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Wohnraumlüftung im Passivhaus - muß sowieso sein, weil sonst kein Passivhaus-Status erreichbar sein wird. Da gibt´s Geräte, die heizen Brauchwasser mit z.b. Nilan oder luxuriöser Drexel & Weiss (gibt andere auch noch).
Frage ist da nur: wieviel Wasser brauchen 4 Personen und wie schnell ist wieder warmes Wasser da. z.b. 300 l Wasserspeicher = 2 Badewannen + 1 Dusche (oder 5 Duschen), dann dauert´s z.b. 4-8 h (je nach System), bis es wieder warm ist. Erdregister (Luftvorwärmung) kostet, aber spart später viel Geld. Dann gibt´s zwei Philosophien: a.) echtes Passivhaus ohne konventionelle Heizung b.) Passivhaus mit normaler Heizung (wie normales Haus) Bei a.)rüsten alle später irgendwas nach - mindestens Wohnzimmerkamin (für - richtig angenommen - Kältespitzen) oder E-Strahler (weil sonst die liebe Ehefrau die Scheidung einreicht ![]() Die Sonnenkraft-Sache wirkt wie eine typische Kollektor- Luft- bzw. Erdwärmepumpe-Zusammenschaltung. Frage Preis?. Photovoltaik (richtig = produziert Strom)geht nur, wenn Sonne scheint und kein Schnee drauf liegt. Alternative: Solaranlage heizt Brauchwasser und Pool billiger mit. Für Heizberechnungen ist der Installateur zuständig. Im prinzip gilt: je einfacher, desto besser. Ob ein Passivhaus mit Wohnzimmerkamin funktioniert (der kann übrigens auch Wasser führend sein und Brauchwasser mitheizen), dazu müsste ich ihren Plan-Entwurf sehen. Dies mal als ersten Eindruck. mfg |
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Passivhaus - Ich denke du versuchst mit Kanonen auf Spatzen zu schießen.
Grundsätzlich sollte die Hülle passen, sprich Bodenplatte inklusive Wände und besonders oberste Geschoßdecke ausreichend und vor allem möglichst wärmebrückenfrei dämmen. Ohne KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] ist ein Passivhaus ohnehin nicht möglich. Um Kosten zu sparen sollte man das Haus so hintrimmen, dass nur mit der Zuluft geheizt werden kann, das spart Unsummen an Geld für ein wassergeführtes Heizsystem (Fußbodenheizung/Wandheizung). Um das zu erreichen ist es notwendig, die solaren und inneren Gewinne perfekt abschätzen zu können. 2 Personen auf 160m² produzieren viel zu geringe innere Gewinne um auf Passivhausniveau zu gelangen, dafür ist das Haus zu groß. Bei 4 Personen ist laut Erfahrungen bei maximal 140m² der Zenit erreicht. Berechnungen nach PHPP sind da zu optimistisch, da sie von viel zu langen Verweilzeiten der Personen im Haus ausgehen. In der Regel ist man 7-10h passiv und 2-5h aktiv im Haus (aktiv und passiv entscheiden über die "Heizleistung" der Personen). Empfehlenswert wäre ein Kompaktgerät wie die Drexel-Weiss x² als Ganzhausheizung inklusive Warmwasserproduktion. Dabei handelt es sich um eine Kompaktwärmepumpe. Du kannst aber auch andere Wege gehen, beispielsweise das Warmwasser mit Solarthermie bereiten und ein wassergeführtes Heizsystem mit Erdgastherme installieren. Die Photovoltaik ist natürlich eine Alternative, die sollte dann aber zwingend mit einer strombetriebenen Heizung und Warmwasserbereitung (Wärmepumpe) gekoppelt werden um halbwegs rentabel zu sein. |
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Und um mal Passiv zu wohnen, empfiehlt sich - www.probewohnen.at
bevor die Frau erfriert ![]() |
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@dandjo - Das PHPP geht von 80W/Person und 13,2h pro Tag aus.
Ein Haus unter 15kWh/m²a zu bringen ist nicht so schwierig, aber die Heizlast unter 10W/m² schon... |
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@gloitom - Das ist das Problem, ja. 160W bei 13,2h pro Tag, also 88W in 24h und somit 0,55W/qm bei 160qm deckt gerade mal ein Zwanzigstel (!) der schwer erreichbaren 10W ab, ist also viel zu wenig. Mit der Körperwärme wird also kaum das WC warm werden, wenn man darin tanzt. |