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Ist aber schon ein wenig verschwörungstheoretisch ..., von Hamsterkäufern profitiert man nur, wenn man zu einem überhöhten Preis verkaufen kann, wäre mir bei Nudeln und Mehl nicht aufgefallen. Sonst liegt das Zeug nur auf Lager (keiner hamstert 17kg hochverderbliche Ware) und wird später nicht gekauft, der Umsatz also nur vorverlegt. Die aktuelle Anzahl (79, https://www.ages.at/themen/krankheitserreger/coronavirus/) ist sicher kein Problem, durch die hohe Ansteckungsrate ist das Potential halt doch erheblich (siehe meinen Beitrag weiter oben), d.h. bei 10k Corona-Kranken Ende April und 3% Sterblichkeit hast 300 Tote, nochmal 2 Wochen später bereits mehr als Grippe-tote. Soll nicht heißen, dass ich das für ein wahrscheinliches Szenario halte, aber die fehlende Eindämmung könnte zu so einem Verlauf führen, aktuell liegt die Verdopplungsrate in Österreich bei ca. 2 Tagen! Sollte das so eintreten, werden sich alle fragen, wie man (jetzt) so nachlässig sein konnte. |
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Hallo Gerhard52, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: [Gelöst] Energiesparmesse Wels & das Corona-Virus |
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@Blinky Was sollen Hamsterkäufe bringen? Bzw. das stellt doch die Märkte und Erzeuger erst recht vor Probleme und die Käufer sowieso ... Eine Kuh muss gemolken werden, Hühner legen auch weiterhin Eier, Getreide geerntet, also warum sollte es da zu Engpässen kommen? So viele Leute sich auch infizieren, 80 % sind nahezu symptomlos, sprich die Versorgung der Tiere etc. ist locker gewährleistet. Glaube auch nicht, dass sich irgendein Supermarkt erlauben kann da etwas teurer zu machen => das gäbe sofort einen Aufschrei durch sämtliche Medien hindurch und damit um einiges mehr Schaden als die Preiserhöhung gebracht hätte ... @taliesin zustimm! Ich bin wie taliesin der Meinung, dass es von Teilen der Bevölkerung zu leicht genommen wird. Wäre halt wichtig Flälle abzuklären und möglichst Herde auszuschalten. Handhygiene etc. bzw. einfach schauen, dass es nicht noch gehäufter Medienberichten über Hassnachrichten an Infizierte etc. gibt. Sonst hast bald zu viele, die quasi nur leicht erkrankt sind, sich aber nicht melden und andere anstecken. Sobald mal zu viele infiziert sind, wird es schwierig die nötige Versorgung für die 10 - 20 %, die schwerer erkranken, zu gewährleisten. Glaube, es gibt genügend, die Freunde etc. in Italien haben und denen bewusst ist, dass dort keiner was dafür konnte, aber die Situation in Norditalien jenseits von kontrolliert ist. Einfach weil anfangs jeder geglaubt hat, eh nicht tragisch ... Panik bringt nichts aber nicht ernst nehmen, lässt zu viele undentdeckte Herde entstehen. Wenn ich mir das in Österreich so ansehe (wie viele Leute getestet wurden und wie viele erkrankt sind), liegt die Ansteckungswahrscheinlichkeit wohl irgendwo mittendrin. Es werden schließlich nur Leute getestet, die Kontaktpersonen sind oder die in Risikogebieten waren bzw. müssen auch Symptome gegeben sein. Problematischer wird sich hier auswirken, dass es einige oder mehr Infizierte gibt, die unentdeckt sind, weil symptomlos oder weil kein Kontakt nachvollziebar ist und deshalb unter "verkühlt" oder unter "Grippe" laufen. Wichtig ist halt das Ganze im Rahmen zu halten, Frage ist ob man die Ressourcen zur Verfügung stellen will und bereit ist zumindest größere Veranstaltungen zu verschieben und falls sich die Anzahl der Erkrankten auf ein gewisses Maß erhöht, bevor zu spät, 2 Wochen Kindergärten und Schulen schließen. Bevor die Situation dann so extrem wird, wie derzeit in Norditalien oder im Iran. Auch wieder etwas, dass dann jeder organisieren muss, aber schlimmer wäre, wenn Jobs wegfallen, weil Urlaub nehmen und Kurzarbeit nicht mehr ausreicht. Taiwan als Nachbarland von China hat es mit seinem Programm geschafft auf nur 45 Infizierte (Stand 7.3.2020) zu kommen, dort gab es ab Bekanntwerden Kontrollen. Die Bevölkerung vertraut den Veröffentlichungen dort zu 80 % und hält sich an Vorgaben. In Italien sind bei 4636 bekannten Infizierten mittlerweile 197 Menschen gestorben (Stand 7.3.2020 European Centre for Disease Prevention and Control) - das sollte zeigen, dass Veranstaltungsaufschübe durchaus angebracht sind und vielleicht ein paar Tage Zeit bzw. ein paar Infizierte weniger bedeuten. |
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Das Problem bei diesen Zahlenspielen ist, dass völlig falsche Annahmen getroffen werden. Woher kommen die 3% Sterblichkeit? Hier eine Quelle, wo die Letalitätsrate etwas seriöser betrachtet wird: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Steckbrief.html#doc13776792bodyText8 |
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Ich habe heute soweiso keine Zeit mehr... Wenn jemand 2 Karten will kann er sich bei mir melden (müssen online eingereicht werden) Schreibt mir sofern gewünscht gleich eure Mail dazu. Dann schick ich euch die 2 Fotos |
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Hier eine seriöse Liveübersicht mit vielen Statistiken https://www.worldometers.info/coronavirus Wahnsinn was hier abgeht, siehe bei uns in der Firma,. Kurzarbeit ab April.... |
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@Shan und @talisien Sehe ich anders. Mehr Verkauf = mehr Umsatz für den Laden = mehr Gewinn für den Laden. Hat doch nichts mit erhöhten Preisen zu tun. Gesichtsmaskenhersteller machen wohl gerade das Geschäft ihres Lebens. Es wurden wohl alle Messen abegsagt. Die Messen an denen mein Arbeitgeber präsentieren wollte. Die ganzen Buchmessen ind Deutschland, Großbritannien und auch Italien. Die Haustiermesse in Graz ist interessanterweise beinhart durchgezogen worden. Bin gespannt wie das weiter gehen wird. Und dazu, dass es sich schneller verbreitet als zB die Grippe (ist das überhaupt bewiesen?). Das einzige was nun propagiert wird, ist Händewaschen. Aber das macht doch jeder normale Mensch so oder so immer. Das ist auch so ein Grund warum ich das für lächerliche, unnötige Panikmache halte. Weil Messen können sie alle Absagen, omg omg zu viele Leute auf einem Flecken. Aber Öffis wo du als Berufspenderl täglich viel Zeit an fremde Menschen gepresst verbringst und dich aus allen Richtungen Leute (Kinder sind da echt übel, null Manieren) anhusten und anrotzen sind natürlich total ok. Doppelmoral sondergleichen. Solange es geil kommt in den Medien (Messe absagen, Massenpanik) wird's gemacht. Aber die Trotteln sollen ruhig weiter mit den Öffis in die Arbeit fahren und hackeln, weil irgendwer muss ja Steuern zahlen. Also entweder komplett durchziehen, oder es bleiben lassen. Meine Einstellung. |
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@chrismo Seriöse Angaben zur Sterblichkeit wären sicher sinnvoll, sind meiner Meinung nach aber erst nach dem ganzen möglich. Am ehesten können das noch Virologen einschätzen und die haben unterschiedliche Ansichten was Ansteckungsgefahr und Letalität betrifft. @Blinky Es wird eine gewisse Menge hergestellt. Spitzen, die sich saisonal etc. ergeben sind eingerechnet und werden durch Verteilzentren etc. abgedeckt. Im Grunde versucht man aber im Handel möglichst nach Nachfrage einzukaufen, da Lagerplätze ziemlich ins Geld gehen. Sprich unerwartete Spitzen kosten eher dem Handel als sie ihm Nutzen durch Umsatzerhöhungen einbringen. Gesichtsmaskenhersteller wollten das Geschäft ihres Lebens machen. Manche haben das wohl auch hinbekommen, deshalb war es wichtig, dass das durch die Medien lief bzw. auch die Sinnhaftigkeit des Ganzen ... Seriöse Aussagen dazu, kann man leider erst nach dem Ende der ersten großen Welle machen. Problematisch ist hier meiner Meinung nach, dass sobald eine gewisse Menge an Infizierten erreicht wird, du an jedem Platz an dem mehr Menschen zusammentreffen, eine große Ansteckungswahrscheinlichkeit hast. Solange sich das Ausmaß begrenzen lässt, sind Öffis und Co weniger Problem. Mit dem medialen Aufsehen sorgt man dafür, dass Leute in Taschentücher oder Ellbogen husten und niesen, auf die Handhygiene achten und sich bewusster nicht ins Gesicht fassen. Außerdem, dass sie bevor sie mit Verdacht ein volles Wartezimmer aufsuchen die Hotline anrufen und so nicht einen Arzt für 14 Tage ausfallen lassen. Wie du selbst siehst, hast jetzt schon große wirtschaftliche Auswirkungen. Grad deshalb ist es wichtig, dass man das ganze einzugrenzen schafft. Die KB-Fiera in Bologna ist aber meines Wissens nach in den Mai verschoben worden und nicht abgesagt. Normal hattest da immer Termine Ende März bzw. Anfang April. Stell' dir vor, die wär' so wie normal - weiß nicht ob du weißt wie voll es dort ist, einen Meter Abstand halten, kannst dort vergessen ... Selbst wenn jeder sich bemüht und alle Vorsichtsmaßnahmen eingehalten hätte, das wäre ein Ansteckungspool geworden ... |
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Hast den Link angeschaut? Da werden diese unterschiedlichen Ansichten dargestellt. Und es wird immer ein Schätzwert bleiben, wie bei der Influenza auch, weil ja nicht jeder getestet wird. |
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@chrismo Ja, danke für den Link. Ich hätte dem gerne einen Orden verliehen - geht leider im Offtopic nicht. Solche Informationen sind wichtig, weil sie schlicht und ergreifend Zahlen angeben und genau ausführen, wie es zu diesen kommt und was nicht eingerechnet werden kann. Da sind Medien und Menschen, die ohne Fachkenntnisse Zahlen um sich werfen ohne mitzuteilen, dass es sich rein um ihre subjektive Einschätzung handelt ein Problem ... |
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Das 'bei' in meinem Satz sollte darauf hindeuten, dass das eine Hypothese formuliert. Beide Zahlen 10k und 3% sind ein Schätzwert, die man freilich diskutieren kann. Es sollte nur das Potential zeigen. Beim angenommenen exponentiellen Verlauf und z.B. 2% Toten ergibt sich die gleiche absolute Anzahl dann halt ein paar Tage später. Sollte es zu keinem begrenzendem Verlauf kommen (z.B. die Leute haben Angst und bleiben von sich aus zu Hause), dann ist mein 'Zahlenspiel' zumindest eine vernünftige Schätzung aus aktueller Sicht. Gleichzeitig sehe ich das Ganze relativ gelassen ... Wenn in Österreich tatsächlich 1% der Leute erkranken (ca. 800k) und 3% davon sterben 24k, dann reduzierte das die durchschnittliche Lebenserwartung eines Österreichers um 300ppm, das sind 8.8 Tage. Die Raucher unter uns, können sich also super entspannt zurücklehnen, ihre Lebenserwartung ist sowieso um Monate bis Jahre niedriger, das selbe gilt für Leute die Paragliding machen. Die Erhöhung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit auf Autobahnen auf 140km/h hätte über die nächsten 50 Jahre vermutlich eine höhere Auswirkung. Dieses Gerechne interessiert dich halt überhaupt nicht, wenn du zu den 24000 schwer Erkrankten gehörst, die dann sterben, Statistik eben ... |
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Dieser Umsatz verschiebt sich bei dauerhaften Lebensmitteln doch nur ... Die Nudeln werden halt dann ein paar Monate später gegessen und dann nicht mehr gekauft. Solange Covid-19 den Nudelappetit nicht dramatisch erhöht, wird sich keine Umsatzsteigerung ergeben. PS: Das Solange im Vorsatz formuliert eine Hypothese |
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@taliesin Stimmt, soweit habe ich wohl nicht gedacht |
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oops in der Zehnerpotenz vertan, 800k (und 24k) wären schon 10% der Österreicher gewesen, die 300ppm dahinter sind wieder für 1%, ... immer diese Zahlenspiele |
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Das nächste Zahlenspiel Tatsächlich hängt es davon ab, wer konkret stirbt, um wieviel sich die Lebenserwartung verändert. Wenn jetzt plötztlich viele 35 jährige mit Komplikationen sterben, die sonst noch 50 Jahre gelebt hätten, ist es was anderes, als wenn es hauptsächlich über 80 jährige trifft. Hör dir mal die Procasts von Dr. Drosten an. Da wird genau darüber gesprochen (ich glaube sogar in der Folge, die ich weiter oben verlinkt habe). |
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Red ich jetzt nicht dagegen, obwohl ich noch nicht ganz sicher bin, ob wir vom gleichen reden. Dass die Auswirkungen anders sind, wenn mehr 35jährige sterben, steht außer Frage ... Sollten tatsächlich ältere Menschen stärker betroffen sein, wäre der Effekt dann (nach deiner Einschätzung) ja noch kleiner als 8.8Tage ... Ich war bei meiner Rechnung von einer Gleichverteilung ausgegangen, kann aber gerade zu anderen Verteilungen nichts Vernünftiges sagen ... Mathematiker vortreten, bitte! |
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Bitte nicht falsch verstehen: aber es bringt gar nichts, Rechnungen anzustellen, die auf falschen Annahmen beruhen. Mathematiker helfen hier nicht weiter, man braucht Medizinier bzw. Virologen, die erstmal den richtigen Kontext herstellen. Hör dir bitte mal den verlinkten Podcast an. Dr. Drosten spricht ab ca. Minute 15 genau davon. Und wenn dich das Thema wirklich interessiert, sind ohnehin alle Folgen des Podcasts empfehlenswert. |
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https://www.nytimes.com/2020/03/04/health/china-lessons-aylward.html https://www.nytimes.com/2020/03/04/health/coronavirus-china-aylward.html?action=click&module=RelatedLinks&pgtype=Article Der Artikel beschreibt die Problematik ausserhalb Chinas ziemlich gut. Alles in allem gibt es absolut keinen Grund, sich entspannt zurückzulehnen... ältere Angehörige haben wir denke ich alle. |
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Das habe ich lange gemacht, auch andere Folgen ..., die Rechnung finde ich macht trotzdem Sinn, im Fall der Lebenserwartung sind die 8.8Tage wohl eher die obere Grenze (was ja immer noch eine Aussage ist). Ich wollte absichtlich nichts zur medizinischen Seite sagen, weil ich da keine eigene Information oder Schlussfolgerung anbieten kann. Dass man die Fachleute zu Wort kommen lassen sollte (und möglicherweise etwas weniger die Politik), steht außer Frage. Ich denke bei einer Pandemie sind Prognoseverfahren durchaus essentiell. Aus der Hochrechnung lassen sich Verhaltensregeln ableiten. Natürlich nicht aus meinen pi * Daumen-Schätzern. Vielen Leuten ist, denke ich, das Potential einfach nicht klar, weil die potentielle Anzahl der Erkrankungen in der öffentlichen Wahrnehmung zu gering ist, der persönliche Schaden daraus aber überrepräsentiert ist (siehe Hamsterkäufe). |
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... das war aber schon ironisch gemeint ... pfuh, schwierig ... |
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Na das war eh klar. Ich hab dieselbe Formulierung rein zufällig gewählt :D |
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Italien hat sich jetzt bei der Verdoppelungsrate von 3-4 Tagen 'eingeschwungen'. In Österreich immer noch etwas schneller, vor 2 Tagen 79, aktuell ca. 140, Deutschland ebenso 3-4 Tage. D.h. das Pi*Daumen-Modell stimmt noch ziemlich 'gut'. Auf der Messe waren übrigens ordentlich viele Leute, die Distanzregeln kaum einhaltbar, Hände wurden sehr selten geschüttelt. In 2-3 Wochen hätte die Messe wohl nicht mehr stattgefunden. |