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Auch wenn ich kein Statiker bin, 400L sind nix und kannst problemlos aufstellen |
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Wie groß soll das Becken denn werden? |
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Grundsätzlich ja, aber: ein 400 Liter Aquarium hat nicht mehr als 1m2 Grundfläche. Die meisten decken im Wohnbau sind auf ca 200kg/m2 ausgelegt. Ich würde sagen, denn das Aquarium nicht mitten im Raum steht und die Decke sonst nicht komplett belastet wird wird es keine Probleme geben. |
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100b x 60t x 55h ist ein Aqua Medic Xenia 100 |
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Steht wenn dann direkt an einer tragenden Wand - ich habe auch keine Sorge wegen der Betondecke - da haben sie mit der Bewehrung nicht gespart. Eher der Aufbau darüber (sehr viel Dämmung/Schüttung + FBH). |
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Ob die Decke das Aquarium tragen kann, kann man mit deinen Angaben nicht bestimmen. Dazu fehlen Details zu Bewehrung und wie weit die Decke spannt. Mich wuerde es wundern, wenn deine Stahlbetondecke kein 400L Aquarium tragen kann. Das ist fuer eine typische Stahlbetondecke ein Fliegenklacks. ZB, meine Stahlbetondecke, 15cm, mit 12mm Bewehrung, 30cm Abstand X/Y (Gitter), 10m Spannweite, mit Stahltraegern alle 2m kann einen 10m x 10m x 1.5m Pool tragen. 150000kg. |
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Wie schon geschrieben, um die Betondecke mache ich mir keine Sorgen. Es geht um den Aufbau darüber. Vor allem die Schüttung und die Trittschalldämmung. |
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Das ist aber ohne diesem wissen abschätzbar, da man davon ausgehen kann dass die gültigen Normen eingehalten wurden. Das ist aber keine für ein Wohnhaus übliche Nutzlast (um den Faktor 10 größer als lt EN 1991-1-1 anzunehmen ist). Ich rate jedem davon ab das als Beispiel zu nehmen, da könnte was schief gehen wenn man daraus ableitungen für das eigene Gebäude macht. Die Druckfestigkeit der Trittschalldämmung bewegt sich zwischen 1000kg/m² (Mineralwolle) und bis zu 12000kg/m² (EPS) ->kein Problem Die Dämmschüttung (EPS Klebergebunden - Annahme) könnte eher ein Problem sein, die hat im Normalfall eine Druckfestigkeit von höchstens 500kg/m² Da die maße des Aquariums auf eine Last von umgerechnet 550kg/m² schliessen lassen, denke ich das es von Vorteil sein kann, eine Druckverteilende Platte drunter zu legen, da unter ungünstigen Bedingungen der Estrich reissen kann weil die Schüttung mehr als das (für den Estrich) zulässige Mass von 5mm nachgibt. Vermutlich wird aber nichts passieren, da der Estrich sowie der Belag eine lastverteilende Wirkung haben. 1 |
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Wir haben mal mit dem Gedanken eines 450l Aquariums gespielt. Haben dazu mal mit einem Bautechniker gesprochen bzw. im Internet recherchiert. Die Statik ist weniger das Problem, vor allem wenn direkt an tragender Wand, als eben möglicher Bruch des Estrich, wenn die Dämmung darunter nachgibt. Wie GeorgL schreibt, sollte man das Gewicht möglichst gut verteilen. Unverständlicherweise, haben manche AQ-Unterschränke Füße oder keine massive Bodenplatte (liegen am Boden dann nur an Querschnittsfläche der Seitenwände auf) und daher hohe Punktlasten. Falls das so ist, die Füße abmontieren bzw. am besten noch eine zusätzliche Platte drunter geben. Damit sollte bei den 400-450kg, nichts passieren. (Im Konjunktiv geschrieben, bin kein Statiker ). Wenn dir das noch zu kritisch ist, gibt es die Möglichkeit, einen Teil der Last über die Wand abzutragen. So Konstruktionen habe ich schon öfters in AQ-Foren gesehen. Hier zwei Bsp.: http://www.deters-ing.de/Statik/gestell.htm https://aquacharts.de/2014/06/aquarium-eigenbau Ist aber mMn bei einem 400l AQ schon übertrieben. |
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Da die genauen Materialien des Aufbaues (Schüttung, Dämmplatt) nicht bekannt sind ist es schwierig das abzuschätzen. Ich komme auch auf geschätzte mind. 500 kg (auf 0,6 m2). Wenn auf der tragenden Wand noch eine Decke aufliegt könnte ich mir neben Georgs Vorschlag der lastverteilenden Platte (welche auch wieder Gewicht hat :) ) Wandkonsolen unterstützend zur Lastabtragung vorstellen oder eine zusätzlich unterstützende Abhängung von der Decke darüber, wenn man kein Risiko eingehen will. Die Frage ist was überhaupt passieren könnte? ... Beschädigung der FBH FBH [Fußbodenheizung]? —> da müsste der Estrich an der Randkante des Aquariumunterschrankes oder durch punktuelle Ableitung schon brechen. ... Der Boden kann sich leicht senken was man an der Sockelleistenprofil sehen wird und Fliesenfugen können aufgehen. ... zu spät, chrismo war schneller |
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Vielen Dank an euch - das hat mir schon sehr weitergeholfen. Die Platte als Lastverteiler habe ich sowieso schon fix im Hinterkopf. Das Becken ist übrigens 100b x 65t x 55h - wenn ich also eine Platte darunter mit 100 x 100 mache, komme ich zumindest auf den M2. A enge Gschicht *gg*. Ich habe für mich im Kopf zwei Optionen - Nur die Platte und hoffen es wird schon passen oder Kernbohrung in den Estrich und Metalträger direkt auf Betondecke + Platte. Den Statiker würde ich mir in dem Fall sparen und gleich in die Umsetzung investieren. Mich ärgert nur, dass ich das zum Zeitpunkt des Hausbaus noch nicht gewusst habe (Liebe zum Aquarium kam erst danach). |
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wir hatten uns das auch überlegt und an dem platz, wo wir das später mal aufstellen wollen ist nach rücksprache mit unserem baumeister weder fußbodenheizung noch schüttung. |
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Noch ein Zusatz - es handelt sich bei der FBH FBH [Fußbodenheizung] um das VarioRoll System: https://www.variotherm.com/de/produkte/fussbodenheizung-nassestrich/technik.html Leider habe ich dazu keine Information zur Belastbarkeit gefunden. Ich habe jetzt einmal Variotherm kontaktiert um herauszufinden wie das mit den anderen Komponenten des Aufbaus zusammenpasst. |
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Vermutlich wird die (Styropor?)Schüttung die Schwachstelle sein. Die Druckfestigkeit von gebundenen STYROPORGRANULAT hängt in erster Linie vom Zementgehalt ab, und liegt meist zwischen 300 und 500 kg/m². |