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Man bedenke auch die gewaltigen Vorteile, die man in Lockdown-Zeiten hat, wenn man in einem Haus mit Garten wohnt und nicht in einer Wohnung ... |
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Die Gedanken habe ich mir auch schon gemacht, vor allem aber wegen der Frage, wie weit Weg mein Haus von meiner Arbeit noch sein darf, bevor mir der Zeitverlust rein durch den Arbeitsweg zu groß ist. Aber die Überlegung kann man auch auf deine Frage ummünzen. Rechnen wir mal ganz blöd. Du arbeitest 40h, also die klassischen 8h/Tag. Nehmen wir mal 1h Fahrtweg dazu (wär für mich schon zu viel). An einem Arbeitstag bist du also 10h aufgrund deiner Arbeit nicht im Haus. Bei gesunden 8h Schlaf (die du mit dem kleinen Zwerg wohl nicht haben wirst :P, und selten jemand unter der Woche wirklich volle 8h schläft) bleiben dir noch täglich 6h über. Klar, da kommen noch Haushalt als Arbeit dazu und du willst dann auch Zeit mit dem Spross verbringen, aber die Aussage "unter der Woche keine Zeit zum Rasenmähen" kann ich da schon nicht mehr nachvollziehen. Was machst du denn sonst den ganzen Tag? Die beiden Aussagen von dir widersprechen sich komplett. Wenn der Garten für dich wirklich so unbezahlbar wäre, würdest du nicht anfangen, die Zeit im Garten gegen andere Aktivitäten aufzuwiegen. Das klingt für mich halt schon nach "Ich bau ein Haus weil man das so macht und wo soll ich auch sonst den Baum pflanzen den jeder Mann in seinem Leben pflanzen soll..." Wenn ich oder mein Partner zu der Sorte Menschen gehören würden, die ständig nur Outdooraktivitäten wollen und keinen Tag die Füße stillhalten können, ohne dass es ihnen sofort zu schade um die Zeit ist, würde ich kein Haus bauen. |
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Man kann natürlich das ganze von einer anderen Seite sehen: Man arbeitet eh gerne und viel, ist erfolgreich im Beruf und daher unter der Woche erst Abends zu Hause. Man möchte dann am WE viel mit den Kindern/Familie unternehmen, macht Ausflüge, wandern, geht aus, besucht Freunde und Familie. Dann ist man natürlich nicht so oft zu Hause und stellt die Rieseninvestition Eigenheim in Frage. Und anstelle eines Hauses um 400TEuro kann ich 40Jahre lang einen 10TEuro Urlaub/Jahr machen.... Habe ich mich auch schon gefragt. MfG Sektionschef |
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Naja kannst du nicht weil irgendwo wohnen muss man eh. Also spart man am Ende vielleicht 200-300€ im Monat mit einer Wohnung wenn überhaupt (Hausbetriebskosten bei Stockwerkeigentum schon auch oft hoch) |
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Bei einer solchen Einstellung zum Thema "Wohnen/Freizeit" und dem Empfinden, dass ein Haus mit Garten nur eine Belastung ist, ist man aber auch der Falsche für ein Haus, dann ist eher eine Eigentumswohnung im 2. Stock das Richtige zum "nur Wohnen". Das sehe ich genau so wie @Ghamor... |
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Ich hab ein Haus gekauft, weil wir es mit 2 Kindern einfach nicht wollten in einer Wohnung zu wohnen. Ich bin da etwas anders gestrickt, weil ich versuche, soviel es geht das "Haus zu geniessen" und sonst quasi nix zu tun. Hausarbeit hasse ich, dafür leisten wir uns eine Putzfrau. Gartenarbeit hasse ich auch, da steht meine Frau gottseidank drauf und macht das alles. Ich hab sowieso 2 linke Hände. Wir haben auch einen großen Pool, somit sind die Sommer auch auszuhalten. Ist nicht so einfach und gibt öfter mal Meinungsverschiedenheiten mit meiner Frau, weil sie dauernd Ausflüge machen will, ich es aber nirgends so schön wie zu Hause finde und eigentlich froh bin, nicht irgendwo hin zu müssen. Bin halt ein Faulsack und hasse jegliche Form von körperlicher Arbeit und so Aussagen wie "bei der Gartenarbeit entspanne ich" kann ich für mich so überhaupt garnicht nachvollziehen |
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Hallo KN108, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Einfamilienhaus - Freizeit - was hat man vom Haus wirklich? |
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Hört sich für mich nach extremen innerlichen Stress an. Versuch doch das Ganze entspannter zu sehen. Rasenmähen wird dich wohl kaum vom Skifahren abhalten, außer du mähst deinen Rasen im Winter. Obstbäume und Hecken wirst du wohl auch nicht jeden Tag schneiden. Für gewöhnlich macht man das 1 bis 2 mal jährlich. Die Zeit mit deinem Nachwuchs kannst du ja auch IM GARTEN verbringen. Wenn es mag, lass dein Kind mithelfen beim Heckenschneiden, Strauchschnitt entsorgen, Blumen eingraben, Unkraut ausrupfen... Das mit dem Laufen und Mountenbiken versteh ich irgendwie nicht. Meinst du damit dass du zuwenig Zeit dafür hast, oder dass du gar keine Zeit dafür hast???? Wie lange dauert das bei dir? Hab ich jetzt so noch nicht gehört, dass man aufgrund eines eigenen Hauses zum Laufen oder Radfahren keine Zeit mehr hat. Sollte sich doch einrichten lassen, dass du eine Stunde am Tag einem Hobby nachgehst (sofern es sich mit Job und Kind vereinbaren lässt). Egal ob Haus oder Wohnung. Im Sommer, wenn es bis 21 Uhr hell ist, sollte das erst recht kein Problem sein. |
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Also das grösste Hindernis für Hobbys ala Mountain Biken gehen sind bei uns seit 10 Jahren die Kinder, aber nicht das Haus :D Ich empfinde unser Haus als einen riesen Luxus und zwar vor allem aus folgenden Gründen: - Es gibt keine angrenzenden Nachbarn rechts, links, über oder unter uns und somit ist es völlig egal wenn der Mittlere Trompete übt, jemand laut Musik hören mag, die kleine Schreit, die Kindern mehr trampeln als gehen etc. - Wenn ich baden will dann kann ich das in einem wirklich sehr komfortablen Badezimmer mit ner riesen Wanne und falls jemand zufällig gleichzeitig duschen mag kann er ins andere Bad gehen. - Unsere Wohnküche ist genau so wie ich es wollte. Mit ner riesen Kochinsel , einem grossen Esstisch für alle und sehr grosser Couch auf der wir auch mit allen 3 KIndern gemütlich Fernsehen können und jeder sitzt/liegt bequem dabei. - Unser Garten ist schon allein auf Grund der Grösse toll. Fussballtore, Trampolin, Slackline, Schaukeln, einen gemütlichen Platz zum Essen unter den Bäumen, Kaffebankerl , HInter der Garage einen Platz zum Radln/Motorräder waschen ohne das einem jeder zusehen kann der vorbeigeht. - Jedes Kind hat ein Kinderzimmer und für ein Spielzimmer ist auch noch Platz. Mein Mann und ich haben ein eigenes Büro, dass vor allem durch Corona wunderbar ist. Und ich habe wirklich gar kein Problem (also jetzt gerade weil nix geht) in Urlaub zu fahren mit allen, oder Ausflüge zu machen, ohne dabei irgendwie das Gefühl zu haben ich müsste mehr das Haus genießen. Das ist ja einfach immer da und ich freu mich dass wirs haben. Es ist einfach nicht selbstverständlich das man so wohnen darf finde ich. Eines ist schlecht : Wir müssen immer viel zu viel für Urlaube ausgeben, weil wir uns wohntechnisch nicht verschlechtern wollen :). Sind einfach verwöhnt. |
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Kann mich „Sparfratz“ nur anschliessen! Wir sind seit 3 Jahren im Haus (beide 52) und geniessen es täglich heim zu kommen. Wir „wohnen“ einfach gerne schön und vor allem ruhig (war in der Wohnung zuvor anders). Ich glaube der TE sollte seine Einstellung zum „geniessen“ überdenken. Was meist mehr wiegt sind die unzähligen kleinen Glücksmomente im Leben als einzelne grosse (wie z.B. Urlaube: da freust dich ewig bis er kommt und schwupp ist er auch schon wieder vorbei). Wir gehen schon auch mal gerne in Urlaub aber grundsätzlich investieren wir lieber ein paar Tausender in die Verschönerung des Hauses als in Urlaub, da wir von Ersterem täglich was davon haben. Ausserhäusige Hobbys haben wir auch, sogar sehr zeitintensive wie z.B. Rennrad fahren. Da ist schnell mal ein halber Tag weg am Wochenende. Da ist es dann meine Entscheidung ob ich einen Nachmittag im Garten werkle, auf der Terrasse liege oder radeln gehe. Zum Thema Einstellung noch eine Bemerkung bzgl. Arbeitsweg: ich versuche meinen Arbeitsweg (egal ob im Öffi oder Auto) immer für Dinge zu nutzen, die mir gut tun, sodass der „böse Arbeitsweg“ dann nicht mehr als Zeitverschwendung zu sehen ist. Beispiele: ich höre total gerne Podcasts oder Hörbücher, Musik natürlich auch. Wenn ich im Stau stehe singe ich 🤪oder mache ich Atemübungen. Letzteres mache ich auch gerne an der Bushaltestelle, u.s.w. Vielleicht hilft das dem Ein oder Anderen als Anregung ... |
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Golfen, Fitnesscenter, Joggen, Bergwandern(ok machen wir auch)... sind Hobbies der Besitzlosen. ;) Bin aber auch ein Landei und mit 1ha Grund (Wald/Wiese) gibts immer was zu tun. Sowas muss einem auch liegen aber dadurch lernt man auch mit dem ganzen "Zeugs" umzugehen und sich so einiges anzueignen weil es irgendwas is immer. Gerade eben eine Dachrinnenbegleitheizung erneuert, paar m3 Schnee umgeladen und am Flachdach einen Frostschaden abbekommen. Da versteh ich auch manche Hausbesitzer die sich dann zurück in eine Wohnung wünschen weil da richtets halt wer anders, geht mir selten ja auch so. Aber eigentlich wär mir sonst auch fad und wenns sich nur 5min auf der Terrasse am Tag ausgehen, würd ich niemals auf ein Eigenheim verzichten wollen. Bekommen daher auch gern Besuch von Bekannten mit Kindern die in der City in ner Wohnung sind. |
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Gibts nicht. Seit es McRide, E-Fullys und TowWhee gibt, geht das einwandfrei. |
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Vielleicht mit 1 Kind spaßig. Wir haben drei, da gibt's andere Sachen die auch Spass machen und besser gehen. |
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Wenn es dann irgendwann endlich jemand richtet. Mich hat es in der Wohnung sehr genervt, dass sich da niemand um irgendwas geschert hat und es immer unzählige Urgenzen bei der Gebäudeverwaltung gebraucht hat, bis endlich ein Schaden behoben oder ein Missstand abgestellt worden ist. Im Eigenheim kümmere ich mich selber drum - dann, wenn es notwendig ist, und so, dass es ordentlich gemacht ist. |
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also ich war in der bauphase wirklich jede freie minute auf der baustelle - heute bin ich jedesmal froh, wenn ich da mal weg komm' *hehe*. na, spass beiseite. ein haus sollte nicht zum lebensinhalt werden. man kann sein leben genießen, auch wenn man nicht zuhause ist. |
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Wir haben gerne in unseren Wohnungen gewohnt. Jetzt wohnen wir gerne im Haus und genießen es daran zu werkeln Kommt immer drauf an was für einen selber richtig und wichtig ist. Das könnt ihr nur selber für euch entscheiden. Es gibt kein richtig und kein falsch. Was ich wirklich zu schätzen gelernt habe ist der Platz und dass wir ändern können was wir wollen, dass Besuch auch mal länger bleiben kann, dass ich die Waschmaschine und Musik aufdrehen kann wann ich will (natürlich weck' ich die Kids und den Partner nicht auf), dass die schmutzigen Schuhe vor der Tür bleiben dürfen, dass ich die Einkäufe nicht über 70 Stiegen schleppen muss, dass wir eine Terrasse haben auf der wir gemeinsam im Schatten sitzen können, dass ich manchmal einfach nur kurz verweile und mich über dieses und jenes freue, weil wir es selber gemacht haben. Wenn wir das Haus nicht hätten, werkelten wir trotzdem herum. Falls ihr das Gefühl habt, dass etwas nicht passt, dann achtet genau darauf was euch unglücklich macht und versucht das zu ändern 😉 |
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Ich bin auch das Leben im Haus gewohnt. Einige Jahre in Wien (Gemeindebau) und Graz (Wohnung) haben das bestätigt. Jetzt mit Freundin im oberen Stock ihres Elternhauses. Es ist egal was du machst. Unten wird Lärm gemacht - ohne Rücksicht. Es kommt "die Oma rauf" ohne Vorankündigung - grad soviel, dass man nicht nackt ist. Unten dreht jemand die Heizung ab - oben frierst bei 15-17 Grad. Für uns wird der Hausbau bald anstehen und dann sind wir unter uns, in Ruhe und dann entscheiden wir, wie wir was wollen. |
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@Gemeinderat das mit der Oma und der Heizung hat mich zum schmunzeln gebracht, kommt mir sehr bekannt vor 😬 wobei wir eine versperrbare Tür hatten.. aber geklopft wurde auch regelmäßig. Wir wohnen mittlerweile im Haus und ich kann sagen: selbst wenn du dich noch so gut mit der Familie verstehst (bei mir wars die eigene, nicht die meiner Frau) - ein bisschen Abstand ist notwendig! Wir genießen es sehr, gerade jetzt in Home-Office und home-schooling Zeiten |
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kann ich nur bestätigen - war bei uns ähnlich. wir haben im dg bei meinen eltern für gute 3 jahre gewohnt, aber, bei aller wertschätzung, als dauerzustand wäre das nicht vorstellbar. von daher - es ist schon purer genuss wenn man in seinen 4 wänden tun und lassen kann was man will. |
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Dem TE scheinen die Antworten auf seine Frage nicht zu interessieren, er war seitdem nicht mehr hier. Ist also verschwendete Zeit |
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Wir wohnen auch im Haus meiner Eltern, obwohl, eigentlich andersrum, meine Eltern haben Wohnrecht in einer Wohnung in MEINEM Haus. Und das ist auch das Entscheidende: Mein Haus, meine Heizung, meine Entscheidungen. Meine Eltern werden natürlich einbezogen und informiert (wir haben ein gutes Verhältnis), entscheiden tue ICH. Und anders hätte ich das auch nie gemacht; schon 1997: renoviert wurde erst, nachdem das Haus überschrieben war und meine Frau und ich haben dann entschieden, wie wir umbauen... Und auch das Thema "in die Wohnung stürzen" haben wir gleich im ersten Halbjahr final geklärt und vor allem meiner Mutter erklärt, dass wir KEIN Generationenhaus sind, in dem jeder in jeder Wohnung ein- und ausgeht, wie er (oder sie) lustig ist. Gab gleich mal richtig Stress, seitdem (24 Jahre) läufts... |
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Die Frage hatte ich mir auch gestellt. Ich bin selbst in einem Haus aufgewaschen, jetzt dann 5 Jahre in einer Wohung und bald wieder im neu gebauten Haus. Für mich war klar, ich will wieder in einem Haus leben, aber für mich war auch klar, dass wir noch ein Leben haben müssen. Also haben wir uns für was kleineres mit weniger Kredit entschieden. Ich will den Aufwand beim Haus auf das wesentliche beschränken, d.h. einfache Technik, Rasenmähroboter, kein Gemüsegarten usw... Durch den nicht so hohen Kredit, wird mein Frau, wenn der Nachwuchs da ist, dann auf 15-20h reduzieren und wir können uns noch viele Urlaube usw. leisten. Zusammengefasst: das Haus ist für uns der beste Platz zum Leben, aber das Haus ist nicht unser Leben. |
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