|
|
||
Mit länglichem Bungalow und viel Glas wirst - (rechnerisch) rund 1,5m Dämmung brauchem um "echten" PH-Standard zu erreichen Da würde sich lasttragender Strohballenbau anbieten.
Entweder den Keller in die Hülle nehmen (Perimeterdämmung ist teuer und das Volumen nur zu vergrößern um auf PH zu kommen bringts ned wirklich) oder die monetäre Schieflastigkeit zwischen Dämmung und Heizung ausgleichen ... spricht einen Weg in der Mitte finden. Haben wir so gemacht, da eingeschoßig in der Größte (76m² WNFL) ein PH ned zu machen war ... PH-Komponenten verbaut aber statt der 1,5m Dämmung dann doch "nur" 40cm gemacht und ein Kompaktgerät reingestellt Irgendwie klingst Du nach viel Selbermachen? Für die Energieberatung würde ich die eNu, Büro Wr. Neustadt, empfehlen ... liegt in dem genannten Bereich: http://www.enu.at/ueber-uns-hauptmenue/standorte/buero-wr-neustadt |
||
|
||
Hallo, versuche bei deinen Verhandlungen einen Wand+Dachaufbau mit Uwert 0,10 zu verlangen und Fenster mit Ug 0,5, dann bist du auf Passivhaus kurs, dazu eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] mit Wärmerückgewinnung und Heizung über infrarotpanels und/oder Schwedenofen.
damit musst du halt diverse angebote einholen oder in die Blaue Lagune schauen. wir haben keine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] aber dennoch gut gedämmt, somit kommen wir auf Heizkosten von ca. €1,65/Jahr pro m² WnFl |
||
|
||
danke vorerst!
so gut es geht leg ich selbst hand an, vor allem in der planung! @2moose: welchen ekz hast du bzw was ist ein kompaktgerät? @johro: angenommen ich schaffe ekz 20, komme ich mit kwl mit wärmerückgewinnung aus? |
||
|
||
|
||
EKZ's sind in der Bauform Schall und Rauch weil die theoretischen Berechnungen nach OIB bei so miesen A/V-Verhältnissen (wir liegen bei 0,98, Du wirst über 1 landen) an Ihre Grenzen stoßen. Wir haben 14,2 nach OIB, aber im PHPP irgendwas um die 28 => da kannst die OIB-EKZ ned für die Entscheidung PH ja/nein heranziehen. U-Wert Wand und Boden 0,1 ... und Dach 0,09. Fenster Ug=0,6, Uw=0,8. Kompaktgerät D&W XLS. |
||
|
||
wie schon 2moose schreibt, ist das von mehrer Faktoren abhängig, mit einem Bungalow fast kein ph zu schaffen. aber nimm einfach gute Fenster, einen guten Wandaufbau und das ist schon die halbe miete. ekz vergleiche sind seeehr schwierig und kommt auf so viele punkte drauf an. lg johannes |
||
|
||
Nö. Irgendeine Form der Restwärmeabdeckung braucht auch das PH. Und EKZ20 ist weit weg von PH => konventionelles Heizsystem erforderlich. |
||
|
||
ok, ich weiss nun wo mein weg hingeht:
-ph kein thema -gute fenster und wandaufbau -konventionelles heizsystem muss sein werd mich mal rchtung kompaktgerät (also mit kwl) erkundigen. jedoch auch die variante ohne kwl und ev .sogar gasheizung (anschluss vorhanden) in erwägung ziehen, =geringere investition. interessante rechenaufgabe!!! |
||
|
||
Wir heizen unser 120m² Stockhaus EKZ 25 mit Gas und kommen heuer auf 350 Euro Gesamtkosten für Heizung und Warmwasser (~5.000kWh Gasverbrauch). In der Anschaffung war die Heizung weit günstiger als vergleichbare Wärmepumpensysteme. Wir betreiben auch noch eine 5m² Solaranlage für das Warmwasser. |
||
|
||
@madera - Also soch eine Geldsparhaus- statt Energiessparhaus-Diskussion?
Ich frag mich, warum in den Grundriss alles rein muss was (gut und) teuer ist? ... um die optischen Schmankerl danach mit ner billigen Heizung ko kompensieren? Sparen (Geld und EKZ und Probleme mit Anschlüssen) kannst Du besser, indem Du die thermische Hülle konsequent durchziehst ... z.B. die problematische Kellerstiege aus der Hülle nehmen (z.B. in verglasten Windfang vor der Haustür verlegen) und an deren Stelle die Haustechnik IN die Hülle zu nehmen. |
||
|
||
.ich würds als wirtschaftl diskussion für die nächsten 40 j sehen!
thema windfang hab ich auch schon angedacht,passt jedoch nicht ganz zum eingangskonzept u qm im keller würden sich auch erweitern! könnte ja den keller in die thermische hülle mitnehmen oder?? durch eine hanglage ( bis zu 1,5m) wird der keller ohnehin sehr wohnlich/ hell. wo ist energietechn gesehen der unterschied zwischen EG+OG und EG+KELLER?? beides in einer hülle? |
||
|
||
Da bist - wenn es in die Praxis geht - aber schön alt! Energietechnisch gibts keinen Unterschied ... nur, dass die Dämmung im Erdreich aufwändiger ist und die Wirkung unter Umständen (Nässe) nachlassen kann. Und dass der Keller auch mit Licht ein Keller bleibt. |
||
|
||
Ich kapiere nicht, warum man nicht wirtschaftlich denken sollte? Das eine schließt das andere nicht aus, meine Hütte ist der lebende Beweis. Muss man als Idealist immer Feind seines eigenen Geldes sein? Ich kann nur den Tipp geben: die Ökomasche durchschauen und nicht auf jeden A++ Mist und Passivwahn reinfallen. Lebensqualität ist mehr. |
||
|
||
Das Wirtschaftliche ist der angenehme Nebeneffekt und nicht das Hauptziel ... und manchmal nicht mal das. Was heute wirtschaftlich ist, ist es übermorgen schon nicht mehr ... und wenn man z.B. bei einem Energieträgerwechsel für den Rückbau der Gasleitung Euro 3.500,- abdrücken muss (alles schon dagewesen) oder der Gaspreis ins Nirvana steigt weil (gottseidank) die Nabucco nicht gebaut wird und die Abhängigkeit zunimmt, ist die Bilanz ganz schön verhagelt. Oder wenns darum geht, styroporkaschierte Häuser rückzubauen und/oder wenn mal kommende Generationen nachfragen, warum wir in unsere Hütten soviel Primärenergie stecken mussten. Obwohl wir es schon damals besser gewusst hätten.
Will sagen: Langsam sollten wir es schaffen, einen Blick für das Gesamtwerk von Errichtung bis Abbau zu bekommen, nicht nur an zwei Schräubchen drehen wenn 20 da sind. Wegkommen von der Kostenscheuklappe oder der Idee, dass nachkommende Generationen auch nur irgendein Interesse an unseren "Generationenhäusern" haben könnten. Wenn jemand plant, Bäume zu umglasen und -bauen .... und gleichzeitig erklärt, er wolle die Sache wirtschaftlich betrachten, frag ich mich schon, ob der Focus ned ein bissl "unscharf" ist. Um passiv gings doch in der Diskussion nie, es wurde nur fälschlicherweise mit "billig" gleichgesetzt. |
||
|
||
Das Wirtschaftliche ist aber das einzige Entscheidende. - Das eine führt ohnehin zum anderen. Niemand ist Feind seines Geldes und Wohlstandes. Die wenigsten Häuslbauer (Familien) schwimmen im Geld und schauen, welche Leistungen man für geringst möglichen Aufwand (in diesem Fall: Geld) erhält. Die Gasleitung ist ein gutes Beispiel. Wenn jemand 3.500 Euro für den Rückbau einer Gasleitung hinblättern will nur um die Leitung nicht im Haus zu haben, soll er das tun. Mein Hausverstand würde sagen, Gasleitung im Keller professionell abdichten (Kosten: 100 Euro Arbeitszeit für den Gasmann) und die Möglichkeit offen lassen, mal etwas anderes als Erdgas durch die Leitung ins Haus bekommen zu können. Nicht nur wirtschaftlich sinnvoller, sondern auch mit mehr Weitblick verbunden. In der Zwischenzeit kann man auch die Vorzüge einer in der Anschaffung günstigen und eines derzeit noch spottbilligen Energieträgers nutzen. Einen Gasanschluss nicht zu nutzen, wenn er schon vorhanden ist, und sogar noch Geld hinblättern um ihn abzuschließen, ist - ich drücke mich vorsichtig aus - sehr unklug.
Also geht es wieder um die ach so pösen Styroporhäuser, die nicht atmen und sich wie ein Plastiksackerl anfühlen? Das Eis ist dünn, wenn man in einem Strohhaus sitzt, das aus meterweise Dampfbremse, Polokalrohre aus Polymeren, einem Flachdach aus Bitumenbahnen oder Kabel aus Gummi besteht. Der Rückbau ist sehr spaßig. Häuser sind seit Jahrhunderten viereckig und gut erhaltene Bausubstanz muss nicht abgerissen werden. Da darf man durchaus weiterdenken. So kann man ein Betonhaus wie unseres innen komplett ohne großen Aufwand ausräumen (ja, Innenwände in Leichtbauweise) und sogar den Grundriss im Rahmen der Außenhülle komplett gestalten. Dank der Bemühungen in unserer Gemeinde wird nicht die grüne Wiese zubetoniert, sondern Altbestand renaturiert und saniert. Junge Leute laufen der Gemeinde die Türen ein, wenn es um Altbestand im Dorfkern geht, die Objekte sind gefragt wie nie zuvor, auch wenn die Sonne das WC im hinteren Eck nicht erreicht. Dafür setze ich mich aktiv ein. Da zählt Lage und die deutlich weitreichendere Primärenergieeinsparung bei der Mobilität und Infrastruktur. Jeder zubetonierte Quadratmeter in der Pampa führt zu hunderten weiteren zuasphaltierten Quadratmetern durch Straßenbau und nimmt der Natur immer mehr Fläche. Fehlende Sickerflächen und Überschwemmunggebiete führen dann genau zu so etwas, das wir heuer erleben durften. Ich schweife ab... Das sind jedenfalls Werte für Generationen, keine Wegwerf-Schuhkartons in der Pampa, die genau das Problem haben, das sie angeblich lösen: sie MÜSSEN nach einer Generation entsorgt werden, da einerseits die Bausubstanz schwächeln wird und andererseits Mobilität der größe Kostenfaktor der Zukunft werden wird. Scheinbar ist die Wegwerfgesellschaft nun auch in den Köpfen der Häuslbauer angekommen. |
||
|
||
Ist schon ne Weile her, dass Du gebaut hast, oder!? - Waren da Dampfbremsen noch zwingend aus Plastik, ein Flachdach aus Bitumen, die elektrischen Leitungen aus Gummi und Abflüsse untrennbar mit dem Gebäude verbunden? Bei uns jedenfalls nicht.
Bevor das ganze wieder eskaliert, lass ich den Rest unkommentiert :) Zur Stilllegung des Gasanschluss: Es will nicht jeder eine unter Druck stehende Gasleitung am oder im Haus haben ... und irgendwann ist es ja doch soweit: http://www.energiesparhaus.at/forum/27366 |
||
|
||
Ich vergaß, da sind ja "nur" die Stöße abgeklebt, die Elektrik liegt blank ohne Isolierung in der Wand und die Schwammerl am Dach wachsen direkt aus der Holzkonstruktion... So wie jede Fußbodenschüttung in deiner Welt zwingend aus aus Styroporkugerl sein muss? Es ist bei konträren Argumentationen immer recht populär die Möglichkeiten der für sich nicht so beliebten Bauweise beiseite zu schieben, nicht? Informieren statt polemisieren.
Hier will niemand ein Haus abreissen, sondern bauen und einen Gasanschluss nutzen und nicht teuer unnötig zustoppeln. Wenn man Angst vor einer unter Druck stehenden Gasleitung hat, sollte man auch Angst vorm Krampus haben. Unfassbar welche Ängste die Leute entwickeln, wenn es um Ideologien geht. Hauptsache dann ins "grüne" CNG Auto setzen mit "ein wenig" mehr Gasdruck direkt unterm Popo. ;) @madera Mein Tipp: Lass' dich hier nicht von Idealisten beraten und wähle den Weg zum nächsten Landes-Energieberater. Der kann dich auch über Förderungen und den Geschichten mit Gas und Co aufklären. Danach kannst du hier konkrete Problemstellungen diskutieren lassen, je eingegrenzter und konkreter die Frage, desto besser. |
||
|
||
wollte bei gott keine derartige diskussion lostreten.
trotzdem danke für die (anfangs) nützlichen kommentare! natur, nachwachsende rohstoffe, usw sind für mich als häuslbauer sehr wichtig. daher: holz, kein styropor,... nur: heizung muss aus wirtschaftl und ökologischer sicht fair und ehrlich beurteilt werden. würd geld keine rolle spielen: nie und nimmer gas. doch: monetas leider nicht im überfluss vorhanden. @2moose: schätze deine beiträge sehr. nur: hin und wieder verwechselst du äpfel mit birnen. was haben mein architektonischer geschmack mit der art der heizung zu tun? vergleich: nur weil sich jmd einen picasso ins wohnzimmer hängt, heisst das nicht, dass dieser die teuerste heizung wählt! keep swinging! |
||
|
||
*gg* - Jemand, der sich einen Picasso ins Haus hängt, schreibt nicht hier, sondern im Kunstforum ... und erwähnt die Heizung erst gar nicht. Der hat nur nen Kopf für Luftfeuchtigkeit und Alarmanlage.
Ein Architekturaffiner schreibt im Architekturforum und ist ständig auf der Suche nach der unsichtbaren Heizung. Architektur hat insofern mit der Heizung zu tun, als dass es ziemlich schäbig wär, das Pulver für optische Gags zu verschießen, wenn das mit einem Augenzudrücken (inkl. Hühneraugen) bei der Heizungsfindung verbunden ist. Ich weiß schon ... Heizung sieht man nicht ... aber die Bedeutung der Wärmeversorgung sollte heute schon wesentlich höher als zu Öl=billig=passt-Zeiten. |
||
|
||
@madera - Soll jeder bauen, wie er für richtig hält, wenn die Konsequenzen bewusst sind. Einen Bungalow aus Holzriegel mit Dämmung (Holz dämmt nicht) zu bauen, bedingt vielerlei Spezialdetails. Die oberste Geschoßdecke oder das Dach ist bei einem Bungalow immer die größte Schwachstelle, sprich dort muss massig Dämmung rauf. Wenn es kein EPS sein soll, wird der Aufbau schon relativ heikel. Eine lückenlose Dampfbremse die zu 100% funktioniert versteht sich von selbst, problematisch könnte die Aufbaustärke werden. Mit Mineralwolle, Stroh, Hanf oder sonstigen Dämmstoffen mit U-Werten um λ ≈ 0.04 W/mK sind schon ordentliche Auflagen notwendig um gute Dämmwerte zu erreichen. Da sollte man mindestens auf 0,1 gehen, sprich mindestens 40-45cm Dämmung.
Wenn für dich Gas nicht in Frage kommt (warum auch immer), solltest du auch jetzt die Finger davon lassen. Ängste um explodierende Gasleitungen wirken sich dramatisch auf die Aktienkurse aus. ;) Polemik beiseite. Es spricht rein ökologisch derzeit nichts gegen eine Gasheizung, besonders in Kombination mit einer solarthermischen Anlage für das Warmwasser. Es lässt sich je nach Strommix sehr schön zeigen, dass Gasheizungen sogar ökologischer sind als Luftwärmepumpen. Dazu gibt es schon einige Threads im Forum. Ich persönlich verheize das Gas, solange es wirtschaftlich Sinn macht, das düfte die nächsten 20 Jahre der Fall sein. Falls nicht, ist ein RDS für eine Split-Luftwärmepumpe bereits vorgesehen, die binnen eines Arbeitstages aufgestellt und eingebaut ist. Falls irgendwann mal biogenes Gas (Wasserstoff, Methan, ...) verfügbar ist, bleibt mir die Option dann auch noch offen. Vorhandene Infrastruktur kappt man nicht einfach ab. |
||
|
||
Geht ja doch ... 170m² Bungalow in PH-Standard mit läppischen 120cm Wand- gleich Dämmstärke, Strohballenbau lasttragend, Süden=Glas pur. Da hab ich mit meinen 150cm gar ned schlecht geschätzt
http://www.klimaschutzpreis.at/start.asp?b=87&vid=232&id=239 |
||
|
||
120cm Wandstärke, nicht schlecht! - "Fast keine Energie" dürfte wohl nur auf sonnige Regionen bezogen sein. Die südseitige Glasfassade ist in winternebeligen Regionen mehr Schwachstelle denn Nutzfläche. Eine Verbrauchsanalyse aus der Praxis wäre da recht interessant. Ansonsten: endlich mal ein Vorzeigeprojekt für eine Familie, obwohl der Flächenverbrauch bei 170 Quadratmetern Wohnfläche in Bungalowform alles andere als ökologisch ist. |