Aber auch die anderen Heizkreise passten nicht mit den berechneten Werten überein. (waren oft größer eingestellt als berechnet). Die WPWP [Wärmepumpe] hat mit diesen Werten bei 100% Pumpendrehzahl knapp 20l/min geschafft, auf 60% lag ich bei ca.11,5l/min
Jetzt habe ich die Topmeter bei 100% Pumpendrehzahl so eingestellt wie eigentlich berechnet, allerdings schafft die WPWP [Wärmepumpe] jetzt nur noch gut 13l/min auf 100% Pumpendehzahlt. Jetzt bin ich etwas irritert. Mir ist zwar klar, dass ich mit dem Drehen der Topmeter den Durchfluss in den Kreisen reduzier oder erhöhe, aber kann der Volumenstrom bei eingestellten Topmeter so stark abweichen? Sind die Topmeter so ungenau ode habe ich hier einen Fehler gemacht?
Am vernünftigsten wäre es alle Kreise wieder zu öffnen dann die kürzeren Kreise nur leicht eindrosseln dazu in der suchfunktion Thermischer Abgleich, hydraulischer Abgleich etwas einlesen. Den Volumenstrom in der Regelung dabei fest über die Pumpendrehzahl festlegen. Würde dabei versuchen den Volumenstrom bei 12l/min ein zu stellen als Grundlage,
Habe jetzt mal alle voll aufgedreht, dann schafft die Pumpe bei 100% knapp 28l/min, danach habe ich die kürzeren Kreise wieder etwas gedrossel. Pumpe läuft im Standby jetzt mit 16% Drehzahl und macht 5l/min, im Heizbetrieb liege ich bei 12,5l bei 45% Drehzahl Jetzt mal abwarten, bis es wieder kälter wird und dann mal schauen wie warm/ kalt die Räume sind.
Aber was heißt das jetzt für die Werte, die eigentlich laut Berechnung eingestellt werden sollen? Sind diese Durchflusswerte zwar richtig für die benötigtet Wärmemenge im jeweiligen Raum aber nicht optimal für das Gesamtsystem? Oder wurde der Abgleich einfach falsch von unserem Heizungsbauer gemacht?
Spricht irgenetwas gegen die hohen Durchflussmengen, die jetzt theoretisch vorliegen?
Nach der Heizlastberechnung wie es die Rohrhersteller machen mag die Berechnung schon so sein. Dazu gibt irgendwo unter Thermischer oder auch hydraulischer Abgleich einen Tread in dem @dyarne was dazu geschrieben hat. Diese Berechnungsnorm stammt noch aus einer alten Zeit nach der wir heute aber auch keine Häuser mehr bauen