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Durchschnittliche Day-Ahead-Börsenstrompreise am 24.12.2023

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  •  JuergenAusWels
  •   Bronze-Award
24.12.2023 - 8.1.2024
24 Antworten | 15 Autoren 24
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Heute gibt es in (fast) ganz Europa dank niedrigem Verbrauch und richtig viel #Windkraft (+ teils #Wasserkraft) sehr niedrige #Strompreise im Großhandel.

In der deutschen Preiszone sind die Preise sogar zu jeder einzelnen Stunde des Tages negativ.

Ausnahme: Länder, die netztechnisch isolierter vom gemeinsamen Markt sind und/oder selbst morgen noch auf Fossile angewiesen sind.

Menschen mit dynamischen Tarifen profitieren jedenfalls schon jetzt.
Speicher, Netzausbau und Flexibilitäten wären fürs große Ganze auch noch gut. 😉

In diesem Sinne: Frohe Weihnachten an alle! 🎄

Quelle für die Grafik: https://www.energy-charts.info/charts/price_average_map/chart.htm?l=de&c=DE&interval=day&datetimepicker=24.12.2023 


2023/20231224192597.jpg

  •  ceisserer
  •   Bronze-Award
28.12.2023  (#21)

zitat..
sir0x schrieb:

Guckst du wie sich die Gewinne entwickelt haben, mehr muss man sich nicht ansehen....

Ja natürlich, nach der Privatisierung ist die Kelag ein gewinnorientiertes Unternehmen (wie jedes andere). Das Ziel der Kelag ist nicht, möglichst viele Kärtner mit möglichst günstigem Strom zu versorgen, sondern einen möglichst hohen Gewinn zu erzielen. Und es gab gute Gründe, weshlab man die Länder-EVUs (teil-)privatisiert hat.

ABER: Es gibt kein Monopol, d.h. es stand den Kunden während der ganzen Zeit als die Kelag gutes Geld gescheffelt hat frei, stattdessen bei anderen EVUs Strom einzukaufen. Bloß waren viele dieser Privat-EVUs ohne eigene Kraftwerksbeteiligungen unterwegs und haben Strom kurzfristig an der Strombörse bezogen - d.h. sind entweder pleite gegangen oder wollten keine neuen Kunden.

D.h. es gab eine Kriese deren Gewinner zufällig die (nicht-Gas) Kraftwerksbetreiber waren (u.a. wir PV-Besitzer, Verbund, ...). Dass einige der EVUs ebenfalls Kraftwerksbesitzer sind (über Beteiligungen, extrem langlaufende Abnahmeverträge oder ähnliches) machte diese auch zu Gewinnern.  Und nachdem die Umstände für manche Gewinner einfach zu gut waren um wahr zu sein, werden die nun ziemlich saftig besteuert.

Ich bleibe bei meinem Beispiel Tankstelle. Ein Tankstellenpächter hat aus welchem Grund auch immer einen riesen Tank. Durch Zufall füllt er genau während er Corona-Kriese alles randvoll. Niemand würde ernsthaft erwarten, dass er den Sprit später als die Energiekriese kam um Einkaufspreis+Normalmarge verkauft - er hatte eben Glück.


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Hallo JuergenAusWels,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Durchschnittliche Day-Ahead-Börsenstrompreise am 24.12.2023

  •  sir0x
  •   Bronze-Award
28.12.2023  (#22)

zitat..
ceisserer schrieb:

Privatisierung ist die Kelag ein gewinnorientiertes Unternehmen (wie jedes andere).

Und genau das sind die EVUs wie die Kelag  in meinen Augen eben nicht. Und die Gewinne zeigen, dass sie die Situation scharmlos ausnutzen.
Mir persönlich ist es egal, mit meiner PV und meinem Börsenpreis bin ich weit unter 10c brutto/kWh, aber nicht jeder hat diese Möglichkeiten und genau diese Leute werden ausgenutzt.




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  •  rhWien
8.1.2024  (#23)
die Strommarkt-Liberalisierung und Entbündelung erzeugte den Monopolisten Netzbetreiber und die gewinnorientiert arbeitenden EVUs.
Natürlich ist auch die Kelag ein solches.
Vor vielen Jahren wäre der Zeitpunkt gewesen die Marktwirtschaft bei Energie zu kritisieren!


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  •  Altromondo
  •   Bronze-Award
8.1.2024  (#24)

zitat..
rhWien schrieb: Vor vielen Jahren wäre der Zeitpunkt gewesen die Marktwirtschaft bei Energie zu kritisieren!

Wieso die Marktwirtschaft? Der Sektor leidet unter zu wenig (transparenten) Markt und nicht unter zu viel Markt.

Und das Stromnetz ist ein natürliches Monopol und muss damit streng reguliert sein...


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