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energiepreisvergleich der AK

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
23.10. - 26.10.2012
13 Antworten 13
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mal ein wenig zum nachdenken:
http://help.orf.at/stories/1706808/

  •  dandjo
  •   Gold-Award
23.10.2012  (#1)
Der VKI rechnet sich die (Öko)Welt schön. - Heizstrom gibt es derzeit um 15,6c/kWh.
http://www.iwo-austria.at/konsumenten/heizkosten/energiepreisinformation.html

Reine Energiepreise bei den Heizkosten zu berücksichtigen ist für das Geldbörsl nicht zielführend. Einzig Vollkostenvergleiche über einen gewissen Zeitraum sind aussagekräftig. Aber gut, für einen ORF-Artikel haben schon weniger Informationen gereicht.

Da sind solche Vergleiche mit 17.000kWh Heizwärmebedarf und einem Durchrechnungszeitraum von 20 Jahren aussagekräftiger.

2012/20120808417522.PNG

http://www.ie-leipzig.com/IE/Publikationen/Studien/IE_Vollkostenvergleich_2008.12.01.pdf

2
  •  creator
  •   Gold-Award
23.10.2012  (#2)
ups... great minds think alikehttp://www.energiesparhaus.at/forum/27077_1 emoji

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  •  KTT2010
24.10.2012  (#3)

zitat..
Da sind solche Vergleiche mit 17.000kWh Heizwärmebedarf und einem Durchrechnungszeitraum von 20 Jahren aussagekräftiger.


Aber nur dann wenn man das richtige Diagramm, nämlich für 17.000 kWh (Bestand) hier hereinstellt

2012/2012102479418.JPG
und nicht eine veraltete (Preise 2009) deutsche Studie zitiert, die mit 6% Zins rechnet.
Durch diesen hohen Zins werden teuere Heizsysteme gegenüber dem Gas-Brennwert-Kessel benachteiligt.
Außerdem sind in D der Heizölpreis deutlich niedriger u. der Strompreis erheblich höher als in A. Dies begünstigt Öl- und benachteiligt Wärmepumpenheizungen.
Der Gaspreis machte damals in D nur 5,6 Ct/kWh aus (bei uns derzeit 7,7 Ct/kWh).
Diese einseitige Begünstigung des Gas-Kessels ist jedoch sicher alles nur ein unglücklicher Zufall und wurde von dandjo keineswegs beabsichtigt.

Würde man diese Studie an aktuelle österreichische Preise anpassen und einen etwas höheren Heizwärmebedarf als 17.000 kWh annehmen, wären Wärmepumpen die klaren Favoriten.

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  •  wayfinder
  •   Bronze-Award
24.10.2012  (#4)
gas kostet derzeit im schnitt 7,2c/kWh und die heutigen strompreise sind mit denen aus deutschland 2009 vergleichbar. ganz gleich welche grafik man heranzieht, gas schneidet in der vollkostenrechnung besser ab. hätte ich einen gasanschluss hier, hinge bei mir auch eine therme im keller.

17000kWh für einen neubau sind zudem sehr viel und die vollkostenrechnung fällt umso besser für das gas aus, je niedriger der wärmebedarf.

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  •  KTT2010
24.10.2012  (#5)
bitte nicht schon wieder alles durcheinander bringen.
Laut zitierter Studie hat nur das EFH Bestand, siehe Bezeichnung der Abbildung, einen Heizenergiebedarf von 17.000 kWh.


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  •  wayfinder
  •   Bronze-Award
24.10.2012  (#6)
eben, die grafik von dandjo zeigt ein haus mit rund 7000kwh und da sieht es für das gas ja noch besser aus. je günstiger die anschaffung desto günstiger in der gesamtkostenrechnung, da die laufenden kosten immer unbedeutender werden. ein passivhaus würde ich persönlich ganz klar mit strom heizen! werde ich für diese aussage jetzt auch wie dandjo schikaniert?

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  •  gus-heiztechnik
25.10.2012  (#7)
An KTT2010: - Lieber Kollege,

bitte lästern Sie nicht über die Schönfärbung von Studien eines der in Deutschland anerkanntesten Institute, sondern überarbeiten Sie dringendst den Kostenvergleich auf Ihrem Webautritt. Unsere Marktanalyse umfasst das Einholen von Angeboten beispielhafter Heizungsinstallationen. Leider werden hier immer wieder zum Teil vollkommen verzerrte Bilder seitens der Hersteller und auch ausführenden Fachpartner präsentiert.

http://www.ktt-heizungen.at/kostenvergleich.html

Demnach sollte eine Gas-Zentralheizung die gleichen oder sogar höhere Kosten verursachen wie eine Öl-Zentralheizung? Die Realität sieht so aus, dass Neuanschaffungen bei Öl-Zentralheizungen um gut 30-40% höher im Preis liegen. Die Kosten für die Anschaffungen der klassischen Systeme sind generell überzogen. Weiters sind Inverter-Klimageräte (also Geräte, die mit der Zuluft heizen) bezüglich Komfort mit Zentralheizungen inklusive Fußbodenheizung nicht seriös vergleichbar. Wir raten zu solchen Lösungen nur bei Sanierungen, wo eine Sanierung des wassergeführten Systemes nicht möglich ist. In Ihrer Tabelle vermisse ich die Kosten für die Warmwassererzeugung. Der Warmwassererzeuger ist bei den klassichen wassergeführten Heizungen inklusive, bei den Kosten des Inverter-Klimagerätes jedoch nicht.

Wir als unabhängiges Energieberatungs-Startup verstehen, dass der Konkurrenzdruck am Markt hoch ist, man sollte aber öffentlich nicht das kritisieren, womit man selbst Kunden gewinnt.

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  •  KTT2010
25.10.2012  (#8)
@gus-heiztechnik - Na Kollege, Sie gehn ja ganz schön ran für ein Startup.
Zu Ihren Anschuldigungen:
1. Niemals würde ich die Ergebnisse aus seriöser Quelle, wie etwa aus der Agenda Lahr, dem Frauenhofer Institut, NTB Buchs oder auch dem IE-Leipzig u. anderen unabhängigen Institutionen in Frage stellen.
Wohl aber ist die 1 zu 1 Übernahme von Ergebnissen aus Deutschland für Österreich, u.a. aus den bereits oben genannten Gründen, nicht statthaft. Außerdem spielt der Zeitpunkt der Datenerhebung eine Rolle, denn Preise und Zinssätze bleiben selten gleich. Zudem sollte der Text zum Bild passen, das war beim 2. Beitrag nicht der Fall.
2. So verzerrt kann das auf unserer Homepage vermittelte Bild nicht sein, immerhin stammen die meisten Preise, wie angegeben, von VKI-Veröffentlichungen.
3. Über Anschaffungspreise von Heizsystemen zu diskutieren macht keinen Sinn. Nicht umsonst geben wir für die Ölzentralheizungen eine weite Spanne von 15 - 25 t€ als Gesamtkosten inkl. Kamin, Wärmeverteilung, Montagekosten, Öltank, etc. an. Zudem gibt's für Ölkessel Zuschüsse von der Öllobby.
4. Inverter-Klimageräte heizen nicht mit Zuluft (wie z.B. in manchen Passivhäusern) sondern im Umluftbetrieb. Sie haben zwar Recht, dass Luftheizungen nur die zweitbeste Lösung darstellen, jedoch nicht jeder kann u. will sich ein wassergestütztes Heizsystem um zigtausend € leisten.
5. Die Kosten für die Warmwassererzeugung ist nicht allzu schwer zu finden, die stehen nämlich immer in der darunterliegenden Zeile und zwar für alle angeführten Heizsystemen.

Also Herr Kollege, nächstens einfach etwas genauer hinsehen oder vorher fragen, wenn etwas unklar erscheint.
Andernfalls schwindet mein Vertrauen in die von Ihnen angekündigten spektakulären Messergebnisse u. ich bin gezwungen mich doch wieder an die oben erwähnten, unabhängigen Quellen zu halten.

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  •  gus-heiztechnik
25.10.2012  (#9)
An KTT2010: - Ja, wir arbeiten offensiv und bemühen uns um Abnahmestandards für Heizungssysteme. Wir arbeiten hier auch eng mit der Bundesregierung zusammen und unterstützen bei der fachlichen Ausarbeitung von Abnahmeprotokollen für geförderte Heizungssysteme in diversen Normen. Wir hoffen so, die ausführenden Firmen und Produzenten besser in die Mangel nehmen zu können um ineffiziente aber teure Heizungsinstallationen möglichst zu vermeiden.

1. Tun Sie doch? Sie werfen der Studie vor, einseitig die Gas-Zentralheizung zu bevorzugen. Das Institut Leipzig rechnet langfristig mit 6% Zinsen, das Modell auf ihrem Webauftritt rechnet mit 5% Zinsen. Erlauben Sie mir die Feststellung, dass beide Rechenmodelle ähnlich sind und dass dieses % Unterschied kaum ins Gewicht fällt? Zinsprognosen über 20 Jahre sind ohnedies unseriös.

2. Was von AK Studien zu halten ist, sieht man im Eingangskommentar. Es entspricht einfach nicht der Realität, dass Gas-Zentralheizungen gleich teuer oder sogar teurer in der Anschaffung sind als Öl-Zentralheizungen. Ihre Annahmen sind falsch.

3. Für Wärmepumpen gibt es ebenso Zuschüsse vom Bund und Land. Die Spannen sind irrwitzig und zeigen, dass Vollkostenrechnungen nur dann sinnvoll sind, wenn die Datenbasis passt. Eine Vollkostenrechnung mit über 10.000 Euro Spanne bei Anschaffungspreisen können Sie vor dem Ausdrucken im Müll entsorgen. Aussagekräftig sind lediglich eingegrenzte Modelle, wie wir dies beispielsweise mit Niedrigenergiehäusern tun. Wir grenzen die Vergleiche gezielt auf den Heizwärmebedaf ein und holen uns so viele Angebote wie möglich (natürlich unerkannt) um die Datenbasis zu schärfen.

4. Mit Zuluft meinte ich natürlich nicht, dass die Geräte mit der Außenluft heizen. Wir halten von Klimageräten zu Heizzwecken recht wenig, da die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist, dass Komfortprobleme entstehen.

5. Auch die farbigen Tabellen wirken eigenartig. Die Anschaffungskosten zwischen einer Gas-Zentralheizung und einer Sole-Wärmepumpe differieren in beiden Szenarien um nur 3000 Euro. Bitte nehmen Sie das nicht persönlich, aber diese Aufstellung ist grober Unfug! Der derzeit erhobene Schnitt zeigt, dass die Anschaffungskosten von Sole-Wärmepumpen um bis zu 70% höher sind, hier insbesondere Sole-Wärmepumpen mit Tiefenbohrung, Flachkollektor-Erdreich-Wärmepumpen schlagen mit Aufpreisen von bis zu 50% zubuche.

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  •  KTT2010
25.10.2012  (#10)
@gus-heiztechnik - ad 1. Entweder drücke ich mich so undeutlich aus oder was? Jetzt zum vierten Mal: Ich kritisiere nicht die zitierte Studie an sich sondern, dass es unpassend ist diese zu diesem Thema zu zitiert. Denn 2009 waren nun mal in Deutschland andere Preise wie 2012 in Österreich und auch die Zinsaussichten waren anders.
ad 2. siehe ad 1.
ad 3. Die Spannen findet man nur in der Übersichtstabelle. In den Modellrechnungen wurde ein fixer Anschaffungswert gewählt, den Sie sicherlich aufgrund Ihrer tieferen Einsichten als grundfalsch einstufen werden.
ad 5. Lesen Sie sich doch diese Diskussion
http://www.haustechnikdialog.de/Forum/t/129136/Klimaanlagen-als-kostenguenstigstes-Heizsystem-?highlight=martin%2binverter%2bkosten
durch. Darin behauptet ein Teilnehmer, dass seine Sole-Wärmepumpe mit Tiefenbohrung noch viel weniger gekostet hat als wir veranschlagt haben u. belegt dies mit Einzelrechnungen.

Is ja nix Neues solche Preisdiskussionen. Habe wir hier doch auch ständig, dass einer verkündet, beim ihm hätte das so und soviel gekostet und der andere nennt das Unfug.

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  •  gus-heiztechnik
26.10.2012  (#11)
An KTT2010: - Ja, ich stufe die Modellrechnung als Unfug ein, die Gründe habe ich schon erläutert. Die Preisunterschiede sind irreal, sowohl in Deutschland als auch in Österreich. Einzelfälle herauszupicken ist noch unsinniger. Der Schnitt in einem gewissen Bandbreitenvergleich ist aussagekräftig. Ihre Modellrechnungen geben in keiner Weise Hinweis auf nachvollziehbar seriös erhobene Daten und stehen teils sogar in argem Kontrast zur Studie der Leipziger (vgl Anschaffungskosten Gas-Zentralheizung zu Erdreich-Wärmepumpe). Unsere bisherigen Erhebungen decken sich jedoch relativ gut mit den Daten der Leipziger.

Die Studie zu zitieren ist in jedem Fall passender, als Heizformen nur über die Betriebskosten monetär zu betrachten. Man rechnet auch im Jahr 2012 langfristig mit Zinssätzen um die 5%. Und die Preise sind für Österreich aktueller den je.

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  •  KTT2010
26.10.2012  (#12)
@gus-heiztechnik - Geht's um typisch teutonisches Wichtiggetue oder um hier Aufsehen zu erregen?
Was soll falsch daran sein in einer Übersicht eine Spanne anzugeben u. in einer Modellrechnung, die sich strukturell an der VDI 2067 orientiert, einen Punkt davon herauszupicken?
Dazumal wir die entsprechende Excel-Tabelle mit dem Hinweise
"letztlich kann jedem Bauherren oder Sanierer empfohlen werden eigene Berechnungen nach obigem Schema, angepasst an seine spezielle Situation, durchzuführen ..."
zur Verfügung stellen, in der jeder die ihm als zutreffender erscheinden Werte eingetragen kann.
Oder wollten Sie uns vielleicht nur mitteilen, dass es nur so wie ihr das macht einzig richtig ist?

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  •  gus-heiztechnik
26.10.2012  (#13)
KTT2010 - Weil es unsinnig ist falsche Daten anzunehmen und einen Punkt herauszupicken, der als Berechnungsgrundlage nur dem eigenen Vorteil dient. Die Modellrechnung ist nur so gut wie ihre Datenbasis. Wenn man sich Ihre Datenbasis ansieht, kommt man zum Schluss, dass sie vollkommen irreal ist. Vergleichen Sie mal Ihre Anschaffungskosten mit denen der Leipziger!

Was Sie uns sonst hier unterbreiten ist auch falsch! Die Leipziger rechnen in ihrem Modell mit Energiekosten von 7,1c/kWh für Erdgas und 13,5c/kWh für Wärmepumpenstrom. Umgelegt auf heutige österreichische Verhältnisse begünstigt die Studie sogar Wärmepumpen (Österreich: 7,2c/kWh Gas und 15,6c/kWh Strom)! Und: die Leipziger rechnen auch nach VDI 2067, kommen aber auf signifikant andere Ergebnisse. Da dürfte wohl jedem hier klar sein, wie der Hase läuft. Es sind immer die Anlagen am günstigsten, die man verkaufen möchte.

vgl. Tabelle 17 auf Seite 20: http://www.ie-leipzig.com/IE/Publikationen/Studien/IE_Vollkostenvergleich_2008.12.01.pdf

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