Nachdem's bei mir jetzt bald los geht, muss ich überlegen, wie ich mein Haus heize/kühle/versorge
Haus wird Niedrigstenergiehaus
Fernwärme gibts nicht
Empfehlung von 3 erfahrenen Leuten ist die Tiefenbohrung
Photovoltaik raten mir bisher alle bis auf einen ab (rentiert sich nie, weil die Wechselrichter meist nach 5 Jahren kaputt werden)
Warmwasser brauchen wir viel, weil wir zu dritt täglich je 1 - 2 x duschen oder baden
Strom aus meiner Sicht ebenso, weil ich viel von zuhause arbeite und da TV, Musik oder irgendwas immer läuft; 3 Kühlschränke + Tiefkühltruhe, Licht, Server, PCs, Lüftung, Wärmepumpe, kochen...
Bauteilaktivierung - So, jetzt hab ich mit anderem Installateur geredet, der meint, Bauteileaktivierung bringts nicht. Ich soll eher eine Kühldecke nehmen. Der nächste rät zur Klimaanlage. Schön langsam ist es zum Verzweifeln :)
Frage: aktiviert man bei BTA auch die Bodenplatte? Wenn ja, kommt dann trotzdem Fußbodenheizung? oder nur FBH FBH [Fußbodenheizung]?
die klima würd ich ned nehmen, die braucht einfach zu viel strom...
was genau soll eine kühldecke sein? (das gegenteil von der heizdecke fürn winter? *fg*)... ansonsten, wenn durch die decke rohre fürs kalte wasser laufen, ist das meiner meinung nach ja eh eine form der bauteilaktivierung...
Wo liegt der Vorteil? Dort kannst die Decke dann nicht mehr anbohren, ohne Gefahr zu laufen, die Rohrelemente zu treffen, oder?
Die Bauteilaktivierung in der Decke ist zwar durch die hohe Masse träge, aber wenn du die Rohre genau in der Mitte der Decke arretierst, kannst du gefahrlos 8-9cm reinbohren.
Die Trägheit ist aber kein Thema... dein Haus überhitzt ja auch nicht schlagartig in einer Hitzeperiode :)
Die Frage ist auch, wie teuer sind so Kühlelemente im Vergleich zu dem bissl Heizungsrohr für die Bauteilaktivierung? Ich vermute mal, teurer und damit für den Installateur lukrativer ;)
.. Wups schrieb: Haus wird Niedrigstenergiehaus
Fernwärme gibts nicht
Empfehlung von 3 erfahrenen Leuten ist die Tiefenbohrung
Niedrigstenergiehaus und Tiefenbohrung? Es ist davon auszugehen, dass sich das, je nach Klimaregion, nicht rechnet. Mache eine realistische Schätzung mit drei Szenarien, was den Wärmebedarf angeht und rechne mal die Total Cost of Ownership über 20 und 25 Jahre aus.
Bei sorgfältiger Planung des Hauses und des Wärmeverteilsystems (FBH) darfst Du bei eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] von einer Jahres-Arbeitszahl von 3.5 ausgehen und bei einer SWP von 4.5.
Dann entscheidest Du. Und lass Dir nicht einen solchen Quatsch erzählen, wie LWPs gehen nach 10 Jahren kaputt. Und die Wärmequelle ist unerschöpflich.
.. Hugybear schrieb: Niedrigstenergiehaus und Tiefenbohrung?
Es ist davon auszugehen, dass sich das, je nach Klimaregion, nicht rechnet. Mache eine realistische Schätzung mit drei Szenarien, was den Wärmebedarf angeht und rechne mal die Total Cost of Ownership über 20 und 25 Jahre aus
niedriegstenergiehaus sagt ja nichts aus, das ist unter 30 kWh/m²a, dh wenn er 250qm baut, dann ist wohl eher die LWP LWP [Luftwärmepumpe] die, die da quatsch ist (eine JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] von 3.5 über den Winter wünschen sich viele LWP LWP [Luftwärmepumpe]-Besitzer Luft ist zwar genügend vorhanden, aber wenns minusgrade hat, dann sinkt deine Arbeitszahl gegen 1 )