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Einige Fragen..

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  •  chris81
27.9.2012
7 Antworten 7
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Hallo Gemeinde!

Wir möchten nächstes Jahr zu bauen beginnen, aber einige Sachen sind uns noch unklar.

Unser Grundstück liegt auf einem Privatweg. Die Regenwasser versickerung soll auf unserem Grundstück erfolgen. Die Straße hat keine Kanaldeckel. Rund um unser Grundstück ist eine Sickermulde und eine "Überfahrt" wo die Garageneinfahrt vom Verkäufer vorgesehen war.

Wir würden aber gerne unsere Garage auf der anderen Seite des Grundstücks machen. Aber da rinnt ja dann auch eigentlich das Strassenwasser in unsere Garage. Vorgeschrieben ist auch ein Rigol bei der Garage, wo soll das dann hinführen? Kanal darf es ja nicht.

Wir wollten vor unserem Haus auch einen Stellplatz machen, für Gäste oder uns, falls wir nicht in Garage wollen, aber dass kann man ja leider vergessen, wegen der Sickermulde.

Vielleicht hat ja jemand von euch Gute Ideen. :)

Liebe Grüße,

Chris


2012/20120927809748.JPG

  •  chris81
27.9.2012  (#1)
Fotos.. - Komme mit dem Foto hochladen noch nicht so klar ;)


2012/20120927523707.JPG


2012/20120927669642.JPG


2012/20120927180294.JPG

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  •  kreuzenstein
27.9.2012  (#2)
Eine Frage dazu: - Ist nur ein kleiner Teil "Privatstrasse" oder alles? Wenn nämlich die Strasse "Öffentliches Gut" ist, muss die Gemeinde ja das Strassenwasser auch ableiten. Und die versichern das auch nicht...

Und hast schon mal bei Nachbarn gefragt, wo deren Rigol von der Garage hingeht? Vermutlich auch in den Kanal. Da wett ich drauf.

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  •  chris81
27.9.2012  (#3)
Danke für deine Antwort!

Es ist alles Privatstrasse, leider sind wir die ersten die dort bauen :)

Die Häuser die bereits stehen liegen auf einer öffentlichen Strasse.

Liebe Grüße,

Chris

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  •  Tamston
27.9.2012  (#4)
getrennte Wasserführung - Es ist in ländlichen Gebieten üblich, das Regenwasser getrennt vom Schmutzwasser zu führen. So vermeidet die Gemeinde, dass bei Starkregen ein Kanalrückstau passieren kann. Es ist auch nicht nötig, das Regenwasser durch die Kläranlage zu jagen. (Außerdem ist der Kanal manchmal nicht groß genug dimensioniert. Falls also die Gemeinde stark wächst, kann es da Probleme geben.)

Meist wird das Schmutzwasser in den öffentlichen Kanal eingeleitet und das Regenwasser "auf Eigengrund versickert".
Du baust also einen Sickerschacht, das ist eine eingegrabene Plastikbox, in der sich das Regenwasser sammelt und dann im Erdreich versickern kann. Die Plastikbox muss groß genug sein, um das anfallende Regenwasser aufzufangen. Oft macht man davor noch einen wartbaren Schlammfang, damit der Sickerschacht sich nicht zusetzt. Aber da gibt es verschiedene Produkte.
Wie das alles genau dimensioniert ist und so, kommt auf die Region und das Grundstück an. Im Salzburgischen gibt es ja viele Gegenden mit Schotterboden, da versickert alles wunderbar.

Das Straßenwasser wird vermutlich in ebenjene Sickermulde laufen und dort versickern. Das ist eh eine geschickte Methode und für die Gemeinde kostengünstig. Oft wird das aber geändert, wenn das Grätzel zu Bauland umgewidmet wird. Was plant die Gemeinde bei Dir?

Das Rigol wird auch versickert, evtl. schreibt die Gemeinde ein Filterflies oder Ölabscheider vor, da durch das Auto das Wasser verunreinigt wird. Aber das ist kein großes Problem.

Hohes Grundwasser, Hangwasser, nicht sickerfähiger Boden etc. verkomplizieren das alles allerdings.

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  •  chris81
27.9.2012  (#5)
Das Grundstück ist in einem neuen Siedlungsgebiet und wurde von einer Liegenschaftsverwertung gebaut und verkauft.

In der Garage selbst ist eine Sammelgrube vorgesehen.

Der PKW Stellplatz ist ja dann auch blöd zu realiseren,
da benötigen wir ja praktisch über die ganze Grundstücksbreite (13,45m) ein Rigol das ich dann zur versickerung bringe.


2012/20120927877406.JPG

Liebe Grüße,
Chris

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  •  Tamston
27.9.2012  (#6)
Keine optische Beeinträchtigung - Ob in Deinem Fall tatsächlich ein langes Rigol nötig ist, kann man erst bei genauer Planung feststellen.
Wahrscheinlich hast Du einen Planer, der auch die Einreichung macht. Im Zuge der Einreichung gibt es normalerweise auch ein Entwässerungskonzept. Wenn dieses erarbeitet wird, stellt sich heraus, wo tatsächlich eine Rinnenentwässerung nötig ist.

Falls es so ist, dann fürchte Dich nicht.
Es gibt sehr hübsche Rinnen, die man sehr gut in die Gestaltung des Außenbereichs integrieren kann. An vielen öffentlichen Plätzen kannst Du solche fast unsichtbaren Rinnen sehen.
Such doch mal bei Google nach "Schlitzrinne".

Aber es ist wohl zu früh, um sich darum jetzt Sorgen zu machen. Es wird sich alles im Laufe der Einreichplanung herausstellen.

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  •  samoth
  •   Gold-Award
27.9.2012  (#7)
Wir haben auch vorgeschrieben bekommen, das Oberflächenwasser auf unserem Grund zu versickern. Wir haben daher einen Sickerschacht gemacht, obwohl wir kompakten Lehm haben - also versickern wird da wohl ned allzu viel. Wir haben dann von der Gemeinde die Genehmigung bekommen, den Überlauf in den Regenwasserkanal zu leiten. Somit werden wir jetzt in den Sickerschacht eine Pumpe reinhängen und damit unseren Garten bewässern.

lg
tom

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