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Also auf 3 meter friert nix zu ;) das kann ich dir als anglervsagen. Normal sind auf teichen und seen ca 40 cm eisschicht. Die goldfische in den biotopen überleben ja auch oder. Ich denke bei nem normalen schwimmteich ab 20 m2 und 2 m tiefe garantiere ich dir das der nicht zufriert. Ausserdem isoliert eis
Zb http://www.schmudermayer.at/galleries/wasserundwellness.asp?smid=3 Da sowas vor der terasse mein kleiner traum wäre intressiert mich das hier brennend |
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Da hast völlig Recht, - solange durch eine Wärmepumpe keine zusätzliche Wärme entzogen wird und somit in das Gleichgewicht nicht eingegriffen wird friert ab einer gewissen Wassertiefe, natürlich auch abhängig vom Klima, ein Teich nicht durch.
Mit entsprechend hoher Entzugsleistung z.B. entsprechend einem Heizbedarf von 4000 l Heizöl p.a., schafft man es zweifellos auch einen kleinen 3 m tiefen Teich in einen Eisblock zu verwandeln. Daher ist eine genaue Berechnung im Vorfeld so wichtig, wobei vermutlich die Kennwerte zur Auslegung eines Grabenkollektors in adaptierter Form zur Anwendung kommen können. |
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Ja das du dem teich auch energie entziehst daran hab ich net gedacht |
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Bei meiner Berechnung bin ich einfacherweise davon ausgegangen, das der Energieeintrag in der Heizperiode und der Energieverlust sich in etwa die Waage halten.
Die Berrechnung ist relativ einfach. 1m³ = 1000 Liter Wasser Wenn man 1 Liter Wasser um 1 Grad abkühlt, entzieht man 4187 Joule, also 0.0011630555555556 kwh. Wenn man nun 18 Grad im Teich abkühlen kann, bevor das Wasser 2 Grad hat kann man aus 1 Liter Wasser 0.0011630555555556 * 18 = 0,0020935 Kwh entziehen. Um auf die geforderten 9000 Kwh zu kommen müssen dann halt 430000 Liter an Wasser (0.0020935 * 430000 = 9002 Kwh) vorhanden sein. Gefrieren wird das Wasser im Teich ganz bestimmt nicht, weil da noch die Latente Energie ist. Also die Energie , die beim Wechsel des Aggregatzustands des Wassers frei wird. Und die ist noch um ein vielfaches höher, als die Energie, die bis dato entzogen wurde. Ich würde jetzt mal schätzen, das man da noch mal ca. 60000 Kwh entziehen müsste, damit das Wasser tatsächlich gefriert. |
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Phu, 430 m3, da fallen mal gut 30.000 euronen für den schwimteich an :D
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Wenn Du meinst, dass da noch 60000Kwh da sind zum Entziehen, dann könnte man den Teich ja wesentlich kleiner auslegen.
450/6= 90m³ ev. ausreichend? naja und wenn dann eh 150 vorhanden wären, solls ja kein Problem sein. |
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Energieteich - Die Idee ist super, doch 430m³ sind kein Pappenstiel. Wenn ich mir die Fotos des Referenzobjektes ansehe, ist das auch kein kleiner Teich. Mit 3m Tiefe kommst du bei 430m³ auf 150m² Teich, das sind 10x15m. So groß ist mein Garten. ;)
Ich glaube nicht, dass der Teich zu Beginn der Heizperiode 20°C hat. Eher 15°C oder weniger im November. Wenn der Teich komplett zufriert, ist es jedenfalls sehr schlecht. Physik: Eis hat ein größeres Volumen als Wasser, somit könntest du dir die Folie und den gesamten Teich ruinieren. Die Tiere sind dann ohnehin passé. Da würde ich kein Risiko eingehen. Wäre interessant weitere Erfahrungswerte dazu zu bekommen. |
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Dazu kommt das die energie nicht frei sondern gebunden wird beim einfrieren |
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Eis habe ich jetzt auch beim Teich ~20-30 cm im Winter; das macht der Folie nix.
Die Frage ist: wie viel Energie muss man 100m³ Wasser entziehen, damit es gefriert; Rahmenbedingungen: von unten und den Seiten wird mit Bodentemperatur geheizt.... ODER? |
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Oberflächeneis ist wurscht, ein kompletter Eisblock hat ein Volumen von 109% des Wasservolumens. Das sprengt dir den Teich.
100m³ sind 100.000dm³ also 100.000 Liter. Pro Grad und Liter kannst du 0,001161kWh entziehen, bei 100.000 Liter und 15°C also 1.741,5kWh bis das Wasser 0°C hat. Der Energieeintrag von der umliegenden Erde ist schwer abzuschätzen, dazu habe ich keine Zahlen. |
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... 1741 kwh sind nicht berauschend... die sind bald dahin...
Mal sehen was der Mann mit dem Energieteich noch berichtet. Er ist anscheinend mit seinem 500m³ "Energie-"Teich sehr zufrieden, meint aber, er wäre mit wesentlich weniger auch ausgekommen. Wir werden sehen, aber das Konzept ist wirklich innovativ. (so wie CNG .... der hat sein müssen) Übrigens der Energieteich hat auch wo die Verbrauchszahlen als Tabelle .... http://beglau-waermepumpen.de/app/download/5044244552/Gesamtverbrauch.pdf 4450kwh für 2010 |
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4.450kWh Strom wären mindestens 15.000kWh Wärme. Der hat also aus 500m³ stolze 15.000kWh gezogen. Da sollten mit 100m³ um die 3.000kWh Wärme möglich sein. Vorsicht: die Tabellen zeigen den Stromverbrauch, du willst aber den Wärementzug wissen.
Die 3.000kWh sind aber weit entfernt von dem, was du benötigst. Bei dir wird der Bedarf inkl. WW eher beim 5 bis 6fachen liegen, wenn nicht mehr. Mit Gas heize ich nach wie vor lieber als es zu verfahren, da kommt es von selbst aus der Leitung, anstatt es an der Tanke holen zu müssen. ;) |
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@--Peter-- Wenn du auch die Latente Energie des Wassers nutzen möchtest, dann informiere dich über einen Eisspeicher. Der kann selbstverständlich sehr klein ausgelegt werden und zudem noch von einer Solaranlage effizient unterstützt werden. Ich müsste jetzt genauer nachrechen, wieviel Energie bei Wechsel des Aggragatzustands frei wird, aber vom Schulwissen her glaube ich, das dem Wasser zwischen 1 Grad und 0 Grad genau soviel Energie entzogen werden kann, wie von 80 Grad auf 1 Grad. |
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Nennt sich Schmelzwärme - oder Schmelzenthalpie und beträgt bei Wasser 333,5 kJ/kg.
Damit würde ein 98 cbm Teich (ohne Sicherheitszuschlag) für 9000kWh bereits ausreichen, mit den negativen Folgen auf die Dandjo bereits hingewiesen hat. Wenn zusätzl. Wärme vom Erdreich kommt geht's auch noch kleiner. Wird übrigens verbreitet diskutiert - mal nach Eisspeicher googeln. z.B. http://www.haustechnikdialog.de/forum/t/141230/Hybrid-LWWP-SoleWP-mit-Eisspeicher-im-Keller |
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ist das dann so eine Art Eisspeicher?
auf www.isocal.de werden diese beschrieben. "Kristallisationswärme" ist da das Schlagwort. Wer weiß näheres? Hilft mir das bei meinem Thema "Energieteich" weiter? |
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Eisspeicher - Bitte nicht täuschen lassen. Die latente Wärme in Form von Schmelzwärme wird, wie der Name schon sagt, beim Schmelzen frei, nicht beim Gefrieren (Wasser zu Eis). Um den Effekt auszunutzen, muss also mal Eis erzeugt werden und das ist in einem Teich, wie Peter es verwenden möchte Nonsense, weil die Entzugsleistung bei Eisbildung eklatant sinkt (wegen der Oberflächenbeschaffenheit). |
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@ Dandjo
Das stimmt so nicht! Energie (Wärme)wird beim gefrieren von Wasser frei, beim schmelzen nimmmt das Eis solange Wärme auf, bis es eben wieder flüssig wird. @--Peter-- Die Frage die sich jetzt stellt ist natürlich warum du so einen Eisspeicher machen möchtest. Da dieses System in Verbindung mit einer Wp mit einer Soletemperatur um die 0 Grad arbeitet, ist voraussichtlich jeder herkömliche Flächenkollektor effizienter, weil der bei richtiger Dimensonierung diese niedrige Temperatur nie errreicht. Somit arbeitet eine Wp mit Flächenkollektor effizienter. Weiters müsstest du dir Gedanken über die Regenerierung des Eisspeichers machen. Wärme die du im Winter entziehst musst du auch wieder für die nächste Heizperiode in den Speicher einbringen (z.b. mit einer Solaranlage). |
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@mike - Stimmt, hast recht, hab' mich verwurschtelt. Ich nehme alles zurück und steinige mich selbst. ;) |
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Die nutzen doch die Kristallisationswärme, dh die entziehen dem Wasser solange Energie, bis der Speicher von innen nach außen ein Eisblock ist. Die fahren mit Kältemittel -15° rein.
Da kann man lt. deren Website aus 800m³ ca. die Wärme von 6350l Heizöl ziehen. Bin ich soweit noch richtig? Wenn ich das auf meinen Bedarf rechne, dann brauche ich 6500kw --> vielleicht 80m³. |
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voriger Beitrag hat sich erledigt....
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Ich will ja eh keinen Eisspeicher machen, mir ist´s mal darum gegangen, wie groß ich den Schwimmteich auslegen muss, damit mir der nicht komplett durchfriert und ich noch Wärme rausziehen kann. Anscheinend kann man da sehr viel Energie rausholen, ehe die Sache komplett durchfriert. Wegen dieser ominösen Kristallisationswärme....
Die muss ich aber noch vollständig durchblicken, insbesondere genauer wissen, wie groß der Teich tatsächlich geplant werden muss. Va kann man das berechnen? Kann man das nicht ohne Solarkollektoren zum "Aufheizen" lösen? Mein Wärmebedarf zum Heizen sollte ~6350kw pa bei 20° sein. |