|
|
||
Ich hatte ähnliche Gedanken. Allerdings nehmen wir uns gezielt die Zeit, das Haus und den Garten zu genießen. Zudem arbeite ich gerne im Garten und das ist für mich schon Entspannung. Ich verstehe eure Gedanken, aber in einer Wohnung würdet ihr euch wahrscheinlich nicht wohlfühlen und demnach ist es mit Haus mit Sicherheit besser :). Nehmt euch einfach gezielt die Zeit, dann erübrigen dich diese Gedanken :) |
||
|
||
die gedanken hatten wir auch schon. wenn man dann aber abends nach einem stressigen tag einfach noch eine stunde auf der terrasse sitzt oder man abends, wenn die wiener kollegen in die wohnungen mit 30 grad zurückkehren im garten sitzt oder in den pool hüpft, dann ist das definitiv die mehrarbeit wert. für uns hat das haus den "nachteil", dass wir bei urlauben anspruchsvoller geworden sind. das was viele mit wohnung als urlaub empfinden (liegewiese, pool, terrasse), das haben wir täglich. für uns ist es dann eher, dass uns jemand frühstück macht. |
||
|
||
Wir (kinderlos) wohnen seit bald 3 Jahren im Haus. Ich kenne dieses Thema auch, allerdings in der Variante, dass wir da sehr konträr sind und sich meine bessere Hälfte wünscht, ich würde nicht so viel Zeit und Energie in Haus und Garten investieren. Ich mache es eigentlich (meistens) sehr gerne und betrachte das auch ein bisschen wie ein Hobby, insbesondere den Garten. Es ist einfach überall noch so viel zu tun und wirklich „fertig“ ist ein Haus samt Garten vermutlich nie, denn irgendwann geht es dann mit den Renovierungsarbeiten los. Wenn man mal drinnen ist in diesem Arbeitsmodus, dann findet man es normal, dass man einen Großteil der Freizeit in Arbeitsklamotten verbringt. Dauerzustand sollte das aber besser keiner werden. Wir genießen, was wir alles früher in den Wohnugen nicht hatten: Den Platz, den Komfort, weil alles nach unseren Wünschen und Bedürfnissen ausgeführt ist, die Ausstattung unserer Küche und die damit verbundenen Möglichkeiten, die bequeme neue Couch, den großen Garten, der immer schöner wird, die Freiheit auf eigenem Grund & Boden, die Ruhe, das Garteln mit den Hochbeeten u. dgl., das Obst und Gemüse aus dem eigenen Garten, das wir z. T. auch einkochen, das Abendessen auf der Terrasse, die Abende an der Feuerstelle mit Grillwürstchen etc. etc. etc. - und dass mir nie fad wird ... 😜 |
||
|
||
|
||
Einfach mal eine offene Frage in den Raum geworfen: Was denkst du, wäre der richtige Weg für euch? Es ist immer ein leichtes, vermeintlich negative Dinge an etwas zu finden. Oft merkt man erst wenn man die Alternativen durchdenkt, was man eigentlich alles an positiven Dingen im gewählten Weg hat. Beispiel: Durch den Hausbau habt ihr letztlich auch eine Grundlage für euer Kind geschaffen. Wer weiß wie sich die Grundstückspreise und Hausbaupreise die nächsten 20 Jahre hinentwickeln. Klar hättet ihr auch eine Eigentumswohnung kaufen können mit weniger Arbeit/Kosten/Kredit, aber hier wird es früher oder später dazu kommen, dass euer Nachwuchs ausziehen muss..beim Haus gibt es meistens Möglichkeiten eines Anbaus / Aufstockung / Teilung, etc. Das war für uns beim Bau zwar kein Kriterium, aber wir wollten uns diese Hintertür offen halten - man weiß ja nie. |
||
|
||
Hallo KN108, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Einfamilienhaus - Freizeit - was hat man vom Haus wirklich? |
||
|
||
Hallo, Wie ist das bitte gemeint? Dass ihr nur sorglos genießen könnt wenn ihr schuldenfrei seid? Meine Frau und ich genießen jeden Tag im Haus: Das schöne Bad, den Kaminofen, die Heimkinoanlage wenn wir Netflix schauen, den Garten im Sommer, das Bier auf der Terrasse, die Spieleabende mit Freunden bis spät in die Nacht ohne dass ein Nachbar sich aufregt... Für diese Dinge nehmen wir uns bewusst die Zeit. Die Arbeit die das Haus macht haben wir unterteilt in Haus- und Gartenarbeit und wir erledigen sie so, dass wir nebenbei noch Zeit für oben genannte Dinge haben. Mal geht das leichter mal nicht. So ist das Leben. Ich glaube du musst lernen dir die Zeit zu nehmen das Haus zu genießen. Das ist alles eine Frage der Prioritätensetzung und des Zeitmanagements. PS: Wenn du zum Rasenmähen keine Zeit hast dann kauf dir einen Roboter 😀 |
||
|
||
Also die Schulden drücken und du hast das Gefühl das Haus schnell abarbeiten zu müssen? Das wäre mit einer Eigentumswohnung auch nicht anders. Dafür vermittelt der eigene Besitz Sicherheit und Unabhängigkeit. Nach 1 Jahr mit dem ersten Kind in der Wohnung waren wir sowas von froh wie wir ins Haus eingezogen sind. Geade im Jahr 2020 war doch jeder heilfroh über sein Haus mit Garten. Gerade mit Kinder jetzt doch unbezahlbar. |
||
|
||
danke für eure anregungen, um alle zu beantworten würd ich vermutlich stunden schreiben, also beantwort ich erstmal die wichtigsten nein, war eher so gemeint dass wenn wir in pension sind erst richtig zeit haben um das haus zu genießen bei mir ists ja auch so dass ich gern rasenmähe, im garten herumbuddel, obstbäume oder hecke schneide usw. aber in der gleichen zeit könnt ich skifahren gehen, mountainbiken, laufen, ins freibad fahren oder zeit mit meinem nachwuchs verbringen Momentan bin ich am Grübeln ob nicht eine Wohnung (Miete/Eigentum) die bessere lösung wäre ... hängt natürlich immer auch vom typ mensch ab der man ist, der eine ist dauernd unterwegs, dem reicht eine 1-zimmerwohnung, der andere macht gern arbeiten an Haus und garten, und liebt es auf der terasse zu entspannen ... ich seh mich irgendwo dazwischen 😅 ... klar, die vorteile von beidem wird man nie haben ... ich muss wohl lernen die vorteile des hauses nicht als selbstverständlich zu sehen |
||
|
||
Ich denk halt, was man genießen sollte ist das EIGENE (egal ob Haus oder Wohnung) - ich würd jedenfalls nie wieder zur Miete irgendwo wohnen wollen. Und schlussendlich auch das große Ganze: Wenn einen die Hobbies aus dem Haus raus bringen hat man ja trotzdem die Vorteile: Stauraum für Ski oder Fahrräder zB Auch die Zeit/Arbeit zuhause ist für mich Zeit, die ich aktiv mit den Kindern verbring: ich pflanz Erdbeeren, sie essen das Obst. Wir ernten und verarbeiten gemeinsam. Und dann gibts noch (egal wo man wohnt) "Pflichtübungen": Wäschwaschen, Putzen, Kochen,... Spaß macht mir das keinen - aber auch da "helfen" die Kindern von Anfang an mit. (Und ja - üblicherweise sorgt das dafür, dass mit der frisch gewaschenen Wäsche der Boden "gewischt" wird. Ich bin noch nicht sicher, ob das eine "win/win-Situation" darstellt. ) |
||
|
||
Ganz verstehe ich dich nicht. Zeit mit den Kindern verbringen und Gartenarbeit lässt sich doch prima kombinieren. Wenn ich Radfahren oder Baden will mache ich das, das hat doch mit dem Haus nichts zu tun. Den Garten genieße ich am nächsten Tag, wenn mir halt nicht nach was Anderem ist. |
||
|
||
Und was machen das Kind bzw. deine Partnerin wenn sie zuhause sind? Ich denke gerade für das Kind hat ein Haus bzw. auch der Garten große Vorteile ggü. einer Wohnung. |
||
|
||
@KN108 Also ich kann eure Gedanken nachvollziehen. Ob's ohne Haus nur anders ausgefüllt oder doch wirklich besser wär, könnt nur ihr selber sagen. Euer/Unser Alter ist typisch für diese Art von Stress. Zwei Sachen die evtl. helfen könnten: den 40h Job auf 35h oder sogar 30h reduzieren. Das bringt sehr viel Lebensqualität für alle! Und mal mit dem Thema Minimalismus beschäftigen, ob da vielleicht die eine oder andere Idee für euch dabei wär... |
||
|
||
Also ich muss ehrlich sagen, die derzeitige Wohnung in der wir leben ermöglicht uns schon ein sehr komfortables Leben. Es sind halt die Kleinigkeiten die in einer Wohung definitiv immer nerven: -) du darfst die Schuhe nicht im Stiegenhaus lassen (wir wohnen ganz oben) -) Hausverwaltung ist super langsam wenn was kaputt ist -) laut Musik hören geht natürlich nicht -) Garten kann man mitnutzen, aber natürlich darf man da kein Plantschbecken stehen lassen oder ein Trampolin aufstellen etc -) Kein Platz für Sportgeräte -) Balkon bestenfalls für ein zusätzliches Päärchen, nicht für die ganze Familie machbar -) Kein Raum fürs Kind um wirklich befreit zu spielen -) etc... All die kleinen Punkte nimmt man vielleicht nicht einmal so klar wahr. Ich glaube ein schöner Job mit kurzem Arbeitsweg ist sehr wichtig für einen guten Ausgleich. Biken integriere ich viel mehr im Alltag seit der Nachwuchs da ist, durch Kinder ändert sich sowieso alles. Man darf nicht verbissen am alten Lebensstil festhalten, das macht definitiv nicht glücklicher. Zuguterletzt ist natürlich eine überschaubare Kreditrate auch hilfreich fürs wohlfühlen... |
||
|
||
Hallo, also ich kann nur sagen ich bin in einem Haus aufgewachsen und auch meine Partnerin. Wir haben aber dann eine Zeitlan in einer Wohnung gemeinsam gewohnt, was für uns beide nicht erfüllend war. Ja ich verstehe viele Leute die sagen lieber eine Wohnung und kann dafür mehr unterwegs sein ect. aber für mich ist das jetzt nicht so wichtig. Weiters will ich unbedingt einen Garten haben der MIR gehört und ich nicht jedesmal fragen muss wenn ich was machen möchte. Aber ich bin auch eher der Typ der lieber im Garten was macht als immer irgentwas unternehmen zu müssen. Und jetzt mit Kindern könnte ich mir eine Wohnung gar nicht mehr vorstellen. Aber ich verstehe jeden der sagt mir reicht eine Wohnung und möcht keine Haus. Vlt wäre ja eine Reihenhaus bzw. Doppelhaushälfte was für euch? |
||
|
||
+1 Mache das seit mittlerweile über 5 Jahren so (von 40h auf 30h) und das war eine enorme Steigerung der Lebensqualität, die den Einkommensverlust mehr als wett macht. |
||
|
||
Wir haben übrigens aus ähnlichen Überlegungen ein kleineres Grundstück in besserer Lage (Natur/Infrastruktur) genommen damit die Gartenarbeit nicht ausartet. |
||
|
||
jaja, ein Sittenbild der heutigen Zeit, meine Frau weiß das nur zu genau (Kiga-Pädagogin). Würd mal versuchen, den Freizeitstress zu vermeiden, und am WE einfach --- daheim bleiben, und dem Kind nicht immer den vermeintlich unabdingbaren Freizeitbespaßer zu machen. Unsere Kids haben es immer genossen, zu Hause sein zu können, OHNE ständig zwischen Freunde, Spielplatz, Sport, Ausflug und was weiß ich noch rumgezerrt zu werden. Und, wir auch! Denn so kommen wir runter, können uns selber entspannen. Ich arbeite sicher 60h/Woche, aber wir haben Zeit genug, um unser Haus als Familie zu genießen. Ein schöner, langgedehnter Spaziergang in unserer Ortschaft am Samstag, und dann mal 5 Serien en suite von Breaking Bad, das ist doch herrlich ;). Wir müssen meist schon schmunzeln, wenn wir sonntags die unzähligen WhatsApp-Statusse von unseren Bekannten und Freunden sehen, die es scheinbar ohne Gipfelsieg am WE nicht aushalten können. |
||
|
||
Wer jeden Tag genießen kann, weil der Beruf auch Berufung ist und das eigene Haus nie als selbstverständlich wahrgenommen wird, der stellt sich solche Fragen nicht :-D. |
||
|
||
Dem kann ich mich anschließen, Rotkehle😊 |
||
|
||
Zuviele "Hobbys"? Freizeitstress? Auch Haus und vor allem der Garten musst du als Hobby betrachten und nicht als Belastung und dir auch dafür ZEIT nehmen... |
||
|
||
Nicht vergessen: Familie kostet natürlich Zeit, aber die Art der Beschäftigung vor allem mit den Kindern ändert sich mit deren Alter. Die Hobbies kann man irgendwann auch gemeinsam mit der Familie ausüben. Ein Haus ist mMn eine Investition für viel länger, als die Kinder Kinder sind. Du kannst die Vorzüge vl jetzt noch nicht ganz so ausnützen wie du gerne möchtest, aber Kinder sind nicht ewig der Grund dafür 😉 |
||
|
||
Man bedenke auch die gewaltigen Vorteile, die man in Lockdown-Zeiten hat, wenn man in einem Haus mit Garten wohnt und nicht in einer Wohnung ... |
Beitrag schreiben oder Werbung ausblenden?
Einloggen
Kostenlos registrieren [Mehr Infos]