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wenn ihr die Gemeinschaft selbst betreibt sinds nur die Netzgebühren. wenn ihr einen Dienstleister verwendet könnten noch Gebühren dazukommen pro kWh. 1 |
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Danke |
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Nennt sich Peer2Peer (P2P). Sollte mit dem neuen Gesetz erleichtert werden, ist aber erst in Begutachtung. Warten auch schon drauf. Ansonsten halt eine EEG gründen wie gehabt. 1 |
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wir müssen eine BEG gründen - sind nicht im gleichen Umspannwerk Peer2Peer klingt ja noch interessanter - sollte dann in Summe viel weniger Aufwand sein! Ist halt die Frage wie lange es noch dauern wird, bis dies möglich ist! Aber wenns 2025 ist, wäre es schon cool und ich würde mir das ganze mit Verein gründe, BEG gründe ect. ersparen! |
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Aber bei Peer2Peer erspare ich mir keine Netzkosten oder? Hab mich da vor Monaten mal eingelesen, weiß nicht ob es eine Änderung gab. Man würde sich halt den Mehraufwand an Bürokratie ersparen die bei Gründung der BEG entsteht. |
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Netzkosten werden so wie es ausschaut bestehen bleiben! Obs lokal/regional Vergünstigungen gibt steht noch nicht fest! Wegen der Bürokratie wäre mir auch P2P lieber - aber da ich trotz gleichem Netzanbieter sowieso eine BEG gründen müsste, würde mich persönlich ein Ausbleiben einer Vergünstigung nicht "hart treffen" Wenn man Strom dynamisch an mehrere Familienmitglieder vergeben möchte, muss man sowieso eine EEG/BEG gründen - das wird P2P bei mehreren Teilnehmern nicht funktionieren |
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P2P könnte für sowas spannend sein ja, aber wie es gerade politisch läuft siehts eher schlecht aus mit baldigem ELWG Beschluss... edit: man könnte dann schon mehrere p2p machen, aber wie bei fixem Teilnahmefaktor der EEGs hast das Problem, dass man so nicht optimal verteilt leider ja. |
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Schaut so aus als würden wir uns heuer noch mit einer BEG auseinander setzen... ... nächster Schritt - Statuten für den Verein ausarbeiten - sollte so einfach wie möglich sein, da sich die Mitglieder nur aus dem Familienverband zusammen setzen werden |
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Lies dich mal durch die Beiträge von @PVAndyE. Der hat selbiges laufen innerhalb der Verwandschaft und bundesweit. Netzkosten dann eher vernachlässigbar und je unterschiedlicher die Nutzungsprofile und versatiler die BEG is desto "erfolgreicher". Seine Zahlen sprechen für sich. |
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Danke für die Info, das habe ich natürlich schon gemacht :) Bei uns wird es ein ganz anderes Konstrukt, da ich erster Instanz nur ich meinem Sohn Strom "schenken" möchte! Vielleicht kommen aber in Zukunft noch weitere Familienmitglieder hinzu - aber alle in der selben Region womit wir schlechtes Wetter zB nicht so gut abfedern könnten! Was ich mich noch frage ist die dynamische Zuteilung im 15 Min Takt! Wenn ein Teilnehmer die Waschmaschine startet benötigt er gerade Anfangs mehr Strom, diesen Mehrverbrauch bekommt er aber erst in 15 Min zugewiesen, wo er diesen nicht mehr benötigt?!? Oder wird das immer Rückwirkend auf die letzten 15 Min gemacht? In der Nacht aus dem Akku kann man vermutlich eh nur statische Zuweisung sinnvoll umsetzen |
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Es werden einfach nur 15 min abschnitte betrachtet. Dabei ist egal ob du 5 min lang 30kW verbrauchst und dann nix mehr oder 15min lang 10kW. Einspeisen selbiges .... |
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das ist alles nicht "live", sondern wenn man so will nur buchhalterisch. der Netzbetreiber rechnet da rückwirkend gegen. wenn zB dein Sohn in der Viertelstunde 12:00-12:15 2kWh verbraucht hat und du im selben Zeitfenster 4kWh eingespeist hast dann werden 2kWh deinem Sohn angerechnet und die restlichen 2 gehen an deinen Abnehmer (bei dynamischer Zuteilung). 1 |
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Vielen Dank, dass ist die Antwort die ich gesucht habe |
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@Temi , du hast hier ja schon viele Anworten erhalten. Ein paar zusätzliche Bemerkungen für deine Überlegungen: 1) Plane für den Endausbau deiner EG, nicht für den Anfangszustand. Es ist schwierig, mit einer lokalen EEG anzufangen und dann kommt die Oma am anderen Ende von Österreich dazu, die du auch unterstützen willst. Hast du von Beginn an eine BEG, dann ist das in 10 Minuten erledigt. Hast du "nur" eine lokale EG, dann bremst dich diese frühe Entscheidung in deinen weiteren Plänen und Möglichkeiten. 2) Lass dich nicht von den niedrigen Netzgebühren der lokalen/regionalen EEGs verleiten Der Nutzen der EG als gesamtes Konstrukt kommt von der Vermeidung, daß alle EG Teilnehmer weniger Strom zukaufen müssen. Auch wenn die lokale EEG 60% Rabatt auf die Netzgebühren erlaubt, sind das bei ca. 6 ct / kWh Netzgebühren ca. 3,6 ct / kWh. Kann man jedoch mit einer größeren EG (zBsp BEG) mehr kWh verteilen die man selbst produziert hat, dann ist der EG Nutzen der vermiedenen kWh gleichzusetzen mit derzeit ca. 12-15 ct / kWh (Energiepreis + Mwst). D.h. eine zusätzliche kWh die man mit einer BEG erzielen kann, ist gleichzusetzen wie ca. 4 kWh Netzgebührvermeidung einer lokalen EEG. Bitte in deiner Kalkulation berücksichtigen. 3) Eine Familien EG hat einen großen Vorteil: Keine klassische vertragliche "Verpflichtung" Da du der Schenkende bist, gibt es dankbare Empfänger. Es ist ein "Best-Effort" Verhältnis. Wenn du dein eAuto lädst, dann gibt es halt für deinen Sohn in der Zeit keine Energie. Er wird dir deswegen nicht ein Vertragsverletzungsverfahren aufbrummen, weil du den Service Level nicht eingehalten hast. 4) Unterschätze nicht den "Feel-Good" Faktor Da du nicht kaufmännisch optimieren willst (ggü den EG Teilnehmern), fühlt man sich einfach gut, wenn man "etwas Gutes" tut. Ob, du deinem Sohn jetzt finanziell beim Studium unterstützt und ihm einen Geldbetrag gibst, oder du ihm einen Teil seiner laufenden Kosten in der Studentenwohnung reduzierst, kommt auf das Gleiche heraus. Die EG hat den Vorteil, daß der Nutzen deiner eigenen PV Investition in der Familie erhöht wird. Ditto mit den eigenen Eltern, die einem im eigenen Leben ein Leben lang zu Seite gestanden sind. Es fühlt sich einfach gut an - auch wenn man den Löwenanteil der Kosten hat (die man sowieso hat, weil man sich ja die PV Anlage eingebildet hat) 5) Du wirst den Energieverbrauch in Zukunft durch die 15 min Brille sehen So wie schon oben beschrieben, werden EGs bilanziell und im Nachhinein auf 15 Minuten Basis abgerechnet. Abrechnung heißt eigentlich "Energiezuweisung". Damit sieht man die eigene Produktion, bzw. den Verbrauch aller Teilnehmer durch diese Verrechnungsgrenze. Um das obige Beispiel als Beispiel zu nehmen: Wenn dein Sohn 30 kW für 10 Minuten benötigt und deine PV Anlage maximal 10 kW einspeisen kann, dann würde sich dein Sohn EG-dienlich verhalten, wenn er die 30 kW in den letzten 5min der ersten Viertelstunde und den ersten 5min der zweiten Viertelstunde abruft. Dann hast du in diesem theoretischem Fall eine Eigendeckung in der EG von 100%. 6) Man fängt irgendwo mit einer EG Idee an, aber es bleibt nicht dabei. Es gibt zuviele Ideen und Gedanken, was man alles weitere moch machen kann, wenn mal die Basics abgedeckt sind. .... und zum Abschluß: Es macht Spaß ..... 😀 LG, Andy 3 |
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Hallo Temi, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: EEG / BEG |
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@PVAndyE Vielen Dank für die ausführliche Erläuterung! Fix ist, es wird eine BEG welche ich "so rasch wie möglich" für meinen Sohn und mich auf die Beine stellen möchte! Meinen Bruder hab ich schon von dieser Idee erzählt und auch er wird sich das anschauen - in letzter Instanz werden wir auch unsere Mutter mit einbinden, da diese selbst viel Überschuss erzeugt und sicher ihren Enkelkindern zu Verfügung stellen möchte 😀 Ich bin froh, über dieses Thema "gestolpert" zu sein, weil es doch für einige Teilnehmer einer BEG großes Einsparungspotential hat und die Einspeisrückvergütung sicher in den nächsten Jahren weiter sinken wird und somit ein verbrauchen des produzierten Stromes noch sinnvoller wird! |
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@PVAndyE Du verwendest ja auch Batterien um den Nachtbedarf abzufedern Wie hast du die Ladestrategie realisiert, dass erst ab einem gewissen Überschuss die Batterie geladen wird? Weil es macht ja keinen Sinn sofort bei Überschuss die Batterie zu laden anstatt den anderen Teilnehmern schon etwas zu Verfügung zu stellen Dachte zB an Batterieladung ab 11:00 bis 14:00 oder mit definierter Leistung ab Überschuss XY |
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1) Peak-shaving Meine Anlagen sind ggü den jeweiligen Einspeiselimits hochgradig überbelegt. Salopp und in der Sprache von Motoren formuliert, sind meine Anlagen eher Drehmomentmaschinen und keine hochtourigen (auf Sommerbetrieb) optimierten Anlagen. Die Überbelegung pro Anlage ist ca. 2,2 zu 1 und das auf einem Dach, daß Richtung Süden ausgerichtet ist. Damit gibt es im Winter sehr erfreuliche Erträge und leider muß man dafür in Kauf nehmen, daß der Ertrag an sonnigen Sommertagen bei weitem über dem Einspeiselimits liegen würde. Von März bis Okt, werden die Batterien daher überwiegend mit diesem abgeregeltem Strom über dem Einspeiselimit befüllt, der sonst nicht verwendet werden könnte. 2) Jeden Tag ein voller Zyklus (ca. 300 / Jahr) Das höhere Ziel ist es jedoch, jeden Tag am Abend die Batterien voll zu haben. Wenn notwendig, werden die Batterien mit auch mit Strom gefüllt, der unter dem Limit liegt. Hauptsache voll. 3) Zentrale Batterien erlauben Versorgung und Loadbalancing für alle EG Verbraucher Die Verbrauchsunterschiede der einzelnen Verbrauchern werden besser ausgeglichen und damit reduzieren sich die Investitionskosten der zentralen Batterien durch die Anzahl der Verbraucher. 4) Statistische Einstellung versus dezentrale Smarte Steuerung Aus Zeitmangel habe ich noch keine dezentrale Steuerung gemacht, daß die Batterien dynamisch auf Lastveränderung innerhalb der EG reagieren können, das habe ich mir für nächstes Jahr vorgenommen. Daher ist es heuer eine Pi*Daumen Einstellung. Diese Einstellung funktioniert ab April perfekt, für den Winterbetrieb ist noch ein ordentliches Optimierungspotential durch smartness und automatisierung vorhanden. PV Anlagen in verschiedenen Wetterzonen, die eine BEG ermöglicht, ist seeeeehr hilfreich. 5) Mein Ziel für die Familien EG ist 90% Eigendeckung über das Jahr Das geht nur mit Batterien, daher war das ein integraler Bestandteil der Planung vom Start weg. Wobei der letzte Winter noch eine Herausforderung war (75% Eigendeckung in Jan-März) , aber der Zeitraum April-Juni lag bereits > 97%. Gutes Gefühl mit den kommenden Änderungen den kommenden Winter viel besser abdecken zu können LG, Andy |
Die Batterien haben in meiner EG mehrere Rollen, die alle zusammen die Wirtschaftlichkeit der Investition in Batterien positiv beeinflussen: ||
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Vielen Dank für die Info - inhaltlich hatte ich mir das schon so gedacht, meine Frage ist eher technischer Natur - mit welcher Software/Hardware steuerst du die Ladung der Batterien, dass sie zB nur den "verfallenden" Überschuss laden und nicht einfach in der Früh wenn Überschuss da ist zu laden beginnen? |
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Das hängt vom WR WR [Wechselrichter] ab. Ich verwende Fronius WR WR [Wechselrichter], da geht es mit den Bordmitteln. Einfach bei den Batterieeinstellungen eintragen |
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Danke - wenn das mit Bordmitteln geht ist das klasse - ich verwende Huawei WR WR [Wechselrichter] und bekomme erst im Sep den Speicher - werde mich dann mit dem Thema näher beschäftigen |
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Wie kann man dynamisch auf Lastveränderung innerhalb der EG reagieren? Gibt das die API des Netzbetreibers her? Oder muss ich einen zusätzlichen Smart Meter bei allen Teilnehmern (mit Stromzangen) installieren und diesen zentral (via Home Assistent) auslesen? |
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