wir würden gerne in unserem Neubau von Anfang an eine Entkalkungsanlage anschaffen. Die Anschaffungskosten fallen zwar hoch aus, wirken auf eine lange Laufzeit jedoch ggf. gut investiert.
Was mich jedoch beschäftigt -> Laufende Kosten aka "Wartung"
-> Bei BWT scheint der Kundendienst zumindest nach Internetrecherche nicht viel zu tun, außer einer "Sichtkontrolle" und ggf. "Desinfektion" des Salzbehälters. Im Schnitt scheint man dafür jährlich zumindest 160€ zu bezahlen (+ ggf. Arbeitsmaterial wie Desinfektionsmittel). Jetzt die Fragen: "Brauche ich diesen Kundendienst und kann ich das nicht selbst erledigen?" Mir kommt das ganze Wartungsthema doch sehr wie reine "Geldmacherei" vor!
-> Das Judo Gerät scheint lt. Internet etwas beliebter (besser?) zu sein. Hier sollte neben der klassichen Wartung (160€) ggf. noch jährlich ein Sensor und Sieb getaucht werden (nochmal ca. 70€). Die Wartungskits kann man sich ggf. auch im Internet besorgen und die Wartung wird man ggf. auch selbst hinbekommen. Nur wie wird man die "Servicemeldung" wieder los?
Allgemein die Fragen an alle die eine Entkalkungsanlage haben: -> Wird eure Anlage jährlich brav gewartet, oder lasst ihr das schleifen? -> Macht ihr die Wartung selbst, oder lasst ihr den Kundendient anrollen? -> Was bezahlt ihr dann jährlich für die "Wartung" und ist es das wirklich wert?
-> Gibt es am Markt vernünftige Geräte, die auch was leisten, bei denen man die ohne externe Dienstleister und deren Wartungskosten auskommt?
Hab 2 Angebote bekommen - erstes die installationspauschale um 377, zweites Angebot um 250.
Habe die Rechnung nach der Installation um 377 bekommen, dann hab ich die 127 Euro wieder als Gutschrift überwiesen bekommen, weil ich mich aufgeregt hab. Hab aber trotzdem die 6 Jahre Garantie!
Bezüglich Kaffe, Tee und kochen . Hier ist entkalktes Wasser im Vorteil weil der Geschmack nicht verfälscht wird. Natürlich ist das auch noch von anderen Bestandteilen im Wasser abhängig. Wer relativ viel Eisen im Wasser hat kann einen metallischen Beigeschmack bekommen ec. Man bedenke das in den meisten Kaffevollautomaten diese "Patronen" in den Wassertank kommen die auch gewechselt werden müssen. Da ist im Prinzip genau das Selbe drin wie in den Säulen der Entkalkungsanlage. Theoretisch könnte man die auch mit Salz regenerieren, tut nur keiner. Die kann man natürlich mit 0° DH weglassen. Wir nutzen das nicht entkalkte Wasser ausschließlich zum Trinken und sobald der Garten fertig ist für die Bewässerung. MfG Peter
Minimaleinstellung laut Trinkwasserverordnung 8,4°dH. Wenn von hohen Werten herunter entkalkt wird, ist auch der Natriumgehalt zu beachten, der durch die Enthärtung ansteigt. Wasser mit 0° ist auch von der Reinigung nicht mehr ideal, da Seife etc. Sich nur mehr schwer abspülen lassen. Je nach allgemeiner Wasserzusammensetzung steigt durch die Enthärtung das Korrossionspotential des Wassers.
.. gr33n schrieb: Betreffend 1-Säule oder 2-Säulen -> Normalerweise reicht 1 Säule -> Wenn man jedoch Regenduschen etc. in Betrieb hat werden klar 2 Säulen empfohlen.
Warum sollte eine Regendusche einen Unterschied machen? Wenn man baden geht, verbraucht man weitaus mehr Wasser.
Als einzig sinnvolles Argument "pro 2-Säulen Anlage" wäre, wenn jemand im Schichtbetrieb arbeitet. Meine Anlage entkalkt so gegen 2 oder 3 Uhr nachts. Wenn Du zu diesem Zeitpunkt Wasser entnimmst, schmeckt es salzig. Für Leute im Schichtbetrieb (Duschen nach der Schicht), Kaffee vor/nach der Schicht,... könnte das ein ungünstiger Zeitpunkt sein.