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·gelöst· Durchführung Soleleitung Bodenplatte

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  •  Ramrise
17.10. - 23.10.2019
7 Antworten | 5 Autoren 7
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Hallo,
wir haben vor drei Wochen mit dem Hausbau begonnen. Heizung wird eine KNV1155-12 mit Tiefenbohrung.
Im Zuge dessen hat unsere Heizungsfirma die Sohleleitungen vom Verteilerschacht zum Technikraum für die Durchführung durch die Bodenplatte (kein Keller) verlegt. Baufirma hat die Bodenplatte dann fertiggestellt. 

Allerdings wurden die 40er PE-Schläuche ohne Ummantelung und direkt nebeneinander durch den Unterbauschotter und die Bodenplatte geführt.
Hier frage ich mich, wie es mit der Isolierung der kalten Sohleleitung und auch mit dem möglichen thermischen Kurzschluß auf den ca. 3m ausschaut. Irgendwie erscheint mir das nach dem Durchforsten dieses Forums etwas mau.

Danke für eure Inputs!

Ramrise


 
 

  •  derLandmann
18.10.2019  (#1)
Das interessiert mich auch, da unser Installateur schreibt "Wasserdichte Durchführung bauseits".
Was muss da genau gemacht werden? Dichtschlämme?

Einfach die Rohre duch den Schotter und Bodenplatte kann ich mir nicht vorstellen. 

Warum eine -12? Was sagt der Energieausweis?

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  •  Ramrise
18.10.2019  (#2)
Die 12er paßt, da das Haus (mit Ferienwohnung) 330m² hat.
Idealerweise hätte man die Durchführung mit 2 Stück 10er KG Rohren und 15* Winkeln gemacht. Hab ich leider zu spät hier im Forum gelesen. Ich nahm an, dass der Heizi, der auch KNV Partner ist, solche Sachen fach- und normgerecht macht...
Ich warte noch auf Fotos von den Leitungen, werd sie dann auch noch posten. Die Frage ist, wie ich jetzt verfahre.

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  •  austriansales
18.10.2019  (#3)
Bei uns wurden 110er PVC durch die Bodenplatte gezogen und nach Einzug der Sole-Leitungen eine RDS-Abdichtung angebraucht. Außen wurde soweit ich mich recht erinnere Brunnenschaum zum Abdichten des PVCs verwendet. Im Bild noch vor der Abdichtung...


2019/2019101816368.png

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  •  rabaum
  •   Gold-Award
18.10.2019  (#4)
Zum Thema thermischer Kurzschluss auf den 3 Metern. Ist eine Tiefenbohrung nicht auf der ganzen Länge von Hausnummer 120 Metern dem Kurzschluss ausgesetzt, da es runter und rauf geht, direkt nebeneinander?!

Die Durchführung würde korrekt so aussehen:
Mauerkragen sitzt rund um das KG-Rohr außen, damit gegen den Beton abgedichtet ist.
Innen sitzt ein RDS mit einer Quetschdichtung für die Soleleitungen. Bei uns war das zB 2x32 in einem kombinierten RDS.

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  •  austriansales
18.10.2019  (#5)

zitat..
rabaum schrieb: Mauerkragen sitzt rund um das KG-Rohr außen, damit gegen den Beton abgedichtet ist

 genau, das habe ich vergessen. Wurde bei uns auch so gemacht.


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  •  Ramrise
18.10.2019  (#6)
Danke. Bin überlegen was jetzt die beste Lösung ist.
Hier noch die Fotos der Schläuche.
Abstand ist wohl nicht das Problem, aber die Isolierung bzw. die Kondensatbildung...


2019/20191018302444.jpg

2019/20191018883959.jpg

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
23.10.2019  (#7)
hallo Ralph,
das ist aus meiner sicht nicht fachgerecht.

zitat..
Ramrise schrieb: Allerdings wurden die 40er PE-Schläuche ohne Ummantelung und direkt nebeneinander durch den Unterbauschotter und die Bodenplatte geführt.

 2 probleme sehe ich hier:

-> kondensat auf der soleleitung wird in den estrich eingebracht und nicht abgeführt, dieser wird feucht. solche leitungen sind mit kältedämmung auszuführen, also dampfdicht (armaflex, o.ä.)

-> es kann keine bauwerksabdichtung ausgeführt werden. diese obliegt dem baumeister, er definiert den lastfall für dein projekt und muß strom-, kanal-, wasser- u soleleitungen auf die gleiche weise abdichten.

hier hat leider das sicherheitsnetz von baumeister und installateur ausgelassen.
(warn- u hinweispflicht)

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ein flächenkollektor oder eine tiefenbohrung gehört diesbezüglich ganz dem gewerk des installateurs.

beim RGK RGK [Ringgrabenkollektor] ist es etwas anders, da gibt es ein vollständiges system daß der hersteller vorgibt, es gibt bindende verlegerichtlinien, die ich bsplw in absprache mit KNV erstellt habe. an diese muß sich der installateur halten. die umfaßt bsplw für den RGK RGK [Ringgrabenkollektor] 27 seiten und sind teil unserer landesweiten schulungen.

bei tiefenbohrung und flächenkollektor ist der hersteller nicht im boot, weil er die quelle gar nicht kennt. er liefert quasi 'nur' eine solemaschine. dennoch wird auch KNV sicher sagen daß dies nicht fachgerecht ausgeführt ist...

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